B-Schülerinnen schaffen Quali
Die TischtennisFreund Bönen haben ein weiteres Team zu den westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften gebracht. Nachdem für den Bönener Nachwuchs bereits die A-Schülerinnen und Schüler sowie die Mädchen bei den Verbandstitelkämpfen an den Start gegangen waren (der WA berichtete), machten an Christi Himmelfahrt die B-Schülerinnen die Qualifikation perfekt und schafften den Sprung zur Endrunde. Der ist für die Bönenerinnen besonders schmackhaft:
Denn das Endturnier finden am 19. Juni in der heimischen Sporthalle der Pestalozzi-Schule in Bönen statt. „Das war natürlich ein toller Anreiz. Wir sind froh, dass wir den Sprung geschafft haben. Das ist ein toller Erfolg für die Mädchen“, sagte TTFTrainer Walter Darenberg.
Das Turnier in Herne, ausgetragen vom TTC Herne-Vöde, nahm derweil einen sehr merkwürdigen Verlauf für das TTF-Trio um Malina Elfert, Finja Kaubisch und Karina Koerdt. Alle drei Partien mit Bönener Beteiligung endeten mit dem höchstmöglichen Ergebnis – einem 6:0.
Zweimal siegte Bönen, einmal verlor Bönen. Im Auftaktspiel wurden die TTFlerinnen gegen den Außenseiter TV Rüggeberg ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie verloren nicht nur kein Spiel, sondern nicht einmal einen Satz gegen den klar unterlegenen Gegner. Keine zwei Stunden später aber ging es für Bönen in genau die andere Richtung: Gegen die hoch favorisierte DJW BW Annen, die mit Zeynep Hermi und Lisa Straube zwei Spielerinnen aus der Damen-Verbandsliga an die Platte brachte, waren die TTFlerinnen chancenlos.
Nah an einen Punktgewinn spielte sich immerhin die gut aufgelegte Elfert, die sich gegen Straube eine 2:0-Satzführung erarbeitete, letztlich aber in fünf Durchgängen das Nachsehen hatte.
„Witten spielt in einer anderen Liga“, stellte Darenberg klar. Im abschließenden Spiel gegen den TuS Jahn Soest ging es für Bönen schließlich um den zweiten Platz, der für die Teilnahme an der Endrunde ausreichen würde. „Das war ein Alles-oder-nichts-Spiel“, sagte Darenberg. Es sollte gut ausgehen für Bönen, das trotz des hohen Drucks eine starke Vorstellung bot. Der Sieg geriet nie in Gefahr – und fiel mit 6:0 Punkten und nur zwei Satzverlusten sogar immens hoch aus.