Sophie von Buttlar und Tyson Tan Hasse triumphieren

Sundern war ein gutes Pflaster für die TTF Bönen: Bei den Meisterschaften des Tischtennis-Bezirks Arnsberg, die am vergangenen Wochenende erstmals nach zweijähriger Coronapause wieder stattfanden, haben die Tischtennisfreunde ein herausragendes Gesamtergebnis erzielt.

Sundern – Über allem standen die ersten Plätze von Sophie von Buttlar und Tyson Tan Hasse: Die NRW-Liga-Spielerin der TTF sicherte sich den Titel bei den Damen, Tan Hasse wurde bei den Jungen 18 neuer Bezirksmeister. „Unser Ergebnis ist in Summe wirklich sehr, sehr ordentlich“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg über die dreitägigen Bezirkstitelkämpfe in den Sporthallen im Schulzentrum Sundern.

Für Sophie von Buttlar war die Damen-Konkurrenz am Samstag mit einem Wackler gestartet. Sie verlor in den Gruppenspielen gegen Pia Berger (TSG Valbert), zog aber dennoch als Gruppenerste in die Hauptrunde ein. Dort sicherte sie sich mit drei 4:1-Erfolgen in Serie souverän den Sieg. Im Endspiel ließ sie der Überraschungsfinalistin Angelina Wulff (DJK SR Cappel) keine Chance. Damit dürfte von Buttlar auch die Qualifikation für die Westdeutschen Meisterschaften am 22./23. Januar 2022 in Essen sicher haben. Darum bangen muss Viktoria Diekel: Auch die zweite Bönener Starterin stolperte über Berger. Zuvor waren Johanna Bambach und Karina Koerdt in den Gruppenspielen ausgeschieden.

TTF-Starter in der Königsklasse verkaufen sich teuer

Auch wenn das Herren-Einzel ohne einen Bönener Sieger endete, verkauften sich die gleich sechs TTF-Starter in der Königsklasse teuer. Allen voran Theo Velmerig aus dem NRW-Liga-Team. Nach seinem Gruppensieg, bei dem er unter anderem Marko Panic vom Regionalligisten BV Borussia Dortmund II schlug, zog der Linkshänder bis in die Vorschlussrunde. In einem starken Spiel unterlag er dort dem späteren Sieger Tobias Slanina (TTC Altena) in sechs Sätzen. Ein starkes Turnier hatte zuvor auch Tyson Tan Hasse abgeliefert: Er besiegte in der Gruppe den an zwei gesetzten Ex-Bönener Nils Maiworm (TTV Neheim-Hüsten) und scheiterte erst im Viertelfinale am ein Jahr jüngeren Talent Wim Verdonschot (BV Borussia Dortmund). Numan Yagci, Milad Osmani, Marius Goebel und Jonas Reich überstanden jeweils die Vorrunde, schieden dann aber in der ersten Hauptrunde aus.

Erwartungsgemäß besser lief es für Tan Hasse bei den Jungen 18. Als einer der Favoriten gestartet, drückte der 17-Jährige der Konkurrenz eindrucksvoll seinen Stempel auf. Auf dem Weg zum Titel verlor Tan Hasse in sechs Einzeln überhaupt nur zwei Sätze und schaltete im Halbfinale mit Marius Goebel auch seinen an Position eins gesetzten Vereinskameraden aus. Das starke Bönener Abschneiden rundete Milad Osmani ab, der ebenfalls die Runde der letzten Vier erreichte. Ömer Aydeniz war trotz guter Leistung in der Gruppe gescheitert.

Nur knapp an einem weiteren Bezirksmeistertitel für die TTF schrammte Jan Krause vorbei. In der Spielklasse der Jüngsten, den Jungen 11, unterlag der Bönener erst im Endspiel. Bei den Jungen 13 erreichte Jan Krause als einer der jüngsten Starter überraschend das Viertelfinale. Max Krause war bei den Jungen 15 knapp am Einzug in die Hauptrunde gescheitert. jan