BÖNEN – Die TTF Bönen befinden sich mitten in einer langen Winterpause. Erst am 25. Januar beginnt für die Bönener die Rückrunde in der Tischtennis-Regionalliga mit einem Gastspiel beim Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, den TTC Lampertheim. Die zweite Saisonhälfte wirft allerdings bereits ihre Schatten voraus: An Heiligabend hat der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) die genehmigten Mannschaftsaufstellungen für die zweite Saisonhälfte veröffentlicht.
Im Fall der Bönener bringt das durchaus markante Unterschiede mit sich. „Wir haben lange überlegt – und uns entschieden, an unserer Aufstellung Änderungen vorzunehmen, weil wir glauben, dadurch für die Rückrunde besser aufgestellt zu sein“, sagt Bönens Mannschaftsführer Andreas Rosenhövel.
Die TTF hätten auch die Möglichkeit gehabt, die Aufstellung unverändert zu lassen. „Wir haben uns aber bewusst dagegen entschieden“, so Rosenhövel. Das hatte seine Gründe: So tauschten Jens Berkenkamp und Anton Adler die Positionen. Adler ist die neue Nummer zwei, Berkenkamp rückt runter an die Nummer drei. „Jens hat in der Hinrunde unter seinem Leistungsvermögen gespielt, Anton hat sich die Chance verdient“, sagt Rosenhövel.
Auf Berkenkamp folgt nun Youngster Nils Maiworm in der Bönener Aufstellung. Maiworm, der sich im vergangenen Halbjahr abermals enorm weiterentwickelte, mit einer Knieverletzung jedoch noch über Wochen ausfallen wird, profitierte dabei von einem Jugend-Bonus. „Je nachdem, wie schnell Nils wieder fit wird, erhöhen wir mit ihm an Position vier unsere taktischen Mittel“, sagt Rosenhövel. Er selbst folgt gemeinsam mit Jan Lüke und Christopher Pläster an den folgenden Positionen. „Wir haben viele Möglichkeiten durchgespielt, letztlich müssen wir aber zusehen, dass wir mit allen Akteuren in eine bessere Form kommen als in der Hinrunde“, sagt Rosenhövel.
Die lief für das Team um den unangefochtenen Spitzenspieler Christoph Waltemode wenig zufriedenstellend: Nach schwacher erster Saisonhälfte überwintern die TTF auf dem Relegationsplatz (6:12 Punkte) und sind dementsprechend vom Abstieg in die Oberliga bedroht. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze, zwei Punkte der Rückstand auf die direkten Nicht-Abstiegsplätze. Mit der veränderten Aufstellung hofft Bönen, die erste Weiche für einen versöhnlichen Saisonausgang gestellt zu haben. – WA