Tischtennis, NRW-Liga, Männer: PSV Oberhausen – TTF Bönen 9:0.
Dass die TTF Bönen den Aufstieg in die Oberliga verpassen würden, stand schon vor dem letzten Saisonspiel der Bönener beim PSV Oberhausen fest. Durch den erwartbaren Erfolg des Tabellenzweiten DJK BW Avenwedde gegen Absteiger SuS Oberaden (9:1) erlosch die Minimalchance auf Platz zwei, mit der die Tischtennisfreunde in den letzten Spieltag gegangen waren.
Im dadurch bedeutungslos gewordenen Saisonfinale kamen die Bönener unter die Räder: Sie verloren beim PSV stark ersatzgeschwächt 0:9. „Das war natürlich nicht das Saisonende, das wir uns gewünscht hatten“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg, dem in Oberhausen mit Theo Velmerig, Sascha Kaiser, Numan Yagci und Marco Höhm vier von sechs nominellen Stammkräften fehlten.
„Unsere Spielzeit hätte es verdient gehabt, mit einem Erfolgserlebnis zu enden“, sagte Darenberg. „Aber in der personellen Konstellation war die Niederlage unvermeidlich.“ Dennoch war das Ergebnis, nach der Höchststrafe bei den TTV Falken Rheinkamp, bereits die zweite 0:9-Niederlage der Bönener in diesem Jahr, deutlicher als der Spielverlauf. „Wir hätten uns den einen oder anderen Punktgewinn verdient gehabt. Auch wenn das nichts am Ausgang der Partie geändert hätte“, sagte Darenberg.
Er meinte damit vor allem die Auftaktspiele in den Doppeln. Dort unterlagen die Paarungen Nils Scharwat/Max Krause (gegen Wächtler/Michajlov) ebenso in fünf Sätzen wie Oskar Wegner/Mariusz Krause (gegen Baumann/Schwarz). Ersatzmann Wegner, der im Bönener Landesliga-Team seit Wochen starke Ergebnisse abliefert, war es dann auch, der in den Einzeln einem Punktgewinn am nächsten kam: Im Duell mit Wächtler am mittleren Paarkreuz musste sich der Youngster erst in der Verlängerung des fünften Satzes geschlagen geben. Spätestens damit war die Gegenwehr der Bönener beim Stand von 6:0 gebrochen.
Durch die Niederlage rutschen die TTF in der Abschlusstabelle noch vom dritten auf den fünften Platz ab – allerdings mit einer guten Punkteausbeute von 31:13 bei nur sechs Saisonniederlagen. „Das ist immer noch eine starke Spielzeit“, bilanzierte Trainer Darenberg. JAL
Die Ergebnisse: Wächtler/Michajlov – Scharwat/Max Krause 3:2, Michajlova/Skara – Brosch/Kiehl 3:1, Baumann/Schwarz – Wegner/Mar. Krause 3:2; Michajlova – Scharwat 3:1, Skara – Brosch 3:1, Wächtler – Wegner 3:2, Michajlov – Kiehl 3:0, Buamann – Mar. Krause 3:0, Schwarz – Max Krause 3:0