Tischtennisfreunde trauern um Wilfried Rogalski

Nach schwerer Krankheit im Alter von 79 Jahren gestorben

Die Tischtennisfreunde Bönen trauern um ihren Vereinskameraden Wilfried Rogalski.

Rogalski begann mit dem Tischtennissport schon 1957 beim damaligen CVJM Altenbögge und spielte zusammen mit Walter Darenberg, Peter Sikora und Dieter Baumgärtner unter anderem mit großem Erfolg auf CVJM-Meisterschaften auch auf Bundesebene. Dort errang er zusammen mit der Mannschaft etliche Meisterschaften und war auch bei Einzelwettbewerben sehr erfolgreich. So gewann er 1967 bei den Westbundmeisterschaften in der Klasse der Herren A den Titel und nahm 1969 an den CVJM-Europameisterschaften in London teil.

Auch nach dem Wechsel des Vereines vom Eichenkreuz Verband in den Westfälischen Tischtennis-Verband (WTTV) blieb Rogalski in der Erfolgsspur. Hier war er 1978 auch an dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse beteiligt.


Mitte der 80er-Jahre entdeckte er sein Herz für den Sport mit dem gelben Filzball und trat dem Tennisverein Rot-Weiß Bönen bei. Trotz des Wechsels in eine andere Sportart hat er den Kontakt zum CVJM Altenbögge, dem Vorgängerverein des TTF, nie verloren. „Vor einigen Jahren kam er wieder zu uns, seinem alten Verein, der nun allerdings Tischtennisfreunde Bönen hieß“, sagt Hans Topel von den TTF. Hier spielte er, um sich fit zu halten und aus Spaß an der Freude in der unteren Mannschaft des Vereines. Mit ihr nahm er auch an Meisterschaftsspielen teil und hatte immer noch Erfolg mit seinem für den Gegner unangenehmen Abwehrspiel.

Gerade gegenüber jungen Spielern war ihm das fast peinlich, und manchmal hätte er sich gerne bei ihnen für seine Spielweise entschuldigt. Besondere Freude aber bereitete ihm das Training mit den „Alten Herren“ des Vereines um Dieter Baumgärtner und Peter Sikora, beide noch Kameraden aus alten CVJM-Zeiten.

Bei ihnen stand ebenfalls die Freude am Sport im Vordergrund, und die Sprüche, die sie sich bezüglich ihrer Spielweise über den Tisch zuwarfen, waren legendär.

Deshalb war ihr Trainingstisch aber auch immer gut von ihren Kameraden besucht, die ebenfalls als „Sprücheklopfer“ bekannt und die vor allem auch an den ausgespielten Verliererrunden beteiligt waren.

Eine schwere Erkrankung allerdings sorgte im vergangenen Jahr dafür, dass er nicht mehr in den Genuss dieser für ihn so wichtigen Abwechslung kam. Wilfried Rogalski verstarb im Alter von 79 Jahren. „Er wird uns fehlen“, so Hans Topel.  WA