In Lauerstellung

TTF III nach Erfolg in Scharnhorst schon Tabellendritter

Bezirksklasse: TuS Scharnhorst – TTF Bönen III 5:9. Die dritte TTF-Mannschaft pirscht sich langsam an die Spitzenpositionen der Bezirksklasse heran. Mit dem dritten Sieg in der dritten Rückrundenpartie schob sich Bönen in der Tabelle vorbei an den spielfreien Pelkumern auf Rang drei. „Das sieht alles sehr ordentlich aus“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg nach dem Erfolg beim Tabellenletzten Scharnhorst.

Der war allerdings umkämpft: „Wir haben uns durchaus schwer getan, sind aber am Ende ein verdienter Sieger“, so Darenberg. Von den ersten vier Spielen wurden drei erst in der Verlängerung des fünften Satzes entschieden. Zweimal hatte Bönen das bessere Ende für sich. Die TTF kamen durch die Doppel Michael Romanski/Markus Franz (3:2 gegen Wosnitzka/Friedmannszki) und Holger Brackelmann/Ralf Werthmann (3:1 gegen Mielek/Schulze-Bramey) zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich.

Nach dem umkämpften Beginn folgte Bönens beste Phase. Fünf Einzel in Folge gingen an die Gäste, bei denen Franz den abermals verletzt fehlenden Thomas Werthmann ersetzte. Bönen ging mit einer komfortablen 7:2-Führung in die zweite Einzelrunde. „Dann haben wir uns aber noch mal richtig schwer getan“, sagte Darenberg. Scharnhorst kämpfte sich auf 5:8 heran, weil lediglich Brackelmann gegen Wosnitzka siegte. Der abermals starke Kaubisch machte mit dem 3:2-Erfolg gegen Friedmannszki den Sack zu.

TTF III: Romanski/Franz 1:0, Brackelmann/R. Werthmann 0:1, Schulte/Kaubisch 0:1 – Romanski 1:1, Brackelmann 1:1, R. Werthmann 1:1, Schulte 1:1, Kaubisch 2:0, Franz 1:0

Erster Erfolg

TTF schlagen Schlusslicht

Es ist geschafft: Im dritten Anlauf und nach zwei Unentschieden an den vergangenen beiden Wochenende ist den Tischtennisfreunden Bönen der erste Rückrundenerfolg gelungen. Die TTF taten sich beim 9:6-Erfolg gegen Regionalliga-Kellerkind SV DJK Holzbüttgen allerdings schwer. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Trainer Walter Darenberg nach der erneut vierstündigen Partie gegen den Aufsteiger, durch den Bönen dritte Kraft in der Liga bleibt.

Das Spiel in Kaarst lief für die Gäste zunächst schlecht an: In den Eingangsdoppeln gewannen nur die gewohnt souveränen Christoph Waltemode/Jan Lüke (3:0 gegen Porten/Vollmert) einen Punkt. Zwar sorgten Christoph Waltemode (3:1 gegen Servaty) und Jens Berkenkamp (3:1 gegen Li) danach für Bönens erste Führung, es blieb allerdings ausgeglichen: Anton Adler unterlag Beumers, Jan Lüke bezwang Porten – 3:4. Christopher Plästers Pleite gegen Medina bescherte Holzbüttgen den Ausgleich, der für die TTF beinahe in einen abermaligen Rückstand gekippt wäre: Jaroslaw Werner sah beim 8:10 im fünften Satz gegen Vollmert einer Niederlage entgegen – drehte das Spiel aber zur 5:4-Führung für Bönen.

Wie bedeutsam Werners Comeback gewesen war, zeigte sich spätestens im Spitzenspiel, das Berkenkamp gegen einen starken Servaty chancenlos verlor. „Das hätte für uns auch der 4:6-Rückstand sein können“, sagte Darenberg. War es aber nicht. Stattdessen hatte nun Bönen Oberwasser: Waltemode drehte gegen Li einen 0:2-Satzrückstand, Adler deklassierte den erneut schwachen Porten.

Die Vorentscheidung hatte Lüke gegen Beumers auf dem Schläger, sein Fünf-Satz-Spiel aber ging unglücklich an den Holzbüttgener Routinier. Bönen blieb dennoch vorne, da Werner Medina zum 8:6 bezwang. Die Gäste ließen nichts mehr anbrennen: Das Schlussdoppel Waltemode/Lüke hatte seinen Erfolg gegen Li/Servaty bereits perfekt gemacht, als Pläster gegen Vollmert die Partie doch noch vorzeitig beendete. „Der Sieg war knapp, aber nach hinten raus durchaus verdient“, meinte Darenberg.

Die Ergebnisse: Servaty/Li – Berkenkamp/Werner 115, 11:8, 8:11, 11:5; Porten/Vollmert – Waltemode/Lüke 8:11, 8:11, 10:12; Beumers/Medina – Adler/Pläster 6:11, 11:7, 11:6, 11:7; Servaty – Waltemode 8:11, 4:11, 12:10, 10:12; Li – Berkenkamp 6:11, 11:7, 8:11, 9:11; Porten – Lüke 5:11, 3:11, 8:11; Beumers – Adler 11:7, 11:8, 9:11, 11:8; Medina – Pläster 11:7, 11:4, 10:12, 11:6; Vollmert – Werner 11:9, 9:11, 14:16, 11:7, 11:13; Servaty – Berkenkamp 11:5, 11:8, 13:11; Li – Waltemode 11:6, 11:9, 5:11, 8:11, 8:11; Porten – Adler 6:11, 3:11, 6:11; Beumers – Lüke 4:11, 11:9, 11:7, 3:11, 11:8; Medina – Werner 8:11, 11:6, 6:11, 4:11; Vollmert – Pläster 11:8, 7:11, 11:3, 6:11, 9:11

Maiworm zählt zu Favoriten

Auch TTF-Mädchen-Trio zu den Westdeutschen

Die besten U14-Spieler Nordrhein-Westfalens treffen sich am Wochenende im ostwestfälischen Salzkotten. Mitten unter ihnen: Johanna Bambach, Finja Kaubisch und Malina Elfert sowie Nils Maiworm von den Tischtennisfreunden Bönen. Letzterer ist bei den westdeutschen Meisterschaften der A-Schüler alles andere als einer unter vielen. Der Spitzenspieler der Bönener Verbandsliga-Mannschaft zählt zum engen Kreis der Topfavoriten. „Nils gehört laut Rangliste sicherlich zu den stärksten Spielern im Feld“, sagt Trainer Walter Darenberg.

Das schlägt sich auch in der Setzliste nieder, in der Maiworm hinter Schüler-Nationalspieler Gerrit Engemann vom benachbarten Regionalligisten TTC GW Bad Hamm als Zweiter gelistet ist. „Zudem ist Nils derzeit blendend in Form“, erzählt Darenberg über seinen Schützling, der es in der Rückrunde bislang auf 4:0 Siege am Spitzenpaarkreuz der Verbandsliga brachte.

Ein Sprung aufs Treppchen ist für Maiworm dementsprechend allemal möglich. Doch die Konkurrenz hat es in sich: Neben Engemann werden vor allem die Youngster Tom Mykietyn (TTC Bonn-Duisdorf) und Kirill Fadeev (BV Borussia Dortmund) Überraschungen zugetraut. Die beiden B-Schüler gehören derzeit deutschland- und europaweit zu den hoffnungsvollsten Talenten ihrer Altersklasse. „Es gibt einige Spieler, die sich vorne reinspielen können“, glaubt Darenberg. Gerade in den Jugendklassen seien Überraschungen fast an der Tagesordnung: „In wenigen Wochen und Monaten kann sich an der Spielstärke zu viel ändern.“ Zumindest in die Gruppenphase geht Maiworm gegen seine drei Kontrahenten als Favorit.

Auch in der weiblichen Klasse der A-Schülerinnen sind die TTF Bönen vertreten – und das besonders zahlreich: Mit Johanna Bambach, Finja Kaubisch und Malina Elfert schafften gleich drei Bönenerinnen den Sprung zu den Titelkämpfen in Salzkotten. Zwar geht es für das TTF-Trio weniger als für Maiworm um eine Topplatzierung, der Einzug in die Hauptrunde ist für das Trio sicherlich möglich. „Vor allem Johanna und Finja haben eine sehr gute Auslosung“, meint Darenberg über die Gruppenzusammensetzungen. Eine Besonderheit winkt allerdings Bambach, die als beste Bönenerin auf Position 13 gesetzt ist: Sie trifft in der Gruppe 1 auf die topgesetzten Regionalliga-Spielerin Wan Qian vom SV DJK Holzbüttgen.

Nur ein Sieg zählt

TTF zum Schlusslicht Holzbüttgen / Auch Bönens Dritte klarer Favorit

Im dritten Anlauf soll es nun klappen: Nach zwei Unentschieden zu Beginn der Rückrunde peilen die TTF Bönen am Sonntag ihren ersten Sieg im neuen Jahr an. Die Chancen für die derweil auf Tabellenplatz drei vorgerückten Bönener stehen gut, denn sie gastieren beim erst einmal siegreichen Schlusslicht SV DJK Holzbüttgen (14 Uhr/Zweifachsporthalle am Bruchweg).

„Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass wir die Punkte nicht kampflos in die Hand gedrückt bekommen. Aber wir wären nur mit einem Sieg zufrieden“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg. Neben der eindeutigen Tabellensituation spricht auch sonst viel für die Bönener. So gewannen sie das Hinspiel im Oktober locker-leicht mit 9:3 – und das ohne ihren Spitzenspieler Jens Berkenkamp. Der wird am Sonntag mit von der Partie sein, da er sein Auslandssemester in London abgeschlossen hat. „Jens ist jetzt wieder in jedem Spiel mit an Bord“, stellt Darenberg klar . Mit dem nominell besten Spieler im Team verstärken sich auch alle anderen Positionen: Anton Adler rückt ins mittlere, Jan Lüke ins untere Paarkreuz. „Wir sind dann stabiler und auch variabler“, frohlockt der Coach.

Das möchte er Holzbüttgen gerne sofort spüren lassen. „Ich sehe uns in allen Paarkreuzen leicht im Vorteil“, meint Darenberg. Zwei Punkte könnten für Bönen auch in der Tabelle von Bedeutung sein: Während sich die beiden Spitzenteams ASV Wuppertal (16:4) und TTC Seligenstadt (15:5) duellieren, könnten die TTF (13:9) näher an die Spitze rücken, bevor das Team in der darauffolgenden Woche selbst beim aktuellen Liga-Primus gastiert. „Wir sind realistisch und wissen, dass es für ganz vorne wohl nicht mehr reichen wird. Aber nichtsdestotrotz werden wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, sagt Darenberg.

Grundvoraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg am Sonntag in Holzbüttgen. Besonders gefährlich kommt der Aufsteiger aus Kaarst am Spitzenpaarkreuz daher. Dort spielt neben dem in der Vorrunde überragenden Michael Servaty der Deutsch-Chinese Li Yang. Das Duo holte beim 8:8-Unentschieden ihres Teams beim SV Viktoria Preußen sechs Punkte. „Oben wird sich entscheiden, welchen Verlauf das Spiel nehmen wird“, sagt Darenberg, dem die Rückkehr Berkenkamps daher gut passt.

TTF I: Berkenkamp, C. Waltemode, Adler, Rosenhövel, Lüke, Werner, Pläster

Bezirksklasse: TuS Scharnhorst – TTF Bönen III (Samstag, 18.30 Uhr/Buschei-Grundschule). Zwei Spiele, zwei Siege und der Sprung auf Tabellenplatz vier. Für die TTF-Drittvertretung lässt sich das Jahr 2014 bisher gut an. Daran wird sich voraussichtlich nichts ändern, denn Bönen tritt morgen beim punktlosen Tabellenletzten Scharnhorst an. „Das ist ein Pflichtsieg“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg über das Gastspiel in Dortmund.

Zuletzt präsentierte sich Bönen trotz anhaltender Personalprobleme, die unter anderem Spitzenspieler Thomas Werthmann in der bisherigen Rückrunde zur Tatenlosigkeit verdammten, stark. Sowohl gegen Kalthof als auch gegen Schwerte gab es verdiente 9:6-Siege. „Wir sind gut in Form“, sagt Darenberg. Von Scharnhorst kann man das nicht behaupten: In 13 Spielen kassierte der TuS 13 Pleiten – darunter ein 0:9 im Hinspiel in Bönen. „Das Ergebnis ist sicherlich kein Maßstab, dennoch möchten wir einen klaren Sieg einfahren“, sagt Darenberg. Unklar ist abermals der Einsatz des noch nicht vollkommen genesenen Spitzenmanns Thomas Werthmann.

TTF III: T. Werthmann (?), Romanski, Brackelmann, R. Werthmann, Schulte, Kaubisch

Krasser Außenseiter

TTF-Damen gegen den BVB

Damen, Bezirksklasse: TTF Bönen – BV Borussia Dortmund (heute 19 Uhr/ Sporthalle Pestalozzischule). Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel erwarten die TTFlerinnen den Klassenprimus aus Dortmund. Der BVB ist mit zwei 10:0-Erfolgen in die Rückrunde gestartet – unter anderem gegen Bönens Reserve – und hat so noch eine blütenreine Weste. Die TTF-Damen um Claudia Kaubisch sind gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter krasser Außenseiter und haben wie wohl auch alle anderen Teams der Liga keine Siegchance. So bleibt ihnen nur das Ziel, wenigstens die Höchststrafe von 0:10 zu vermeiden.

Das Spiel der zweiten Damenmannschaft gegen die TSG Valbert ist wegen der westdeutschen Schülermeisterschaften, an denen Johanna Bambach, Finja Kaubisch und Malina Elfert teilnehmen, auf den 8. Februar verlegt. Aus diesem Grund fallen auch die Partien der beiden Mädchenteams aus.

TTF: K. Elfert, C. Kaubisch, Heuermann

Negativserie beendet

TTF-Schüler mit zweitem Sieg

Schüler-Bezirksliga: TTF Bönen – LTV Lippstadt 8:4. Die Negativ-Serie der TTF-Schüler ist gerissen. Nach zuvor acht Niederlagen gelang ihnen gegen Lippstadt nach dem Unentschieden in der Hinrunde zuhause der zweite Saisonsieg. Ausschlaggebend war das obere Paarkreuz. Luca Bluhm und Jan Teichmann hielten sich schadlos und entschieden alle fünf Einzel für sich. Aber auch Max Wirth und Khoa Hoang zeigten eine starke Leistung. Sie verbuchten ihren fünften beziehungsweise dritten Einzelerfolg.

Nachlegen wollen die Bönener gleich am Freitag gegen das sieglose Tabellenschlusslicht TuS Sundern.

TTF: Teichmann/Bluhm 1:0, Wirth/Hoang 0:1 – Bluhm 3:0, Teichmann 2:0, Wirth 1:2, Hoang 1:1

Weitere Schritte Richtung Klassenerhalt

Maiworm und Goecke führen TTF II zum 9:7-Sieg über Holzwickede / Dritte mit bärenstarken Ersatzspielern

Verbandsliga: TTC Holzwickede – TTF Bönen II 7:9. Die zweite TTF-Mannschaft nähert sich dem Verbleib in der Verbandsliga mit großen Schritten. Die Bönener Reserve feierte ihren zweiten Sieg im zweiten Rückrundenspiel. Dafür mussten sich die TTF aber gehörig strecken: Beim Tabellenschlusslicht TTC Holzwickede ging es über die volle Distanz, erst im Schlussdoppel machten die Gäste den 9:7-Erfolg perfekt.

„Wir wussten, dass das kein Selbstläufer werden würde. Deshalb kam für uns der enge Spielverlauf auch nicht unerwartet. Wir sind richtig zufrieden mit dem Sieg“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg. Dessen Mannen haben jetzt nicht nur ein ausgeglichenes Punktekonto (13:13), sondern auch einen komfortablen Abstand zu den Abstiegsplätzen: Bönen liegt satte sechs Punkte vor dem Relegationsplatz. „Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition erspielt, die uns ermöglicht, mit viel Ruhe an die kommenden Aufgaben zu gehen“, freute sich Darenberg.

Bönen hatte in der ausgeglichenen Partie in Holzwickede drei Trümpfe: Der erste war Spitzenspieler Nils Maiworm, der am oberen Paarkreuz mit zwei 3:0-Siegen über den Ex-TTFler Andreas Bendowski und Ludger Ostendarp einen weiteren Beweis seiner hervorragenden Entwicklung ablieferte. Der zweite war Kapitän Marco Goecke, der am mittleren Paarkreuz ebenfalls für zwei wichtige Bönener Zähler gegen Andreas Herzog und Jai-Hoon Kim sorgte. Das dritte und letztlich entscheidende Ass war schließlich die Doppelkombination aus Goecke und Routinier Franz-Josef Hürmann. Das Duo gewann nicht nur zu Beginn deutlich gegen Bendowski/Kim (3:0), sondern auch zum Abschluss, als sie beim Stand von 8:7 mühelos ohne Satzverlust gegen Ostendarp/Stephan Drepper die Oberhand behielten.

Dass der Sieg der Bönener, für die Jonas Reich und Joel Safar mit 3:0-Siegen gegen Rupcic die übrigen Punkte holten, letztlich verdient war, zeigte nicht zuletzt der Spielbericht. In dem lag Bönen nach Sätzen deutlich 34:24 vorn. „Wir waren das bessere Team, aber davon kann man sich bei einem Unentschieden oder gar einer knappen Niederlage ja auch nichts kaufen“, sagte Darenberg.

TTF II: Goecke/Hürmann 2:0, Maiworm/Reich 0:1, D. Wiezorrek/Safar 0:1 – Maiworm 2:0, D. Wiezorrek 0:2, Goecke 2:0, Hürmann, Reich 1:1, Safar 1:1

Bezirksklasse: TTF Bönen III – TTVg. Schwerte 9:6. Der Bönener Drittvertretung ist ein perfekter Start in die Rückrunde geglückt. Nach dem 9:6-Erfolg in der Vorwoche gegen den TTC Kalthof legten die Bönener in der Pestalozzi-Schule einen weiteren Sieg nach, und kletterten auf den vierten Tabellenplatz. „Das Ergebnis hat uns selbst ein wenig überrascht. Ohne zwei Stammspieler ist das nicht selbstverständlich“, befand TTF-Trainer Walter Darenberg, dem gegen die Sauerländer Spitzenmann Thomas Werthmann und auf Holger Brackelmann fehlten.

Die Bönener Matchwinner aber waren gerade die Platzhalter dieses Duos: Markus Franz und Louis Heuermann, die neu ins Team rückten, markierten gegen Schwerte alle vier möglichen Zähler im Einzel. „Markus und Louis haben das überragend gemacht. Sie waren unsere Sieggaranten“, lobte Darenberg.

Doch der Reihe nach: Zunächst tat sich Bönen, das im Hinspiel 6:9 unterlegen war, schwer: Nur eines der Eingangsdoppel ging in Person von Michael Romanski/Markus Franz an die Gastgeber, auch die ersten beiden Einzel am oberen Paarkreuz verloren die TTF zum 1:4-Zwischenstand. Bönen aber kämpfte sich durch vier Siege in Serie zurück in die Partie. Alexander Schulte (3:2 gegen Queisser) und Lennart Kaubisch (3:0 gegen Imort) eröffneten, Franz (3:0 gegen Noori) und Heuermann (3:2 gegen Gerlich) drehten die Begegnung zur 5:4-Führung nach der ersten Einzelrunde. Bis zum 6:6-Zwischenstand blieb die Begegnung ausgeglichen, dann feierten Kaubisch, Franz und Heuermann jeweils ihren zweiten Erfolg und das 9:6 war perfekt.

TTF III: Romanski/Franz 1:0, Schulte/Kaubisch 0:1, R. Werthmann/L. Heuermann 0:1 – Romanski 0:2, R. Werthmann 1:1, Schulte 1:1, Kaubisch 2:0, Franz 2:0, L. Heuermann 2:0

Gleichstark

TTF-Damen trennen sich Remis

Damen, Bezirksklasse: TTF Bönen II – TTF Bönen 5:5. Nach hartem Kampf trennten sich beide TTF-Teams im vereinsinternen Duell mit einem Unentschieden. Auch die Sätze waren mit 23:23 komplett ausgeglichen. Die Punkteteilung nutzte jedoch weder der einen noch der anderen Mannschaft.

Die Ausgeglichenheit des Spiels zeigte sich darin, das kein Match nach drei Sätzen entschieden war. Sechs Partien – und damit mehr als die Hälfte – endeten gar erst im fünften Durchgang. Je zwei Punkte erbeuteten die beiden Bambach-Schwestern für die zweite Mannschaft und Karen Elfert und Jasmin Heuermann für die erste. Claudia Kaubisch blieb sieglos.

Nach den Doppeln führte die erste Mannschaft bereits mit zwei Punkten, jedoch glichen Laura und Johanna Bambach mit Siegen gegen Elfert beziehungsweise Heuermann das Spiel wieder aus.

TTF II: J. Bambach/L. Bambach 0:1 – J. Bambach 2:1, F. Kaubisch 1:2, L. Bambach 2:1

TTF I: K. Elfert/C. Kaubisch 1:0 – K. Elfert 2:1, C. Kaubisch 0:3, Heuermann 2:1

Mädchen, Verbandsliga: TuS Altenbeken – TTF Bönen 6:8. Eine positive Überraschung gelang Bönens erster Mädchenmannschaft. Sie behielte in einem spannenden Spiel am Ende gegen den Tabellennachbarn knapp die Nase vorn und verteidigte Platz zwei. Das Ergebnis erstaunt besonders, da die TTFlerinnen in der Hinrunde noch mit 6:8 verloren hatten und nun mit der neu formierten Mannschaften in Altenbeken antraten.

In der engen Partie setzte sich keine der Mannschaften ab. Die Doppel zu Beginn verliefen ebenso ausgeglichen wie die folgenden Einzel. Verbuchten die Gäste an einem Tisch einen Sieg für sich, mussten sie am anderen eine Niederlage hinnehmen. Die Entscheidung brachte das untere Paarkreuz. Beim Stand von 4:4 gewannen sowohl Malina Elfert als auch Emma Blümel ihre Einzel. Diesen minimalen Vorsprung holte der TuS bis zum Ende nicht mehr auf.

TTF I: Bambach/Blümel 0:1, Kaubisch/Elfert 1:0 – Bambach 2:1, Kaubisch 2:1, Elfert 2:1, Blümel 1:2

Bezirksliga: TTF Bönen II – TTC Westfalia Herne 4:6. Eine große Enttäuschung musste die neu-formierte zweite Mädchenmannschaft der TTF gegen das bis dahin sieglose Schlusslicht aus Herne hinnehmen. Sie unterlag dem bisher punktlosen TTC. Dabei hätte das Ergebnis auch anders aussehen können. Selina Buder und zweimal Karina Koerdt verloren unglücklich erst im entscheidenden fünften Satz.

TTF II: Buder/Kornrumpf 0:1 – Buder 2:1, Kornrumpf 1:2, Koerdt 1:2

Etwas enttäuschend

TTF nur 8:8 gegen Obertshausen

Wenn es noch einen Beweis brauchte, wie eng es in der Tischtennis-Regionalliga in dieser Saison zugeht, dann gibt es nach den ersten beiden Rückrundenspielen der TTF Bönen im Jahr 2014 endgültig keine Zweifel mehr. Im Derby gegen Hamm vor Wochenfrist stand das Unentschieden erst nach über vier Stunden fest, am Sonntag lautete das Resultat gegen die TG Obertshausen dreidreiviertel Stunden erneut 8:8. Die Bönener schoben sich durch den Punktgewinn sogar zwei Plätze vor auf den dritten Tabellenrang, haben allerdings auch nur vier Zähler Vorsprung auf Relegationsplatz acht, den die Gäste aus Hessen verließen.

Zunächst verlief alles nach Plan. Lüke/Waltemode und Rosenhövel/Werner gewannen wie erwartet ihre Partien, benötigten jeweils nur drei Durchgänge. Den Bonuspunkt verpassten Adler/Pläster, die zwar gegen Hans Fischer/Surnin einen 0:2-Satzrückstand aufholten, dann aber keinen Ball mehr trafen.

Am oberen Paarkreuz trumpfte in der ersten Einzelrunde Anton Adler auf. Er war zum letzten Mal für den wegen seines Studiums fehlenden Jens Berkenkamp aufgerückt und besiegte Hans Fischer deutlich in drei Sätzen. Im Hinspiel im Dezember hatte er gegen den Obertshausener kein Land gesehen. Doch TTF-Spitzenspieler Christoph Waltemode hatte einen schlechten Tag erwischt, unterlag sowohl Gregor Surnin als auch Hans Fischer. „Christoph hat so viele leichte Fehler gemacht. Das ist sehr ungewöhnlich von ihm. Und das nach seiner grandiosen Leistung in der vergangenen Woche“, war Trainer Walter Darenberg enttäuscht.

In der Mitte fuhren erst Andreas Rosenhövel und später Jan Lüke lockere 3:1-Siege gegen Amadeus Rosemann ein, mussten sich aber Ernst Fischer geschlagen geben. Wobei Rosenhövel sich zwischenzeitlich lautstark mit dem Hessen an den Köpfen hatte. Grund war der Ballwurf bei Fischers Aufschlägen.

Unten enttäuschte Jaroslaw Werner im ersten Einzel, unterlag Lovre Dragicevic dreimal 9:11. Christopher Pläster sorgte aber dafür, dass Bönen eine 6:5-Führung in die zweite Runde mitnahm. Die hatte allerdings keinen Bestand, denn neben Waltemode unterlag auch Adler (0:3 gegen Surnin). „Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte auf Anton gesetzt“, meinte Darenberg. Das untere Paarkreuz riss die Bönener heraus, weil nun auch Werner zu seiner Form fand und gegen Andrija Dragicevic zum 7:7 ausglich. Der starke Pläster brachte die TTF wieder mit 8:7 in Führung, doch als er seinen 3:0-Sieg bejubelte, lagen Waltemode/Lüke im Abschlussdoppel schon 0:2 nach Sätzen zurück. Nach dem katastrophalen Auftakt wehrten sie im dritten Durchgang zwar einen Matchball von Hans Fischer/Surnin ab, knüpften im vierten Abschnitt aber wieder an ihre Leistung zu Beginn an. „Das war das schlechteste Doppel, was die beiden je gezeigt haben“, haderte Darenberg mit einer von mehreren vergebenen Chancen zum doppelten Punktgewinn.

Die Ergebnisse: Christoph Waltemode/Jan Lüke – Ernst Fischer/Amadeus Rosemann 11:7, 11:9, 11:8; Anton Alder/Christopher Pläster 6:11, 3:11, 11:9, 11:9, 4:11; Andreas Rosenhövel/Jaroslaw Werner – Andrija Dragecevic/Lovre Dragicevic 11:6, 11:6, 11:5; Waltemode – Surnin 4:11, 11:8, 7:11, 7:11; Adler – H. Fischer 11:7, 12:10, 11:7; Rosenhövel – Rosemann 11:1, 10:12, 11:6, 11:6; Lüke – E. Fischer 11:13, 8:11, 6:11; Wener – L. Dragicevic 9:11, 9:11, 9:11; Pläster – A. Dragicevic 11:5, 13:11, 11:5; Waltemoder – H. Fischer 11:5, 8:11, 2:11, 11:6, 4:11; Adler – Surnin 7:11, 11:13, 6:11; Rosenhövel – E. Fischer 8:11, 9:11, 11:5, 9:11; Lüke – Rosemann 11:5, 12:10, 7:11, 11:6; Wener – A. Dragicevic 11:5, 11:8, 9:11, 11:5; Pläster – L. Dragicevic 11:7, 14:12, 11:9; Waltemode/Lüke – H. Fischer/Surnin 4:11, 6:11, 13:11, 6:11

Schon wieder Obertshausen

Zweites Spiel in kurzer Zeit gegen den Aufsteiger aus Hessen

Ein kleines Kuriosum bietet der Spielplan der Tischtennis-Regionalliga den TTF Bönen und der TG Obertshausen am Sonntag. Nur wenige Wochen nach dem ersten Aufeinandertreffen am letzten Hinrunden-Spieltag steigt um 14 Uhr bereits die Rückrundenpartie der beiden Teams in der Pestalozzi-Sporthalle.

Für Obertshausen ist es gar das erste Spiel des neuen Jahres – und damit sogar das zweite in Folge gegen Bönen. Die TTF trafen zwischenzeitlich auf den Lokalrivalen Hamm. „Das ist natürlich schon etwas, was einem nicht so oft passiert – innerhalb von so kurzer Zeit zweimal gegen denselben Gegner anzutreten“, sagt Bönens Trainer Walter Darenberg. Wirklich ungelegen wird aber beiden das erneute Duell nicht kommen. Den Gastgebern Bönen deshalb, da sie das Hinspiel klar gewannen. Obertshausen, eben weil es so deutlich verlor. „Wir haben noch ein gutes Gefühl aus der Hinrunde. Obertshausen sicherlich frische Vorsätze, es diesmal besser zu machen. Die Situation ist interessant“, glaubt auch Darenberg.

Dessen Mannen hatten im Dezember in Hessen bei einem ungefährdeten 9:4-Sieg ohne Spitzenmann Jens Berkenkamp ihre wohl beste Saisonleistung abgeliefert. „Wir haben dort ein richtig gutes Spiel abgeliefert“, erinnert sich der Coach. Und an Bönens guter Form scheint sich nicht viel geändert zu haben: In der Vorwoche gegen Hamm siegten die TTFler zwar nicht, boten beim abermaligen 8:8-Unentschieden allerdings eine sehenswerte Vorstellung. „Wir sind schon wieder gut im Schlag“, sagt Darenberg – und macht gleich einen Vorteil gegenüber Obertshausen aus. Nämlich den, dass Bönen nach der kurzen Winterpause bereits Wettkampfpraxis sammelte. „Das hilft einem normalerweise schon ein wenig“, so Darenberg.

Ansonsten wird Bönen auch am Sonntag wieder nur eines helfen: eine gute Leistung. „Obertshausen ist ein starker Gegner, gegen den man sich dementsprechend stark präsentieren muss. So einfach ist das“, sagt Darenberg. In der Tabelle liegen Bönen (12:8 Punkte) und die TG (8:10) direkt benachbart auf den Rängen fünf und sechs. „Obertshausen ist eine Mannschaft, die auch weiter vorne stehen könnte“, findet Darenberg. Seinem eigenen Team bietet sich allerdings die Möglichkeit, frühzeitig zu verhindern, dass Obertshausen in dieser Saison noch einmal an Bönen vorbeizieht. „Wenn wir gewinnen, haben wir sechs Punkte Vorsprung. Dann hätten wir einen direkten Konkurrenten weniger“, sagt Darenberg vor dem ersten Heimspiel nach fünf Auswärtsauftritten in Folge.

Besonders interessant ist das obere Paarkreuz der TG – in dem der ehemalige Bundesliga-und Nationalspieler Hansi Fischer neben dem ehemaligen Jugend-Nationalspieler Gregor Surnin aufschlägt. Unklar ist noch, ob Bönen am Sonntag auf seine Nummer eins, Jens Berkenekamp, zurückgreifen kann. „Wir würden Jens gerne einsetzen“, sagt Darenberg. Ob ein letztes Mal eine Anreise aus seinem Studienort London möglich ist, entscheidet sich diesmal allerdings erst kurzfristig.

TTF: Berkenkamp (?), C. Waltemode, Adler, Rosenhövel, Lüke, Werner, Pläster