TTF treffen zuhause auf den Wiederaufsteiger Holzbüttgen
Seit dem Saisonauftakt der TTF Bönen sind nunmehr schon beinahe drei Wochen ins Land gegangen. Vergessen aber haben die Bönener Spiel eins der jungen Regionalligasaison noch längst nicht. Das 8:8-Unentschieden im fast fünf Stunden währenden Derby gegen den TTC GW Bad Hamm wird, das steht schon jetzt fest, für die Bönener einer der Saisonhöhepunkte bleiben. Weitere sollen aber folgen, ab jetzt allerdings vor allem in Form von Siegen.
Den ersten möchten die Bönener am Sonntag in der heimischen Sporthalle der Pestalozzi-Schule im Duell mit dem alten Regionalliga-Weggefährten SV DJK Holzbüttgen (14 Uhr) feiern. „Der nahm sich nach dem Abstieg eine einjährige Auszeit, kehrte allerdings postwendend als souveräner Aufsteiger aus der Oberliga zurück. „Holzbüttgen ist ein guter Gegner, aber sicherlich ein schlagbarer“, meint Bönens Trainer Walter Darenberg.
Die Gäste verloren vor der Saison ihren überragenden Spitzenmann Thomas Schettki an den Ligarivalen Uerdingen, rüsteten dafür aber an anderer Stelle nach: Michael Servaty (Jülich/2. Bundesliga) kam fürs obere und Daniel Porten (Grevenbroich/Verbandsliga) fürs mittlere Paarkreuz. „Die Mannschaft ist sehr ausgeglichen besetzt“, sagt Darenberg, der nicht zuletzt die DJK-Routiniers Li Yang (Position 2), Joachim Beumers (5) und Stefan Vollmert (6) hervorhebt.
Nichtsdestotrotz geht Bönen als leichter Favorit in die Auseinandersetzung. Daran ändert es auch nichts, dass Spitzenmann Jens Berkenkamp seinem Team am Sonntag fehlen wird. Berkenkamp absolviert derzeit einen Auslandsaufenthalt in London. „Die Spiele ohne Jens werden schwieriger. Aber auch dann sind wir noch gut aufgestellt“, erklärt Darenberg. Neuzugang Anton Adler rückt ins vordere Paarkreuz und Jan Lüke ins mittlere. Im Vergleich zum Derby steht zudem Jaroslaw Werner, der jüngst Kreismeister wurde, wieder zur Verfügung.
Eine Schwachstelle der Partie gegen Grünweiß möchte Darenberg ausgemerzt wissen: die Doppel. „Da haben wir gegen Hamm nicht gut ausgesehen. Das darf uns nicht wieder passieren“, so Bönens Trainer. An den Paarungen müssen die TTF aufgrund des veränderten Personals aber ohnehin Änderungen vornehmen.
TTF: Waltemode, Adler, Rosenhövel, Lüke, Werner, Pläster