Bönener Männer brauchen Heimsieg gegen Lüdinghausen
Tischtennis, NRW-Liga, Männer: TTF Bönen – Union Lüdinghausen (Sonntag, 11 Uhr, Pestalozzi-Schule).
Das Rennen um den Aufstieg in die Oberliga geht in die nächste Runde. Nach einem spielfreien Karnevals-Wochenende treffen die TTF Bönen am Sonntag an heimischen Tischen auf den SC Union Lüdinghausen. Für die Bönener zählt in der Pestalozzi-Sporthalle nur ein Sieg. Denn sie sind mit 25:9 Punkten Tabellenzweiter und wollen ihren Platz mindestens verteidigen oder gar einen von einem Ausrutscher von Spitzenreiter Avenwedde (26:8) profitieren.
„Unser Anspruch muss sein, am Sonntag zwei Punkte zu holen“, sagt Walter Darenberg vor dem Duell mit den Münsterländern. Doch der Bönener Trainer betont auch: „Das soll nicht heißen, dass wir das Spiel leicht nehmen.“ Das liegt vor allem daran, dass die Gäste deutlich stärker aufgestellt sind, als die Tabelle es vermuten lässt. Zwar steht Lüdinghausen mit 16:18 Punkten gerade mal auf dem siebten Tabellenplatz. „Ihre erste Sechs gehört aber sicherlich zu den besten der Liga“, sagt Darenberg. Die wird angeführt von Steffen Potthoff und dem routinierten Litauer Gintautas Juchna. Sie bilden eines der stärksten oberen Paarkreuze der NRW-Liga.
Mit Timo Engemann verfügen die Gäste auch am mittleren Paarkreuz über einen Punktegaranten. Zusammen stand das Trio aber in der Rückrunde noch nicht am Tisch, überhaupt liefen die Unioner in der laufenden Spielzeit in stark wechselnden Aufstellungen auf. Potthoff bestritt seine letzte Partie gar Ende November, in diesem Jahr ist er noch ohne Einsatz. „Wir wissen nicht so recht, was uns erwartet“, sagt TTF-Trainer Darenberg. In der Hinrunde etwa fehlte Topmann Juchna. Bönen gewann vergleichsweise mühelos 9:2.
Damit es am Sonntag an heimischen Tischen ähnlich läuft, bietet Bönen, das sich vor zwei Wochen beim 8:8-Unentschieden in Bottrop einen vermeidbaren Punktverlust leistete, erneut eine gute Mannschaft auf. Philip Brosch, zuletzt in zwei Partien in Folge verhindert, soll ins Team zurückkehren und am mittleren Paarkreuz für Punkte sorgen. Fehlen wird hingegen Numan Yagci, am unteren Paarkreuz werden ihn Marco Höhm und Emil Schreiber vertreten. Gerade dort erhoffen sich die TTF Vorteile. Auf die Ergebnisse der Konkurrenz wollen die Bönener in einem engen Aufstiegsrennen hingegen vorerst nicht schauen. „Wir müssen erstmal unsere eigenen Spiele gewinnen“, sagt TTF-Coach Darenberg. Damit möchten die Tischtennisfreunde am Sonntag weitermachen. JAL
TTF: Velmerig, Kaiser, Brosch, Scharwat, Höhm, Schreiber