TTF aus vielen Gründen Favorit in Bochum

Bönen – Der Jahresstart ist den TTF Bönen geglückt. Mit einem überdeutlichen 9:1-Erfolg gegen die DJK BW Annen sprangen die Bönener am ersten Rückrundenspieltag direkt vom fünften auf den dritten Tabellenplatz in der Tischtennis-Verbandsliga. Nun gilt es für die TTFler, den positiven Trend beim Auswärtsspiel gegen das TT-Team Bochum II zu bestätigen.
Jahresübergreifend sind die Tischtennisfreunde nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Und am Sonntag peilen sie in Bochum den zweiten Erfolg im zweiten Rückrundenspiel an: Denn sie gehen als klarer Favorit ins Rennen. „Wir haben die Ambition, noch Zweiter zu werden. Dann würde uns alles andere als ein Sieg dort zurückwerfen“, sagt TTF-Mannschaftsführer Marco Goecke in aller Deutlichkeit. Die klare Zielvorgabe soll allerdings nicht gleichbedeutend damit sein, dass die Partie gegen TTT für die Bönener nicht auch zum Stolperstein werden könnte. „Das ist ein Spiel, das wir verlieren können – und dessen sind wir uns bewusst“, erklärt Goecke.
Viel spricht aber beim ersten Hinsehen nicht dafür, dass Bönen in Bochum tatsächlich Punkte lassen wird. So war das Hinspiel eine eindeutige Angelegenheit für die TTFler, die einen ungefährdeten 9:4-Erfolg einheimsten. Auch die Tabelle weist sie als klaren Sieganwärter aus: Bönen (15:7) rangiert deutlich vor Bochum (7:13), das am Sonntag sein erstes Spiel im neuen Jahr bestreitet.
Eines stimmt Goecke allerdings weniger zuversichtlich: „Bochum steht auch deshalb so schlecht, weil es selten seine beste Aufstellung aufbieten konnte.“ 16 Spieler kamen für die Gastgeber in der ersten Saisonhälfte zum Einsatz. In Bestbesetzung trat Bochum bislang nie an – zweimal mit derselben Aufstellung ebenfalls noch nicht. „Spielt Bochum komplett, ist es eine Spitzenmannschaft“, sagt Goecke. Die einzige Konstante beim Gastgeber: Spitzenspieler Mustafa Cetin. Ihm gelangen am oberen Paarkreuz starke 13:3 Siege. „Das ist Bochums bester Mann – keine Frage“, sagt Goecke. Cetin schlug in der Hinrundenbegegnung auch Jonas Reich und duellierte sich mit Sascha Kaiser fünf Sätze.
Goecke selbst baut bei seinem Team auf die personelle Konstanz, die Bönen in der Rückrunde auszeichnen soll. Alle sechs Stammspieler, darunter Altmeister Franz-Josef Hürmann, der planmäßig aus der zweiten Mannschaft aufrückt, werden in Bochum mitwirken. – jan

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