TTF-Mädchen auf Platz im WTTV
Die Sporthalle der Pestalozzi-Schule war für die B-Schülerinnen der TTF Bönen der Ort eines ihrer größten Saisonerfolge. An heimischen Tischen sicherten sie sich den zweiten Platz bei den westdeutschen Mannschaftmeisterschaften.
„Besser hätte das Turnier für uns nicht laufen können. Das ist ein riesiger Erfolg“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg, dessen Klub die Titelkämpfe am Donnerstag ausgerichtet hatte.
Glänzend präsentierte sich Bönen im Auftaktspiel der Gruppenphase gegen den SV Dickenberg um die starke Ireen Onken, das die Gastgeberinnen 6:3 für sich entschieden.
Überragende Akteurin aufseiten der TTFlerinnen war die formstarke Finja Kaubisch, die an der Seite von Malina Elfert das Doppel sowie alle ihre drei Einzel gewann- darunter auch gegen Dickenbergs Spitzenspielerin Onken. Gegen die verlor Elfert, steuerte aber in den übrigen Partien zwei wichtige Zähler bei. Die dritte Bönenerin, Karina Koerdt, ging gegen Dickenberg leer aus – zum verdienten Gesamtsieg reichte es dennoch. Nachdem Dickenberg im direkten Duell die TTVg. WRW Kleve besiegt hatte (6:4), hätte Bönen im zweiten und letzten Gruppenspiel gegen Kleve bereits ein knappe Niederlage genügt, um ins Finale einzuziehen. Damit aber gaben sich die TTFlerinnen nicht zufrieden: Sie behielten auch gegen Kleve die Oberhand, und das mit 6:2 überaus deutlich. Für die einzigen beiden Gegenpunkte zeigte sich Kleves Maja Marbach verantwortlich, die gegen Elfert und Koerdt punktete. Kaubisch blieb abermals ungeschlagen.Das sollte sich im Endspiel ändern, in dem Bönen auf den turmhohen Favoriten DJK BW Annen um Oberliga-Spielerin Zeynep Hermi traf.
Zwar kämpfte sich Bönen nach einem frühen 0:3-Rückstand durch Siege von Kaubisch (gegen Straube) und Elfert (gegen Deniz) noch einmal auf 2:3 heran, war letztlich beim 2:6 aber chancenlos. „Witten spielt in einer anderen Liga. Mehr war nicht drin“, sagte Darenberg. Am positiven Turnierfazit änderte das aber nicht mehr.