Tischtennis-NRW-Liga, Männer: SC Union Lüdinghausen – TTF Bönen (Samstag, 18.30 Uhr).
Nach einem holprigen Saisonstart mit Niederlagen gegen die Topteams Avenwedde und Rees-Groin sind die Bönener in die obere Tabellenhälfte geklettert. Mit Erfolgen beim TB Burgsteinfurt (9:3) und gegen die DJK Olympia Bottrop (9:2) vergrößerten die Tischtennis-Freunde außerdem ihren Vorsprung auf die Abstiegszone. „Das Polster nach unten ist schon recht ordentlich. Wir können in der Tabelle jetzt sogar nach oben schielen“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg.

Voraussetzung dafür ist ein weiterer Sieg beim SC Union Lüdinghausen. Die Münsterländer (6:6 Punkte) sind ein direkter Tabellennachbar der TTF (6:4) und zählen damit zu den Teams, die Bönen auf Distanz halten müsste, wenn es sich dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte festsetzen möchte. Eine Prognose für das Aufeinandertreffen mit dem einstigen Zweitliga-Klub möchte Darenberg nicht abgeben. „Wie gut unsere Chancen stehen, hängt stark von Lüdinghausens Aufstellung ab“, sagt er. Vor allem die Spitzenleute Steffen Potthoff und der Litauer Gintautas Juchna sind Unterschiedsspieler, allerdings auch nicht immer mit dabei. „Wenn beide spielen sollten, wäre Lüdinghausen in der Favoritenrolle“, sagt Darenberg.

Doch an den folgenden Positionen erhoffen sich die Gäste Vorteile, zumal sich die Bönener zuletzt fast durchweg in guter Form präsentierten. „Wir sind gut drauf“, bestätigt auch Darenberg. Das gilt für das Spitzenpaarkreuz mit Theo Velmerig (8:2 Siege) und den neuen Bezirksmeister Philip Brosch (4:4), aber auch etwa für den bisherigen Stammersatz: Youngster Nils Scharwat vertrat bislang den angeschlagenen Emil Schreiber glänzend (4:1). Auch gegen Lüdinghausen wird Schreiber wegen seiner Knieverletzung fehlen. JAN

TTF: Velmerig, Brosch, Kaiser, Yagci, Höhm, Scharwat