Gastgeber hoffen auf ein DM-Ticket

TTF richten Bezirksquali der Leistungsklassen aus / von Buttlar Titelverteidigerin
Bönen – Es geht zwar nicht um den „richtigen“ Gewinn der deutschen Meisterschaft, aber für Walter Darenberg ist die Bezirksqualifikation zur DM der Leistungsklassen, „eine gute Veranstaltung und ein schöner Titel“. Der Trainer der Tischtennisfreunde Bönen, die das Turnier für Herren und Damen am Feiertag ab 10 Uhr ausrichten, findet: „Das ist schon erstrebenswert.“
Ein heißes Eisen hat der Gastgeber im Feuer. Sophie von Buttlar gewann den Wettbewerb der Damen A (TTR-Wert bis 1700) im vergangenen Jahr, damals noch für ihren alten Verein DJK BW Annen, von dem sie zu den in die NRW-Liga aufgestiegenen TTF-Damen wechselte.
Nun geht sie Mitfavoritin ins Rennen, während ihr Teamkollegin Stefanie Burgdorf Außenseiterchancen auf einen vorderen Platz besitzt.
Im Vorjahr trat sie noch in der tieferen Klasse an, sammelte seitdem aber so viele Punkte, dass sie nun bei den Damen A antreten muss.
Mit Viktoria Diekel fehlt die Spielerin, die den höchsten TTR-Wert aller gemeldeten Akteurinnen aufweist, doch wegen ihrer Handverletzung hat sie Sportverbot.
„Wir hoffen, dass wir für sie den Platz als zweite Ersatzfrau für die DM bekommen“, sagt Darenberg. Vier Plätze stehen für den WTTV bereit, die in fünf Bezirken ausgespielt werden. Wenn alle Turniere vorbei sind, wird entschieden, wer zur DM fährt. In der vergangenen Saison rückte Diekel so nach. Zuvor hatte sie das Finale gegen von Buttlar verloren.
Bei den Damen B (bis 1500) schlägt Alexandra Thätner auf. Sie sucht nach ihrem Auslandssemester noch die Form. Allein deshalb tun ihr die Spiele gut. Für die vorderen Ränge kommt sie wohl eher nicht in Frage, glaubt Darenberg, der allerdings am Mittwochnachmittag noch keine Namen der Teilnehmerinnen kannte.
Bei den Damen C (bis 1500) vertritt Karina Koerdt aus der zweiten Damen-Mannschaft die TTF-Farben. Auf ihren Auftritt ist Darenberg besonders gespannt. „Sie hat sich gesteigert und ist nah an der TTR-Grenze“, traut er der Jüngsten des Bönener Trios eine gute Rolle zu.
„In so einem Feld ist immer alles möglich“, sagt der Trainer zu allen Konkurrenzen. Bei den Herren, die parallel ebenfalls in Bönen spielen, ist kein Sportler des Gastgebers qualifiziert. Eine kleine Hoffnung gibt es noch bei Jonas Reich aus dem NRW-LigaTeam. Er könnte als Nachrücker einen freien Platz bei den Herren A (bis 2000) einnehmen. Bei den Kreismeisterschaften hatte er das Halbfinale erreicht.
Die Herren B (bis 1800) und Herren C (bis 1600) sind dagegen definitiv ohne Beteiligung des Ausrichters. Bob