TTF Bönen – Gruß zum Jahreswechsel

An alle Vereinsmitglieder, Freunde und Unterstützer der TTF Bönen.

Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu, wieder ein für alle, schwieriges Jahr, so wie wir es zum Jahresbeginn nicht noch einmal für möglich hielten.

Hatten wir zum letzten Jahreswechsel noch auf ein besseres Jahr 2021 für die Tischtennis-Freunde gehofft, wurden wir schon bald eines Besseren belehrt.

Nachdem der Verband die Saison 2020 / 2021 Anfang März annulliert hat, begann eine spiel- und trainings-freie Zeit bis weit in den Sommer hinein, denn alle Hallen waren für den Sport gesperrt, die Spieler sollten sich durch Eigeninitiative fit halten. Der Verein nutzte die Zeit mit einem virtuellen Training, dass durch Fabian Neumann angeboten wurde.

Nachdem die Corona Pandemie sich nur noch mit einer geringen Inzidenz zeigte, konnten wir Mitte Juni das Training unter entsprechenden Auflagen und Hygiene Maßnahmen wieder aufnehmen, sogar ein von Numan Yagci angeregter Herbstlehrgang für unseren Nachwuchs konnte ausgerichtet werden.
Die Trainingsbeteiligung erreichte fast wieder den Stand vor der Corona Pandemie. Für die neue Saison meldete der Verein hoffnungsvoll alle Mannschaften der annullierten Vorsaison, alles schien sich sportlich wieder zum Positiven zu entwickeln. Das ehrgeizige Ziel war es, mit allen Mannschaften zumindest den Klassenerhalt zu schaffen, die NRW Mannschaften, Damen und Herren, hatten sogar das Ziel in die Oberliga aufzusteigen, angepeilt. Auch die NRW Jungen wollten sich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren.

Ende August fand dann unsere Jahreshauptversammlung statt, auch mit dem Ziel, einen Nachfolger für den offenen Vorstandsposten des 1. Vorsitzenden zu finden. Leider hatten unsere, im Vorfeld stattgefundenen Bemühungen einen Nachfolger zu finden, nicht den gewünschten Erfolg, so dass wir dort keinen Vorschlag unterbreiten konnten. Auch wenn der Vorstand weiterhin geschäftsfähig ist, sollte dieser Zustand nicht noch viel länger andauern. Bis zur kommenden Mitgliederversammlung hoffen wir auf Vorschläge aus Reihen der Mitglieder.

Die Saison im September begann sportlich für unsere Mannschaften recht erfolgreich, auch Corona war ein wenig in den Hintergrund getreten, da brach das nächste Unheil schon kurz nach Saisonbeginn, Mitte September über uns herein. Ein Wasserrohrbruch machte die Sperrung der Halle notwendig. Wieder waren kein Training und kein Spielbetrieb hier möglich.

Es begann die Zeit der Spielverlegungen, des Heimrechttausches und Verlegung in befreundete Nachbarvereine, eine Herausforderung an die Mannschaftsführer, die mit großem Einsatz gemeistert wurde. Nach zahlreichen Gesprächen und Ortsterminen mit der Architektin der Gemeindeverwaltung konnten wir Ende Oktober zumindest die westliche Hallenhälfte wieder nutzen, wenn uns auch keine Umkleideräume und Duschen zur Verfügung standen, aber wir hatten die Hoffnung, dass wir bald auch die komplette Halle wieder in Anspruch nehmen konnten. Die Gemeindeverwaltung machte uns allerdings nach einer Gutachterbesichtigung auch diese Hoffnung zu Nichte, der Trocknungsvorgang ist noch nicht abgeschlossen. Eine genaue Dauer der notwendigen Maßnahmen konnte uns bis jetzt nicht mitgeteilt werden, so dass wir uns genötigt sahen, auch die Ausrichtung Endrundes des WTTV Pokal einem anderen Verein zu überlassen, umso ärgerlicher, weil sich auch unsere 1. Mannschaft dazu qualifiziert hat.

Wir haben Verständnis für den aufkommende Unmut und die Verärgerung einiger Mitglieder ob der eingeschränkten sportlichen Bedingungen, weisen aber darauf hin, dass sich die Gemeindeverwaltung redlich bemüht ist, hier schnellstens Abhilfe zu schaffen. Sie sieht sich allerdings auch mit der allgemeinen hohen Auslastung der Handwerksbetriebe im Handwerk und der damit verbundenen, zeitlichen Verzögerung der Maßnahmen konfrontiert.

Zusätzlich zu diesen Problemen belastet uns natürlich auch noch die nun wieder stark ansteigende vierte Corona Welle, die auch unseren Verein dazu zwingt, unser Hygienekonzept auch auf die, erst 3G- dann 2- G Regeln auszuweiten, was wiederum einen großen organisatorischen Aufwand bedeutet.

Ein großer Dank für die Ausarbeitung der Konzepte geht an dieser Stelle an unsere Hygienebeauftragten Karina Koerdt, sowie Andreas Klösel. In diesem Zusammenhang gilt auch ein besonderer Dank all unseren Übungsleitern, besonders Karina Koerdt, Stefan Drepper und Walter Darenberg, sowie den Mannschaftsführern, die es in dieser Situation nicht nur damit zu kämpfen haben, ihre Mannschaften zu den Spielen vollständig auflaufen zu lassen, sondern sich auch noch um die Kontrolle dieser Regeln kümmern und kontrollieren müssen.

Die erste Saisonhälfte haben wir relativ unbeschadet, sowie in gesundheitlicher als auch in sportlicher Hinsicht, überstanden und hoffen, dass dies auch im nächsten Jahr so sein wird. Leider ist durch die neue Omikron Variante ein weiterer Unsicherheitsfaktor eingetreten, so dass man das nicht vorhersagen kann.

Wir hoffen aber, dass ihr durch Vorsicht und Umsicht gut durch diese nicht einfache Zeit kommt und die vielen Ausfälle der letzten Zeit sich nicht wiederholen um die sportlichen Ziele des Vereines nicht zu gefährden.

Wir sind zuversichtlich, dass das kommende Jahr in allen Belangen positiver werden wird, wir als Verein gemeinsam daran wachsen und wieder gemeinsame Veranstaltungen durchführen können. Darauf freuen wir uns sehr.

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, Freunden, Unterstützern und Sponsoren ein frohes, gesundes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2022.

Der Vorstand der TTF Bönen

Weihnachtsgruß als Download: Gruß zum Jahreswechsel