„Es ist ja genug Abstand dazwischen“

Fit halten in Zeiten Corona

Interview mit Tyson Tan Hasse, einem Nachwuchstalent der TTF

Die Coronavirus-Krise überschattet die Sportwelt. Wie halten Sie sich momentan fit?

Ich habe das Glück, dass ich zuhause in einem Seminarraum, der im Moment ja auch nicht benutzt werden darf, trainieren kann. Zumeist am Roboter, aber auch mit Mannschaftskameraden. Es ist ja genug Abstand dazwischen! Des Weiteren arbeite ich an meiner körperlichen Fitness, mache Krafttraining und laufe viel.

Was vermissen Sie in dieser Zeit sportlich am meisten?

Am meisten vermisse ich natürlich die sportlichen Wettkämpfe, die Meisterschaftsspiele, aber auch das regelmäßige Training mit den Mannschaftskameraden oder Trainern.

Wie kam es, dass Sie sich für Tischtennis entschieden haben?

Ich habe früher Fußball gespielt, aber dann habe ich in der Schule mal ein Tischtennisturnier gewonnen, fand diesen Sport wirklich auch spannend, zumal ich hier selbst dafür verantwortlich war, ob ich gewinne oder verliere. Während man doch als Torwart schon ein wenig von der Mannschaft abhängig ist. Timo Boll hat mich damals zudem inspiriert, als ich anfing, bei Youtube Spiele und Training zu verfolgen.

Wenn Sie kein Tischtennisspieler wären, welchen Sport würden Sie dann machen? Gibt es eine Sportart B?

Ich glaube, ich würde entweder Boxen oder Fußball spielen. Ich bin, nicht nur aufgrund meines Namens, auch ein großer Boxfan! ml