Matchball

TTF sind dem Aufstieg ganz nah
Verbandsliga: TTC Herne-Vöde II – TTF Bönen 3:9.
Die TTF Bönen sind dem Aufstieg in die NRW-Liga ein großes Stück näher gekommen. Am Samstagabend gewannen die Bönener das Spitzenspiel der Verbandsliga: Beim TTC Herne-Vöde II siegten sie 9:3 und eroberten damit erstmals in dieser Saison den zweiten Tabellenplatz.
Der hätte für Bönen großen Wert: Er würde zu den Aufstiegsspielen berechtigen. „Das ist unser klares Ziel – und aktuell sieht es sehr gut aus“, sagte TTF-Kapitän Marco Goecke nach dem deutlichen Erfolg in Herne.
Der Weg dorthin ist nun einfacher denn je: Gewinnt Bönen in der kommenden Woche auch sein Heimspiel gegen den TTC DJK Herten, für Bönen bereits das letzte Saisonspiel, ist ihm der zweite Tabellenplatz von der Konkurrenz nicht mehr zu nehmen. „Das war ein starker Auftritt, vielleicht unser bestes Saisonspiel“, so Goecke nach dem überraschend deutlichen Erfolg gegen den vormaligen Zweiten der Tabelle.
Schon die Eingangsdoppel vor 65 Zuschauern, darunter etliche Bönener, waren fest in TTF-Hand. Alle drei Bönener Paarungen feierten deutliche Erfolge, wobei vor allem der glatte Erfolg von Sascha Kaiser/Jonas Reich gegen das Herner Spitzendoppel Cerin/ Wannemüller überraschte.
Mit der frühen 3:0-Führung im Rücken hatten die Gäste die Partie auch in der Folgezeit im Griff: Am oberen und mittleren Paarkreuz teilten sich beide Teams die Punkte, wobei die Erfolge von Kaiser (3:1 gegen Isensee) und Reich (3:1 gegen Wannemüller) recht deutlich ausfielen. „Eigentlich haben wir Herne keine Chance gegeben, ins Spiel zurückzukommen“, sagte Goecke.
Stattdessen sorgten die TTFler schnell für die Vorentscheidung: Altmeister FranzJosef Hürmann (gegen Manevich) und Goecke selbst (gegen Krainski) stockten die Führung mit glatten 3:0-Erfolgen am unteren Paarkreuz auf. Schon nach der ersten Einzelrunde stand es 7:2.
„Wir waren in der Breite das deutlich stärkere Team“, sagte Goecke. Für die Spitze allerdings galt das nicht: Den besten Spieler des Abends stellten nämlich die Hausherren. Christoph Haacke gewann nach seinem Erfolg über Stephan Drepper auch das Spitzeneinzel gegen Sascha Kaiser zum Zwischenstand von 7:3. „Der war stark“, sagte Goecke, doch der Herner Spitzenspieler allein konnte die Niederlage seines Teams nicht abwenden.
Die stand schon zwei Einzel später fest: Drepper besiegte Isensee (3:1), ehe der beste TTFler des Abends den Schlusspunkt setzte: Reichs 3:0-Erfolg über Cerin war gleichbedeutend mit dem 9:3-Gesamtsieg. Jan
Die Ergebnisse: Cerin/Wannemüller Kaiser/Reich 0:3; Haacke/Isensee – Goecke/Hürmann 0:3; Manevich/Krainski – Drepper/Heyer 0:3; Isensee – Kaiser 1:3; Haacke – Drepper 3:1, Cerin Heyer 3:2, Wannemüller – Reich 1:3, Manevich – Hürmann 0:3, Krainski Goecke 0:3, Haacke – Kaiser 3:1, Isensee – Drepper 1:3, Cerin – Reich 0:3

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