Titelverteidigung fraglich

Jan Lüke und Jens Berkenkamp bei den Hochschulmeisterschaften in Hamburg

 

 

Nach Hamburg zieht es am kommenden Wochenende Jens Berkenkamp und Jan Lüke. Die beiden Regionalliga-Akteure der TTF Bönen nehmen in der Hansestadt ab heute bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Tischtennis teil – und das durchaus ambitioniert. „Wir freuen uns richtig auf das Turnier“, sagt Berkenkamp, der im Einzel, Doppel und Mixed antritt, vor der DHM. Die gilt mittlerweile als eines der bestbesetzen nationalen Turniere. „Es gibt in Deutschland nicht viele Turniere, die in der Spitze und in der Breite derartig stark besetzt sind“, so Berkenkamp.
Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren starten viele Akteure aus den Top 100 der deutschen Rangliste.
Dennoch besitzt einer der beiden TTFler realistische Titelchancen.

Lüke reist mit der Wettkampfgemeinschaft (WG) Köln als Titelverteidiger im Mannschaftswettbewerb nach Hamburg – und hat durchaus den Ehrgeiz, seinen Titelgewinn zu wiederholen. Anders als in den vergangenen Jahren, in denen die WG Köln vier der letzten fünf Siege einheimste, sind die Kölner in diesem Jahr allerdings kein Favorit. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie ohne ihren Spitzenmann Lennart Wehking (1. FC Köln, 2. Bundesliga) und Matthias Uran (SC Bayer Uerdingen, Regionalliga) antreten müssen, die in den beiden Qualifikationsrunden zuvor noch mitgewirkt hatten. Dementsprechend geht Köln in diesem Jahr nur als Außenseiter gegen die Vertretungen der Universitäten Hamburg, Berlin und Bochum in den Wettbewerb. NebenLüke treten Daniel Ringleb (TTC Brühl-Vochem, Regionalliga),Tim Lindner (ASV Wuppertal, Regionalliga) und Felix Schmidt-Arndt (TTC Wehrden, Oberliga) für Köln an die Tische.
Wie weit es für die TTFler in den anderen Konkurrenzen geht, ist ungewiss. Im gemeinsamen Doppel sowie im Mixed gehören beide zumindest zum erweiterten Favoritenkreis.
Im Einzel wird derTitelgewinn abermals wohl nur über den Vorjahressieger und zweimaligen Deutschen Meister im Doppel, Alexander Flemming (Universität  Leipzig), führen.

 

 

 



 

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