TTF ohne Fortune in den Fünf-Satz-Spielen

Bönen – Die Verbandsliga-Rückrunde der Tischtennisfreunde Bönen bleibt wechselhaft. Trotz einer guten Vorstellung unterlag der NRW-Ligist am Sonntag dem Tabellennachbarn TSSV Bottrop mit 7:9.
Nachdem sich die Bönener in knappen Partien zuletzt viele wichtige Punkte gesichert hatten, unterlagen sie diesmal nach fast vierstündiger Spielzeit 7:9. „Wir hatten uns eigentlich einen Punkt verdient“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg.
Im Entscheidungssatz geht Bönen viermal leer aus
Bönen verlor in der Pestalozzi-Sporthalle alle vier Fünf-Satz-Spiele des Tages. Obwohl die Partie nach Sätzen mit einem Unentschieden endete, gingen die beiden Zähler daher letztlich an die Gäste aus Bottrop. „Das zeigt ja schon, wie unglücklich die Niederlage am Ende war“, so Darenberg. Auch in der Tabelle hinterließ das Spuren: Die Tischtennisfreunde (15:13 Punkte) fielen zurück auf den fünften Platz, bleiben aber drei Zähler vor dem ersten Relegationsrang.
Bönen rennt Rückstand hinterher
Zwar verlief das Aufeinandertreffen mit Bottrop für Bönen diesmal deutlich ausgeglichener als bei der 3:9-Pleite im Hinspiel, doch auch diesmal mussten die TTF von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Nach den Doppeln führte Bottrop 2:1, nach der ersten Einzelrunde 6:3.
Zu diesem Zeitpunkt hätte auch Bönen vorne liegen können, doch Numan Yagci (2:3 Sätzen gegen Höhl) und Jonas Mittermüller (2:3 gegen Baron) verloren die ersten knappen Spiele. Auch zum Start in die zweite Einzelrunde verpassten die Gastgeber die Wende: Yagci führte – wie schon zuvor gegen Höhl – auch im Spitzeneinzel gegen Hoffmann mit 2:1 in den Sätzen, um letztlich erneut eine Fünf-Satz-Niederlage hinnehmen zu müssen. „Heute haben zwei, drei kleine Punkte den Unterschied ausgemacht, sonst wäre die gesamte Partie anders ausgegangen“, so Darenberg.
Vier Punkte in Folge machen neue Hoffnung
Doch Bönen hielt sich dank ihrer Tagesbesten Theo Velmerig und Jonas Mittermüller in der Partie. Die Gastgeber verkürzten von 3:7 auf 5:8 – und sogar auf 7:8. Doch für einen Punktgewinn reichte es nicht mehr. Im Abschlussdoppel glichen Yagci/Velmerig einen 0:2-Satzrückstand aus – und standen am Ende doch mit leeren Händen da. „Wir haben in dieser Saison auch schon einige knappe Spiele gewonnen. Aber die Niederlage tut schon weh“, so Darenberg.
Die Ergebnisse:  Yagci/Velmerig – Hoffmann/Nurkowski 3:0, Tan Hasse/Reich – Höhl/Surzyn 0:3, Kaiser/Mittermüller – Rao/Baron 0:3; Yagci – Höhl 2:3, Velmerig – Hoffmann 3:1, Tan Hasse – Rao 1:3, Kaiser – Surzyn 3:1, Mittermüller – Baron 2:3, Reich – Nurkowski 0:3, Yagci – Hoffmann 2:3, Velmerig – Höhl 3:1, Tan Hasse – Surzyn 3:0, Kaiser – Rao 1:3, Mittermüller – Nurkowski 3:1, Reich – Baron 3:0, Yagci/Velmerig – Höhl/Surzyn 2:3
Jan Lüke