Herausragendes Ergebnis für Tan Hasse

Büren – Der Nachwuchs der TTF Bönen ist gut in Form. Das zeigten die drei Bönener Starter beim Qualifikationsturnier des Westdeutschen Tischtennis-Verbands (WTTV) im ostwestfälischen Büren. Im Wettbewerb der größten U 18-Talente in Nordrhein-Westfalen landete Tyson Tan Hasse auf einem herausragenden dritten Rang. Neuzugang Milad Osmani und Marius Goebel folgten auf den Plätzen zwölf und 13. „Vor allem Tysons Ergebnis ist herausragend“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg. Das Bönener Talent darf sich nun sogar leise Hoffnungen auf einen Start beim Top-48-Ranglistenturnier des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) 6. und 7. November in Göttingen machen.

Den Grundstein für seinen Platz auf dem Treppchen legte Tan Hasse in der Vorrunde. Er dominierte die Gruppe A mit vier Siegen aus vier Partien – und verlor dabei gerade mal einen Durchgang. Vor allem der Vier-Satz-Erfolg gegen Tobias Sältzer (TV Refrath) aber war es, mit dem Tan Hasse überraschte. Der 16 Jahre alte Sältzer zählte einst zum Kreis der U15-Nationalmannschaft. „Das ist ein starker Erfolg“, so Darenberg. Mit seinem Gruppensieg rutschte Tan Hasse in die Platzierungsspiele um die Ränge eins bis vier im Gesamtklassement gegen die Gruppensieger. Zwar musste sich Tan Hasse hier erwartungsgemäß den Favoriten Andre Bertelsmeier (TTC GW Bad Hamm) und Wim Verdonschot (BV Borussia Dortmund) geschlagen geben, mit einem weiteren Erfolg gegen Erik Tretbar (TTC BW Breyell) sicherte er sich aber Rang drei.

Milad Osmani hatte seine Vorrundengruppe hinter Bertelsmeier und Justus von Bandemer (Borussia Düsseldorf) mit 3:2 Siegen auf dem dritten Rang beendet. In der Platzierungsrunde um die Ränge fünf bis zwölf fuhr der Neuzugang vom FC Schalke 04 aber keinen weiteren Erfolg ein, wobei ihn vor allem die knappe Fünf-Satz-Niederlage gegen An Duy Dang (1. FC Köln) zurückwarf. Mit einem Sieg hätte Osmani mindestens Rang acht sicher gehabt.

Gegensätzlich verlief der Wettbewerb für Marius Goebel. Für den Winterneugang der Bönener endeten die Gruppenspiele zunächst unglücklich. Goebel kam hier zwar ebenfalls auf 3:2 Siege, das aber reichte dem Bönener nur für Platz vier. Die Zweit- und Drittplatzierten landeten nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses vor ihm. „Damit war leider früh klar, dass Marius nicht mehr besser als 13. werden konnte“, sagte Darenberg. Das aber gelang Goebel mit einem beeindruckenden Turnier-Endspurt: In seinen drei folgenden Spielen verlor er nur einen Satz.  jan