Vermeidbar

TTF Bönen unterliegen Wuppertal 6:9 / 2:0-Satzführungen verspielt

Die Tischtennisfreunde Bönen haben ihre erste Niederlage in der noch jungen Regionalliga-Saison hinnehmen müssen. Gegen den ASV Wuppertal hatten die Bönener in der Sporthalle der Pestalozzi-Schule beim 6:9 das Nachsehen.

TTF-Trainer Walter Darenberg ordnete die Pleite gegen die Wuppertaler der Kategorie „vermeidbar“ zu: „Eigentlich dürfen wir das Spiel nicht verlieren, aber wir waren in den entscheidenden Momenten nicht zur Stelle“, so Darenberg.

Den Start meinte der Coach damit nicht. Bönens Plan, abermals mit einer 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln zu kommen, ging auf: Christoph Waltemode/Jan Lüke besiegten Schröder/Wrobel deutlich, Andreas Rosenhövel/Jaroslaw Werner im dritten Doppel Lindner/Höhl knapp im fünften Satz. Zwischenzeitlich waren Anton Adler/Christopher Pläster gegen Minh/Ahrens chancenlos geblieben. Am oberen Paarkreuz hielt Bönen zunächst den Vorsprung, weil bei Adlers deutliche Niederlage gegen Minh Waltemode gegen Ahrens klar siegte.

An den Positionen drei und vier aber gelang den Gästen das Break: Rosenhövel (gegen Tim Lindner) und Jan Lüke (gegen Konstantin Schröder) führten jeweils mit 2:0 Sätzen, beide verloren jedoch mit zwei Punkten Unterschied im fünften Durchgang. „Das waren letztlich die vielleicht entscheidenden Spiele“, meinte Darenberg rückblickend.

Daran änderte auch nichts mehr, dass ein gut aufgelegter Pläster (3:0 gegen Michael Höhl) und ein kampfstarker Werner (3:2 gegen Thorsten Wrobel) die Bönener zum Ende der ersten Einzelrunde noch einmal in Front brachten. Es sollte die letzte Bönener Führung bleiben. Im Spitzeneinzel war Waltemode dem spektakulär agierenden Minh Tran Le in fünf Abschnitten unterlegen – und vergab dabei als dritter Bönener eine 2:0-Satzführung. Adler verlor gegen taktisch gut agierenden Bernd Ahrens, ehe Rosenhövel mit einer Glanzleistung gegen Schröder für den 6:6-Ausgleich sorgte. Wuppertal aber gab nun den Ton an. In den letzten drei Einzeln hatte Bönen jeweils deutlich das Nachsehen. Lüke (gegen Lindner), Werner (gegen Höhl) und Pläster (gegen Wrobel) brachten es zusammen nur noch auf einen Satzgewinn. Zu wenig, um die Niederlage zu verhindern.
Die Ergebnisse: C. Waltemode/Lüke – Schröder/Wrobel 11:5, 11:5, 11:7; Adler/Pläster – Ahrens/Minh 6:11, 9:11, 8:11; Rosenhövel/Werner – Lindner/Höhl 12:10, 3:11, 11:9, 6:11, 11:9; C. Waltemode – Ahrens 11:9, 11:8, 11:7; Adler – Minh 4:11, 6:11, 3:11; Rosenhövel – Lindner 11:6, 11:7, 8:11, 9:11, 12:14; Lüke – Schröder 11:8, 11:8, 9:11, 6:11, 9:11; Werner – Wrobel 10:12, 11:7, 11:6, 9:11, 11:8; Pläster – Höhl 11:9, 11:8, 11:7; Waltemode – Minh 11:9, 11:7, 7:11, 7:11, 9:11; Adler – Ahrens 13:11, 6:11, 11:13, 13:15; Rosenhövel – Schröder 12:10, 11:5, 11:6; Lüke – Lindner 12:14, 12:10, 5:11, 7:11; Werner – Höhl 10:12, 2:11, 4:11; Pläster – Wrobel 10:12, 8:11, 9:11

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