Westdeutsche sehr stark besetzt
In Oberhausen streiten am Wochenende die besten Spieler des Westdeutschen Tischtennis-Verbands (WTTV) um ihre Krone – um den Titel des westdeutschen Meisters. Auch die Bönener Farben sind im Ruhrgebiet vertreten: Anton Adler aus der Regionalliga-Mannschaft der TTF geht bei den Landesmeisterschaften an den Start.
Dort aber wird es Adler mit einer beeindruckend starken Konkurrenz zu tun bekommen. „Die westdeutschen Meisterschaften sind nach den Deutschen Meisterschaften und dem Bundesranglistenfinale sicherlich mittlerweile das bestbesetze nationale Turnier“, sagt Darenberg. Mit den Nationalspielern Timo Boll, Patrick Baum und Christian Süß vom Bundesligisten Borussia Düsseldorf ist lediglich die deutsche Elite für die Titelkämpfe freigestellt. Die zweite Garde ist komplett vertreten: Die Top-Talente und Jung-Nationalspieler Ricardo Walther (ebenfalls Borussia Düsseldorf/Bundesliga) und Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt/2. Bundesliga) sind ebenso wie die Zweitliga-Spitzenleute Roman Rosenberg (Bergneustadt), Erik Bottroff (Borussia Dortmund), Lennart Wehking (1. FC Köln) und Hermann Mühlbach (TTC Jülich) allesamt Titelkandidaten.
„So stark war das Feld seit zehn Jahren nicht mehr bestückt“, sagt Darenberg. Entsprechend schwierig wird es für seinen Schützling Adler, sich in Oberhausen zu behaupten. „Antons Ziel muss es sein, die Gruppe zu überstehen und sich eine gute Position fürs Hauptfeld zu erspielen“, so Darenberg. Dann entscheide auch die Auslosung. „Trifft Anton früh auf einen der Topgesetzten, wird die Luft natürlich dünn.“ Für den Sprung zur DM müsste der Bönener einen Platz im Viertelfinale erreichen.
Außer Adler startet kein weiterer Spieler der TTF in Oberhausen. Die Topspieler Jens Berkenkamp und Christoph Waltemode sahen von einem Start bei den Qualifikations-Turnieren ab.