Bönen – Traurig haben die Tischtennisfreunde Bönen die Nachricht vom Ableben von Wigbert Both vernommen. Zusammen mit seiner Frau Margret, die im Jahre 2013 gestorben ist, bildete er eine Stütze im Vereinsleben und war beliebt bei Jung und Alt. Wigbert Both war im Jahre 1994 vom Nachbarverein CVJM Heeren zum damaligen CVJM Altenbögge gestoßen.
Nicht nur als zuverlässiger Mannschaftssportler, sondern vor allem bei organisatorischen Dingen war er bald gefragt und unentbehrlich geworden. Fast bei jedem Lehrgang, den Trainer Walter Darenberg abhielt, war er als „Mädchen für Alles“ zur Stelle. Er half beim Aufbau der Tische, seiner Frau und Margret Darenberg bei der Versorgung der Teilnehmer und unterstützte das Training der Anfänger.
Aber auch als Vaterfigur für viele erfolgreiche Nachwuchstalente des Vereins war er bei Bedarf zur Stelle und fand für manchen traurigen Verlierer tröstende Worte.
Es gab bis zum Tod seiner Frau keine Veranstaltung bei den Tischtennisfreunden, an der er nicht mitgewirkt hätte. Da waren die vielen Turniere, die der Klub ausrichtete und bei denen er nicht fehlte. Bei fast allen Freizeiten des Vereins auf der Zaferna Hütte im Klein Walsertal war er zusammen mit seiner Frau als Betreuer dabei. Bei den Heimspielen der ersten Mannschaft bildete er zusammen mit Lothar Stehl und dem inzwischen verstorbenen Helmut Neemann eine verschworene Gemeinschaft als Zuschauer und Unterstützer der Spieler.
Und zu guter Letzt gab es kaum eine Radtour, die er nicht, auch noch im hohen Alter, mitgefahren ist. Schließlich war das Radfahren neben dem Tischtennis seine zweite Leidenschaft.
Seine letzte Veranstaltung in der Sporthalle an der Woortstraße war das Jahresabschlussturnier im Dezember 2014, als Jens Berkenkamp, ein Spieler der Regionalligamannschaft, mit ihm ein Team bildete und er sich darüber riesig freute.
Danach allerdings ging es auch mit seiner Gesundheit bergab, was eine weitere aktive Tätigkeit im Verein nicht mehr zuließ.
Er verstarb im Juli dieses Jahres im Alter von 87 Jahren. Seine Wegbegleiter werden sich immer mit freundlichen Gedanken an ihn erinnern. WA
