Am vergangenen Samstag machten die Tischtennis-Freunde ihre alljährliche Fahrradtour. In diesem Jahr war die sechste Herrenmannschaft mit der Organisation betraut. Allen voran Jens Topel, der schon in den vergangenen Jahren die ausrichtenden Mannschaften tatkräftig unterstützt hat.
Wie im vergangenen Jahr führte die Route zum Rastplatz in Flierich. Vorbei an den Tennisplätzen und dem Industriegebiet fuhr die rund 40-köpfige Gruppe über Freiske und Drechen zum Sportplatz am Butterwinkel. Vorweg fuhr der Organisator, unterstützt von Spielern der unteren Mannschaften, die wie in den letzten Jahren kritische Punkte der Strecke absicherten.
Auf dem Sportgelände warteten Kaffe, Kuchen und Kaltgetränke. Die lange Pause (man lag weit vor dem Zeitplan) verbrachten die Schüler und Jugendlichen mit Fußballspielen, während sich die Mädchen in der Sonne bräunten. Die Erwachsenen hielten sich weitgehend im Schatten auf, um der sengenden Sonne etwas zu entfliehen.
Die zweite Etappe führte durch Lenningsen, über die alte Bahntrasse in die Werver Heide, von dort über den Klöcknerbahnweg zum Zechenturm.
Gemeinsam mit Günter Wagner vom Förderverein Königsborn III/IV erklommen die Radfahrer dann in zwei Gruppen das Bönener Wahrzeichen. Die Berichte von Günter Wagner wurden durch die anwesenden ehemaligen Bergarbeiter, die selbst in Bönen eingefahren sind, ergänzt. Auf den Balkonen bot sich bei herrlichem Sonneschein eine gute Fernsicht. Wieder unten angekommen, dankten die Tischtennis-Freunde ihrem Turmführer mit einem laut schallenden “Glück auf” und stimmten gemeinsam auf der “Rasenhängebank” das Steigerlied an.
Der Abschluss wurde dann bei Familie Topel in der Gustavstraße gefeiert. Mit Bratwurst und vielen verschiedenen Salaten kam jeder auf seine Kosten. Nach dem warmen Tag schmeckten Jung und Alt die Kaltgetränke noch besser. Der Nagelbalken war ebenso umlagert, wie die in der Garage aufgebaute Tischtennisplatte. Der ein oder andere Nachwuchsspieler hätte bestimmt gerne gegen einen Regionalligisten gespielt…
Die Gastgeberin wurde zum Dank mit einem Blumenstrauß bedacht. Der Applaus für den Organisator Jens Topel war nicht weniger gering, als der für die Gastgeber. Hatte er doch wieder eine runde Veranstaltung organisiert, bei der alles zusammen passte. Sonnenschein, eine ausgiebige Pause, Besteigung des Zechenturms und das, was am wichtigsten ist: keine Verletzten.
Die nächste Fahrradtour wird von der Siebten organisiert. Vielleicht darf Jens dann auch mal nur mitfahren. Es wäre die erste Fahrradtour, seit er sie für die Erste, die Zweite, die… organisiert hat.
Quelle: Martin Teumert