Liebe Tischtennisfreunde,
die Halle kann aufgrund des Rohrbruchs zumindest bis nach den Herbstferien, d.h. mindestens bis zum 24. Oktober weder zum Training noch für Meisterschaftsspiele genutzt werden.
Für die Mannschaftsführer bedeutet das, dass für alle Spiele, die in diesem Zeitraum liegen, ein Heimrechttausch beantragt werden muss. Die Staffelleiter sind bereits informiert und haben die Mannschaften darauf hingewiesen, bei einem etwaigen Antrag zuzustimmen. Die endgültige Entscheidung liegt aber natürlich bei den Vereinen.
Das Spiel nach hinten zu verlegen wird von uns nicht empfohlen, da wir nicht sicher sein können, dass das Problem nach 4 Wochen gelöst sein wird.
Bei Problemen könnt ihr euch gerne bei mir oder dem Vorstand melden.
Wir hoffen natürlich darauf, dass uns die Halle bald wieder zur Verfügung steht. Bis dahin muss jedoch mit dieser Lösung vorliebgenommen werden.
Mit sportlichen Grüßen
für den Vorstand
Karina Koerdt
Diese Info schrieb Vorstandsmitglied Karina Koerdt heute an die Mitglieder der Tischtennisfreunde, nachdem sie mit den Vorstandsmitgliedern Andreas Klösel und Jens Topel sich von dem Zustand der Halle nach Beginn der Vorbereitung zu den Trocknungsmaßnahmen durch die beauftragte Firma der Gemeinde Bönen ein Bild gemacht hatten.
Nachdem bekannt war, dass der Wasserschaden in der Pestalozzihalle sich nicht nur auf den Eingangsbereich, sondern leider auch auf die Sporthalle erstreckte, liefen Gespräche von Seiten des Vorstandes in Person von Jens Topel und der Gemeindeverwaltung, um eine möglichst geringe Störung des Trainings- und Spielbetriebes zu erreichen.
War man bis Montag noch davon ausgegangen, dass zumindest das hintere linke Viertel der Halle zu Trainingszwecken genutzt werden kann, ergaben weitere Feuchtigkeitsmessungen der Firma auch in diesem Bereich den Hinweis auf Wasser unter dem Hallenboden.
Das machte die Ausweitung der Trockenmaßnahmen auch für diesen Bereich notwendig, so dass auch hier keine Nutzungsmöglichkeit mehr besteht.
Die vielen Schläuche, die nun in der Halle von den schon vorhandenen, oder neu geschaffenen Öffnungen zu den Absauggeräten verlaufen, verhindern jegliche sportliche Tätigkeit.
Dazu kommen weitere Schläuche Anfang nächster Woche, da die Baufirma, auch aufgrund von vielen Aufträgen durch die Hochwasserkatastrophe, nicht mehr genug von diesen Schläuchen und Trockengeräten in der Kürze der Zeit beschaffen konnte.
Es ist sowieso erstaunlich, dass es die Gemeindeverwaltung geschafft hat, die Auftragsvergabe trotz der vielen Aufträge der Fachfirmen doch so zeitnah unter Dach und Fach zu bringen, so dass auch noch die Herbstferien für diese Maßnahme genutzt werden kann. Nach Angabe eines Technikers der Firma vor Ort, können sie sich vor Aufträgen nicht retten und sind ständig voll ausgelastet.
Nicht nur die Behinderung durch die ausliegenden Absaugschläuche und Verbindungskabel, sondern auch die Trockengeräte und Generatoren, die einen Höllenlärm machen, machen die gesamte Halle sportuntauglich.
Denn auch die Luft in der Halle ist mit, den durch den Luftstrom unter dem Hallenboden gelösten Fasern der Dämmwolle belastet. Die Hallenluft wird zwar durch eine große Absauganlage mit Filtern nach außen geleitet, aber eine gesundheitliche Gefährdung der Spieler bei längerem Aufenthalt ist nicht unwahrscheinlich.
Deshalb bittet der Vorstand seine aktiven Mitglieder um Verständnis und Geduld, auch wenn es nach der langen Auszeit durch die Corona Maßnahmen ein weiterer Tiefschlag für den Verein ist. Er bittet sie weiterhin darum, sich bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes irgendwie fit zu halten und evtl. in dieser Zeit auch Trainingsmöglichkeiten bei Nachbarvereinen zu suchen.
„Altenbögge ran“
Eine bildliche Dokumentation der Trocknungsaktion der Halle findet ihr auf unserer facebook Seite unter:
https://www.facebook.com/Tischtennis-Freunde-Boenen-e-V