Die Erwartungen übertroffen

Bönen – Sundern war ein gutes Pflaster für die TTF Bönen. Maximilian Fortmann und Tyson Tan Hasse haben bei den westdeutschen Meisterschaften der Jugend achtbare Ergebnisse erzielt. Das Duo, das bei den Erwachsenen für die TTF startet und im Nachwuchsbereich für den FC Gievenbeck aus Münster, erfüllte die Erwartungen – und übertraf sie in Teilen sogar.
Tan Hasse setzte mit dem Gewinn der Bronzemedaille an der Seite von Lukas Bosbach (ebenfalls FC Gievenbeck) das Glanzlicht aus Sicht der TTF. Die Paarung Tan Hasse/Bosbach entschied zunächst ihr Viertelfinale gegen Fabian Miggitsch/Tobias Slanina (SV Westfalia Rhynern/ TTC Altena) knapp in fünf Sätzen für sich und verlor schließlich ebenso knapp im Entscheidungsdurchgang gegen Takuto Teramae/Guo Jiaxing (Borussia Düsseldorf).
Auch Fortmann trumpfte im Doppel auf: Der Bönener Neuzugang, der erst in der Winterpause vom TTC Altena gekommen ist, spielte sich mit Linus Ripploh (FC Gievenbeck) ins Viertelfinale, traf dort allerdings auf die späteren Sieger Marko Panic/Rafael Schapiro (Borussia Dortmund). Fortmann/Ripploh hatten erwartungsgemäß das Nachsehen.
Anders als Tan Hasse verpasste Fortmann damit eine Medaille. Im Einzel ereilte sowohl Fortmann als auch Tan Hasse das Aus in den frühen Hauptrunden: Beide schlossen ihre Gruppen jeweils als Zweitplatzierte ab.
Fortmann musste sich in der ersten Runde dem starken Lennart Wimmers (TV Dellbrück) geschlagen geben. Tan Hasse bekam nach einem 3:0-Erfolg gegen Hanno Capitain (SG Erftstadt) in der zweiten Runde das schwerste Los im Turnier: Gegen seinen Doppelpartner, den an Nummer eins gesetzten Bosbach, blieb Tan Hasse ohne Satzgewinn. jan