Drittes Remis im fünften Rückrundenspiel
Regionalliga: TTF Bönen – SC Buschhausen 8:8. Im Duell der Verfolger von Regionalliga-Spitzenreiter TTC Seligenstadt hat es für die TTF Bönen nicht zum erhofften Sieg gereicht. Vor 80 Zuschauern in der Sporthalle der Pestalozzi-Schule trennte sich Bönen am Sonntag – wie bereits im Hinspiel – mit einem 8:8-Unentschieden vom Tabellennachbarn SC Buschhausen. Während die Frage nach der Meisterschaft nach zwei Seligenstädter Siegen am vergangenen Wochenende nun endgültig geklärt zu sein scheint, werden Bönen und Buschhausen sich um den zweiten Tabellenplatz duellieren.
Mindestens in diesem Duell hätte sich Bönen gestern einen Vorsprung herausarbeiten können. „Wir hatten das Spiel größtenteils in der Hand“, sagte Darenberg. Sein Team führte 2:1, 5:3 – und kurz vor Spielschluss gar 8:5. „Wir haben den entscheidenden Punkt nicht machen können, Buschhausen hat uns abermals nichts geschenkt“, so Darenberg nach dem mehr als vierstündigen Match.
Wie gesagt: Schon der Start gehörte Bönen. Christoph Waltemode/Jan Lüke sowie Andreas Rosenhövel/Jaroslaw Werner sorgten für die wichtige 2:1-Führung nach den Doppeln. Überraschend kassierte Bönen zum Auftakt in die Einzelrunde zwei Pleiten (Jens Berkenkamp unterlag Milchin, C. Waltemode SC-Spitzenspieler Strack), doch schnell fanden die Hausherren wieder in die Spur: Anton Adler (gegen Freitag), Kapitän Rosenhövel (gegen Surzyn) und Lüke (gegen Hoffmann) feierten allesamt souveräne 3:1-Siege zum 5:3 für Bönen.
„Das war der Moment, in dem wir das Spiel für uns hätten entscheiden können“, sagte Darenberg. Doch Bönen nutzte seine Chancen in Person von Christopher Pläster und Jens Berkenkamp nicht. Pläster unterlag Frintrop, der derzeit formschwache Spitzenmann Berkenkamp im Spitzeneinzel gegen Strack. Buschhausen hatte zum 5:5 ausgeglichen.
Die nächsten Wirkungstreffer aber landete wieder Bönen: Waltemode sorgte für den ersten und einzigen Punktgewinn am Spitzenpaarkreuz, indem er Milchin in die Schranken wies. Mit Adler, der trotz Leistenbeschwerden Surzyn niederrang, und Lüke (3:1 gegen Frintrop) legten die tagesbesten Bönener zum 8:5 nach. Das Ende schließlich ist bekannt: Dreimal hatte Bönen den Matchball auf dem Schläger – dreimal vergaben die TTFler. Zunächst Rosenhövel gegen Freitag (1:3), dann Pläster gegen Hoffmann (1:3) – und schließlich auch das Abschlussdoppel. Waltemode/Lüke mussten sich nach wechselhaftem Spiel im Entscheidungssatz dem SC-Topduo Strack/Milchin geschlagen geben.
„Buschhausen ist jetzt leicht im Vorteil“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg nach der Punkteteilung, der bereits dritten im fünften Rückrundenspiel. Die Oberhausener liegen zwar einen Tabellenplatz hinter dem Zweiten Bönen, haben aber ein Spiel weniger absolviert, einen Minuspunkt weniger auf dem Konto und die Partie gegen Seligenstadt bereits hinter sich.
Die Ergebnisse: Waltemode/Lüke – Frintrop/Surzyn 11:8, 11:5, 11:7; Berkenkamp/Adler – Strack/Milchin 11:9, 6:11, 3:11, 6:11; Rosenhövel/Werner – Hoffmann/Freitag 10:12, 11:9, 12:10, 11:1; Berkenkamp – Milchin 8:11, 7:11, 11:7, 12:10, 7:11; Waltemode – Strack 11:6, 9:11, 10:12, 11:13; Adler – Freitag 11:6, 12:10, 6:11, 11:8; Rosengövel – Surzyn 11:13, 11:6, 11:9, 11:8; Lüke – Hoffmann 4:11, 11:7, 11:4, 12:10; Pläster – Frintrop 8:11, 11:9, 8:11, 11:13; Berkenkamp – Strack 11:7, 1:11, 4:11, 5:11; Waltemode – Milchin 13:11, 9:11, 11:5, 11:9; Adler – Surzyn 7:11, 12:10, 11:8, 14:12; Rosenhövel – Freitag 6:11, 13:11, 6:11, 13:15; Lüke – Frintrop 9:11, 11:9, 11:7, 11:8; Pläster – Hoffmann 11:6, 17:19, 7:11, 4:11; Waltemode/Lüke – Strack/Milchin 9:11, 11:3, 12:10, 7:11, 6:11