Das Team der Stunde in der NRW-Liga

TTF-Männer feiern gegen Rheinkamp den vierten Sieg in Serie
Bönen – Die Männer der Tischtennisfreunde Bönen bleiben das Team der Stunde in der NRW-Liga. Sie holten daheim mit dem 9:6 gegen den TTV Falken Rheinkamp den vierten Sieg in Folge. „Wir waren das bessere Team“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg nach der knapp vierstündigen Begegnung.

Die Gäste aus Moers hatten sich lange gegen die Niederlage gestemmt und sogar noch 6:5 geführt. Doch Bönen gewann letztlich durch vier Siege in Serie – obwohl es ohne Stammkraft Numan Yagci angetreten war. „Wir sind derzeit sehr stabil in unseren Leistungen“, sagte Darenberg. Als Lohn für den Sieg im Verfolgerduell sprangen die Tischtennis-Freunde in der Tabelle auf Platz zwei – und sind mit 10:4 Punkten nun erster Verfolger des verlustpunktfreien Spitzenreiters DJK BW Avenwedde (14:0 Punkte).

Die Gäste waren mit ihrem kompletten Kader, inklusive der ungeschlagenen Nummer zwei, dem Niederländer Brent Ronde, angereist. „Das hat uns sicherlich eher zum leichten Außenseiter gemacht“, sagte Darenberg. Ronde und sein nigerianischer Partner am Spitzenpaarkreuz, Kazeem Nasiru, waren es auch, die Rheinkamp zunächst in die Spur brachten. Das Duo gewann sein gemeinsames Doppel gegen Theo Velmerig/Marco Höhm und im Anschluss die beiden Partien am oberen Paarkreuz. Doch nicht nur das Doppel, sondern auch die Partien von Velmerig gegen Ronde und Philip Brosch gegen Nasiru gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. TTF-Kapitän Velmerig vergab dabei mehrere Matchbälle. „Das war schon ärgerlich, dass wir uns da nicht für die starken Leistungen belohnt haben“, sagte Darenberg. Doch ansonsten dominierten die TTF die Partien. Bis zum Ende der ersten Einzelrunde ging nur ein Punkt an die Gäste, an dem das Spitzen-Duo nicht beteiligt war. Bönen führte 5:4.

Erneut am oberen Paarkreuz schlug Rheinkamp zurück: Wieder spielten Velmerig und Brosch gut, wieder aber gingen sie leer aus. „Wir waren dann unter Druck, aber wir wussten auch, dass wir an den übrigen Positionen Vorteile haben“, erklärte Darenberg. Die spielten die Hausherren aus: In der Mitte spielte Sascha Kaiser erneut überragend und schlug auch Graner glatt in drei Sätzen, während Emil Schreiber nach Verletzungsproblemen zum Saisonstart immer besser zurechtkommt. Der TTF-Youngster besiegte Halilovic deutlich. Fest in Bönener Hand blieb das untere Paarkreuz: Marco Höhm und Nils Scharwat wiederholten ihre Erfolge aus der ersten Einzelrunde – und machten alles klar. JAL
Statistik
Die Ergebnisse: Brosch/Scharwat – Graner/Halilovic 3:1, Velmerig/Höhm – Nasiru/Ronde 2:3, Kaiser/Schreiber – Schrooten/Kaiser 3:1; Velmerig – Ronde 2:3, Brosch – Nasiru 2:3, Kaiser – Halilovic 3:0, Schreiber – Graner 0:3, Höhm – Kaiser 3:1, Scharwat – Schrooten 3:0, Velmerig – Nasiru 0:3, Brosch – Ronde 2:3, Kaiser – Graner 3:0, Schreiber – Halilovic 3:0, Höhm – Schrooten 3:2, Scharwat 3:0