TTF mit guter Bezirksrangliste
Zufrieden trat Walter Darenberg die Rückreise aus dem sauerländischen Menden an. Hinter dem Trainer der TTF Bönen und seinen Schützlingen lagen zwei erfolgreiche Wettkampftage. Bei der Bezirksendrangliste hatten fünf Bönener Starter etliche gute Platzierungen eingefahren. „Das war schon richtig gut“, sagte Darenberg.
Mit Tim Heyer und Tyson Tan Hasse qualifizierten sich gar zwei Teilnehmer für die Top32-Ranglistenqualifikation des Westdeutschen Tischtennis-Verbands (WTTV).
Verbandsliga-Spieler Heyer lieferte in der Jungen-Konkurrenz einen blitzsauberen Wettbewerb ab. Zunächst schloss er seine Vorrundengruppe mit 4:1 Siegen ab, ehe er in der Hauptrunde noch einmal nachlegte: Dort sammelte er zwei weitere Erfolge gegen den späteren Sieger Steeg (TuS Sundern/3:0 Sätze) und Justus Reihs (LTV Lippstadt/3:0). Dass er nur Zweiter wurde, lag letztlich nur daran, dass Heyer zuvor das vereinsinterne Duell gegen Jonas Mittermüller verloren hatte.
Der hatte sich als Gruppendritter in der Vorrunde für die Endrunde qualifiziert, wo er schließlich Heyer besiegte. Mittermüller darf sich als Fünfter zumindest vage Hoffnungen machen, als Ersatzmann noch den Sprung zur WTTV-Rangliste zu schaffen.
Dort angekommen ist sicher Tyson Tan Hasse. „Das hätte ich Tyson nicht zugetraut“, sagte Darenberg. Bei den A-Schülern landete der Bönener auf den zweiten Platz. In der Vorrunde sammelte er 4:1 Siege ein, wobei vor allem der 3:1-Erfolg über Maximilian Fortmann (TuS Sundern) bemerkenswert war. In der Endrunde kam für Tan Hasse zwar nur noch ein Erfolg über Wim Verdonschot (TTC Hagen; 3:1) hinzu, der aber reichte am Ende aus: Hinter dem alles überragenden Ben Scherotzki (TTC Netphen) lief Tan Hasse aufgrund des besseren Satzverhältnisses auf Rang zwei ein.
Ebenfalls im Vorderfeld hatte TTF-Trainer Darenberg Johanna Bambach erwartet. Die aber rief in Menden nicht ihre Bestform ab. „Das war nicht Johannas Tag“, so Darenberg. Schon der Start ins Turnier missglückte ihr: Gegen ihre Angstgegnerin Hanne Schubert (TTG Menden) setzte es eine 0:3-Niederlage, die die Bönenerin unter Druck brachte. Für den Sprung in die Endrunde reichte es letztlich nicht mehr, denn auch die Partien gegen die späteren Gruppensiegerinnen Sophie von Buttlar (TuS Querenburg) und Leonie Humme (DJK BW Annen) gingen verloren. Gegen Letztere verspielte Bambach eine 2:1-Satzführung. In den Platzierungsspielen reichte es für Bambach schließlich nur noch für Platz acht, der die erhoffte Qualifikation für den Verbandsrangliste unrealistisch macht.
Einen guten siebten Rang erspielte sich zudem Jule Nowak als jüngste Bönener Starterin bei den B-Schülerinnen. „Jule hat das richtig gut gemacht“, sagte Darenberg, der mit seiner Spielerin zwei Siege bejubeln durfte. jan