Tischtennis-Oberliga, Damen: TTF Bönen – TTC Mennighüffen (Samstag, 16 Uhr, Pestalozzischule).
Die erste Damenmannschaft der TTF Bönen hat eine wechselvolle Spielzeit in der Oberliga hinter sich. Nach einem erfolgreichen Saisonstart folgten fünf – zum Teil knappe und unnötige – Niederlagen. Die Tischtennisfreundinnen wurden in der Tabelle durchgereicht, verbrachten die Winterpause auf dem letzten Tabellenplatz. Und zunächst schien es in der Rückrunde so weiterzugehen. Sie taumelten dem Abstieg entgegen, ehe sie sich mit drei Siegen in Serie in der Tabelle wieder weiter nach oben schoben. Doch zwei Niederlagen zum Saisonende spülten sie erneut nach hinten – letztlich auf den vorletzten Rang, den Relegationsplatz.

Am Samstag erhalten die Bönenerinnen nun eine letzte Chance, den Klassenerhalt doch noch zu erreichen. In heimischer Halle spielen sie gegen den TTC Mennighüffen, Zweiter der ersten Staffel der NRW-Liga. Die TTG Netphen, Zweiter der zweiten NRW-Liga-Staffel, verzichtet auf einen Relegationsstart. Der Sieger des direkten Duells erhält vermutlich in der nächsten Saison einen Startplatz in der Oberliga. „Ich bin nicht hundertprozentig sicher, aber ich meine, das irgendwo gelesen zu haben“, so Trainer Walter Darenberg. Der Verlierer wäre demnach der erste Anwärter auf einen freien Platz, sollte sich noch eine Mannschaft zurückziehen.

Ohnehin wollen sich die Bönenerinnen weniger mit dem Gedanken beschäftigen, was passiert, sollten sie das Relegationsspiel verlieren. Als „ganz gut“ schätzt Darenberg die Chancen seiner Spielerinnen ein. TTC-Spitzenspielerin Sarah Trojahn sei in etwa so stark einzuschätzen wie Bönens Spitzenduo Viktoria Diekel und Amelie Tschirbs.

Doch danach seien die Gäste erheblich schwächer aufgestellt. Vor allem am unteren Paarkreuz erhofft sich der Trainer somit den spielentscheidenden Vorteil, da Melina Schruff und Stefanie de Almeida als klare Favoriten in ihre Spiele gehen.  ath

TTF: Diekel, Tschirbs, Schruff, de Almeida