Archiv der Kategorie: Presse

Fleißige Medaillensammler

TTF mit vielen vorderen Platzierungen bei Kreismeisterschaft

Die Tischtennisfreunde Bönen haben bei dem Kreismeisterschaften in Hamm beherzt nach dem Medaillen gegriffen. Vor allem im Nachwuchsbereich sprachen die Bönener ein großes Wort bei der Titel-Vergabe mit. Auch in der Königskonkurrenz der Herren S stellten die TTF den neuen Meister. Jaroslaw Werner behielt in einem spannenden Endspiel gegen Gerrit Engemann, das große Talent vom TTV GW Bad Hamm die Oberhand.

Mit 11:8 triumphierte Werner letztlich im siebten Satz gegen Engemann. Zuvor hatte hatte der Bönener Reginonalliga-Spieler im Halbfinale Daniel Seidel (Borussia Dortmund) nur einen Satz überlassen. In der Gruppenphase und im Viertelfinale gab Werner keinen Durchgang ab. Weniger erfolgreich lief es erwartungsgemäß für Jonas Reich, Alexander Schulte und Stephan Elsässer. Schulte überstand die Gruppe nicht. Elsässer und Reich ereilte im Achtelfinale das Aus. Im Doppel war für Werner an der Seite von Timo Engemann im Viertelfinale Schluss. Jonas Reich kam mit seinem früheren Teamkollegen Niklas Ostrowski bis ins Halbfinale, wo das Duo der Hammer Regionalliga-Paarung Amin Nagm/Gerrit Engemann knapp 2:3 unterlag.

Bei den Damen S verwies Claudia Kaubisch ihre Teamkolleginnen Karen Elfert und Jasmin Heuermann auf die Plätze vier und fünf und wurde selbst mit nur einer Niederlage Zweite. Im Doppel waren Elfert/Kaubisch weder in der Sonderklasse noch bei den B-Damen zu schlagen. Elfert, die bei den Seniorinnen Zweite wurde, und Kaubisch erreichten zudem bei den Damen B das Halbfinale.

Bei den Herren D zog Niklas Brackelmann ins Viertelfinale ein, Thorsten Kluger und Andreas Klösel überstanden die Gruppenphase und gewannen anschließend die Doppel-Konkurrenz nach vier souveränen Siegen. Finalist bei den Herren 40 war Marco Goecke, der jedoch im Endspiel dem Holzwickeder Ludger Ostendarp ohne Satzgewinn unterlegen war.

Eine Klasse für sich sind die TTF bei den Mädchen. Diesmal blieben die neue Kreismeisterin Joleen Theis und die dahinter platzierten Deborah Gerke, Johanna Bambach, Finja Kaubisch und Emma Blümel komplett unter sich. „Das war blöd“, meinte Bönens Trainer zu den Vereinsmeisterschaften in fremder Halle.

Bei den A-Schülerinnen setzte sich Johanna Bambach gegen die etwas größere Konkurrenz vor Malina Elfert durch. Finja Kaubisch schnappte Selina Buder aufgrund des besseren Satzverhältnisses die Bronzemedaille weg. Im Doppel sicherten sich Elfert/Blü-mel den Titel bei den A-Schülerinnen und Theis/Gerke triumphierten bei den Mädchen.

Im Halbfinale bei den Jungen unterlag Jonas Reich dem späteren Sieger Daniel Seidel mit 1:3. Er war der Einzige, der dem Dortmunder einen Satz abnahm. Tim Heyer und Lennart Kaubisch überstanden die Gruppenphase. Bei den A-Schülern übersprang Heyer alle Hürden bis zum Finale problemlos. Dann traf er auf seinen Trainingspartner Theo Velmerig aus Rhynern, dem er jedoch 6:11, 3:11, 20:22 unterlag. „Das war ein super Endspiel“, sagte Darenberg. Etwas überraschend verpassten beide den Titel im Doppel aufgrund eine Fünf-Satz-Niederlage im Endspiel. An der Seite von Reich zog Kaubisch ins Halbfinale der Jungen ein. Erfreulich war für den TTF-Trainer das Abschneiden von Luca Bluhm, der sich ins Halbfinale vorkämpfte, ehe er gegen Velmerig verlor, der auch schon Jan Teichmann im Achtelfinale ausgeschaltet hatte. Bei den B-Schülern kassierte Bluhm eine bittere Niederlage im Viertelfinale mit 10:12 im fünften Satz. Teichmann schaffte den Sprung ins Halbfinale. Gemeinsam zogen sie ins Doppel-Endspiel ein, indem sie allerdings chancenlos waren.

Die topplatzierten der Kreistitel-Kämpfe dürfen ihr Können demnächst auf Bezirksebene beweisen. Das gilt allerdings nicht für Jasmin Heuermann, die die U 22-Konkurrenz gewann, und Louis Heuermann, der im U22-Doppel das Finale erreichte. Diese Altersklasse gibt es nämlich nur im Kreis.

„Bestens gerüstet“

TTF bei Kreismeisterschaften

Der Spielbetrieb in den Tischtennis-Ligen ruht am Wochenende, der kleine, weiße Ball aber deshalb noch lange nicht: In der Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Hamm finden die Meisterschaften des Kreises Dortmund/Hamm statt. Die TTF Bönen schicken bei den dreitägigen Titelkämpfen abermals viele Starter in nahezu allen Spielklassen ins Rennen – und sie sind guter Dinger, einige vordere Platzierungen zu erreichen: „Wir sind bestens gerüstet“, sagt Trainer Walter Darenberg.

In der Königsklasse, den Herren S (Sonntag, 16 Uhr), bieten die Bönener ein breites Feld auf. Wohl nicht dazugehören wird Bönens Neuzugang Anton Adler, für den Darenberg eine Freistellung beantragt hat. Sein Teamkollege Jaroslaw Werner aber wird an den Start gehen und gehört zu den Favoriten. Für Jonas Reich aus der zweiten sowie Alexander Schulte und Stephan Elsässer aus der vierten Mannschaft werden vordere Platzierungen dagegen nicht leicht zu erreichen sein. Ihr Pendant bei den Damen (Sonntag, 16 Uhr) haben die TTF-Starter in Karen Elfert und Claudia Kaubisch.

Traditionell zahlreich und leistungsstark gehen die TTF im weiblichen Nachwuchs an den Start. „Da haben wir die Titel in der vergangenen Jahren unter uns ausgemacht“, sagt Darenberg. Das Quartett Johanna Bambach, Emma Blümel, Finja Kaubisch und Malina Elfert startet sowohl in der Mädchen- (Samstag, 12 Uhr) als auch in der A-Schülerinnen-Konkurrenz (Sonntag, 13.30 Uhr). In beiden Spielklassen schickt Bönen sogar noch zwei weitere Teilnehmerinnen ins Rennen: Deborah Gerke und Joleen Theis bei den Mädchen sowie Leona Kornrumpf und Selina Buder bei den Schülerinnen A. „Da werden die Titelgewinne sicherlich nur über unsere Spielerinnen führen“, sagt Darenberg. Das wird kaum anders sein bei den B-Schülerinnen (Samstag, 14.30 Uhr): Neben Finja Kaubisch und Malina Elfert gehört hier auch Liadan Czirwon zum Bönener Aufgebot.

Beim männlichen Nachwuchs wird es mit den ganz vorderen Plätzen schwieriger – auch aufgrund der starken Konkurrenz. Für TTF-Neuzugang Nils Maiworm ist das egal. Das Talent aus Bönens Verbandsligateam ist für die A-Schüler- und die Jungen-Klasse freigestellt. Stattdessen vertreten bei den Jungen (Samstag, 9.30 Uhr) Tim Heyer und Niklas Brackelmann die TTF. Heyer startet deutlich aussichtsreicher bei den Schülern A (Sonntag, 9.30 Uhr), in der auch Luca Bluhm und Jan Teichmann an die Tische gehen. Bei den Schülern B (Samstag, 10.30 Uhr) haben neben Teichmann und Blum auch Max Wirth und Ly Khoa Hoang.

Am anderen Ende des Altersspektrums, bei den Jungsenioren, schickt Bönen heute Marco Goecke (Herren 40; 18 Uhr) und Karen Elfert (Damen 40; 19 Uhr) auf Medaillenjagd.

Auftakt gelungen

TTF-Damen mit deutlichem Sieg

Bezirksklasse, Damen: DJK Ewaldi Aplerbeck – TTF Bönen 2:8. Einen perfekten Saisonauftakt erwischte die erste Damenmannschaft der TTF. Dabei profitierten sie aber vor allem davon, dass Aplerbeck mit lediglich einer Stammkraft, Stefanie Burgdorf, antrat. Und auch diese „Angstgegnerin“ hatten die TTFler diesmal gut im Griff. Sowohl Karen Elfert als auch Claudia Kaubisch besiegten Burgdorf in fünf Sätzen. Einzig Laura Bambach enttäuschte im ersten Meisterschaftsspiel. Sie verlor nicht nur gegen Stefanie Burgdorf, sondern auch gegen deren Schwester Melanie. Dennoch lässt sich auf dem gelungenen Saisonstart aufbauen.
TTF I: Elfert/Kaubisch 1:0 – Elfert 3:0, Kaubisch 3:0, Bambach 1:2

TTF Bönen II – BV Borussia Dortmund 2:8. Eine gute Leistung lieferte die junge TTF-Reserve bei ihrem Debüt in der Damenklasse ab. Auch wenn das Endergebnis deutlich aussieht, so waren doch einige Sätze eng. Zwölf Durchgängen entschieden die jungen Bönenerinnen gar für sich. Johanna Bambach und Finja Kaubisch feierten bei ihrem Damen-Debüt ihre ersten Siege jeweils gegen Katharina Brune. Finja Kaubisch glänzte außerdem mit einem Satzgewinn gegen die ehemalige französische Oberligaspielerin Melody Blanchet.
TTF II: Bambach/Elfert 0:1 – Bambach 1:2, Elfert 0:3, Kaubisch 1:2

Unerwarteter Erfolg

TTF III besiegen Kalthof

Die dritte Mannschaft der TTF Bönen ist mit einem Überraschungserfolg in die neue Spielzeit gestartet. Der Absteiger besiegte zum Auftakt der Bezirksklassen-Saison den Vorjahres-Dritten TTC Kalthof mit 9:4.

Gerechnet hatten die Bönener mit dem Erfolg gegen die hoch gehandelten Sauerländer nicht: Denn mit Andreas Hecker, Thomas Werthmann, Holger Brackelmann, Jochen Darenberg und Dirk Düsing waren die Gastgeber ohne einen Großteil ihrer Stammbelegschaft angetreten. Doch die TTF profitierten davon, dass sich auch Kalthof zum Saisonstart nicht in Bestbesetzung vorstellte. Unter anderem fehlte dem TTC sein überragender Spitzenmann Leszek Gardas, im Vorjahr noch bester Akteur der Liga.

Schmälern soll das den Bönener Erfolg allerdings nicht: „Wir haben unter diesen Umständen ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte Bönens Trainer Walter Darenberg, der vor allem die Nachwuchskräfte im Team hervorhob: „Wie sich die jungen Spieler präsentiert haben, war schön zu sehen.“

Denn im Schatten der überragenden Spitzenleute Michael Romanski und Ralf Werthmann, denen am vorderen Paarkreuz die maximale Ausbeute von vier Punkten gelang, überraschte besonders Bönens Nachwuchs. Alexander Schulte, Lennart Kaubisch und Tim Heyer landeten jeweils einen Sieg in der ersten Einzelrunde, Kaubisch am mittleren Paarkreuz im weiteren Verlauf der Begegnung gar noch einen zweiten. Sein 3:2-Erfolg gegen Heimann war der spielentscheidende Punkt zum 9:4-Erfolg der Gastgeber. Lediglich Youngster Niklas Brackelmann ging leer aus.
TTF III: Romanski/R. Werthmann 1:0, Schulte/Kaubisch 0:1, Heyer/N. Brackelmann 0:1 – Romanski 2:0, R. Werthmann 2:0, Schulte 1:1, Kaubisch 2:0, Heyer 1:0, Brackelmann 0:1

Punkteteilung

8:8 zwischen Bönen und GW

Die letzten Partien gegeneinander gingen deutlich zu Gunsten der Hammer aus. Daran erinnerte Tischtennisfreund Christopher Pläster in der Begrüßung zum Derby. „Das wollen wir heute natürlich ändern“, betonte er in der Bönener Pestalozzihalle. Netterweise erinnerte GW-Vorsitzender Martin Vatheuer in seiner Antwort an die Jahre zuvor, als es Bönen oft gelang, Hamm in die Suppe zu spucken. Vielleicht passt es zu diesen Aussagen, dass das Regionalliga-Derby vor knapp 120 Zuschauern mit einem 8:8 und der Punkteteilung endete.

Die Hammer traten mit dem Rückenwind des 9:4-Auftaktsieges gegen Bayer Uerdingen an die Platten der Bönener Pestalozzihalle. Und sie bekamen gleich zu Beginn der Partie kräftigen Gegenwind. Schon die Doppel deuteten an, dass es ein Kampf um jeden einzelnen Punkt werden würde. Das Spitzendoppel ging an Hamm: Das Bönener Duo Christoph Waltemode und Anton Adler in seinem ersten Meisterschaftsspiel für die TTF unterlag Illia Barbolin und Vallot Vainula im fünften Satz. Auch Lüke/Berkenkamp mussten letztlich Dennis Schneuing und dem 13-jährigen Talent Gerrit Engemann zum Sieg gratulieren – 4:11 endete der Entscheidungssatz. Die Nerven behielten hingegen Andreas Rosenhövel und Christopher Pläster. Sie gewannen gegen Kagan Kizilates und Amin Nagm den fünften Durchgang mit 13:11. „Das war stark – sieben von acht Fünfsatz-Entscheidungen gingen im Endeffekt an unsere Jungs“, sagte Vatheuer.

Nach Berkenkamps Niederlage gegen Vainula führte der Gast also 3:1. Die Hammer bauten ihren Vorsprung sogar auf 6:3 aus. Waltemode unterlag Barbolin, Adler schlug Kizilates. Bönens Routinier Andreas Rosenhövel besiegte Dennis Schneuing. Engemann holte seinen ersten Einzelpunkt in der Regionalliga gegen Lüke, und Pläster unterlag Nagm glatt in drei Sätzen. Es war das einzige Dreisatzmatch des Tages. „Anschließend haben wir oben und unten beide verloren“, sah Vatheuer die Niederlagen von Barbolin gegen Berkenkamp und Vainula gegen Waltemode. Das war die Wende im Spiel. Der ewige Konkurrent führte auf einmal mit 8:6. „Und da muss ich sagen, dass das 8:8 am Ende ein Punktgewinn für uns ist“, erklärte Vatheuer.

„Die Mitte hat heute den Ausschlag gegeben – da haben wir vier Punkte geholt“, war auch Walter Darenberg nach dem schlechten Start letztlich zufrieden mit der Punkteteilung. Die Bönener Mitte, das waren Adler und Rosenhövel, die ihre Einzel beide gewannen. „Und es waren zudem einige Riesenspiele dabei“, so der TTF-Trainer und Geschäftsführer. Den Zuschauern wurde einiges geboten. So ein „Wahnsinnsspiel“, braucht er aber nicht allzu oft: „Das ist nichts für Leute über 70, also mich.“ Und auch Hamms Vorsitzender Martin Vatheuer war nach fünf Stunden geschafft. „Da war ja heute alles auf des Messers Schneide“, sagte er. „Bönen hat schon eine starke Truppe.“

„Ich denke, dass wir bei dieser ausgeglichenen Regionalliga auch zukünftig enge Spiele und entsprechend lange Nachmittage erleben werden“, warb Darenberg für seinen Sport.

Die Grünweißen spielen als erster Tabellenführer am kommenden Samstag in Buschhausen, die Bönener Tischtennisfreunde haben am Sonntag (14 Uhr) ein weiteres Heimspiel gegen Holzbüttgen.

Sofort ein Höhepunkt

TTF empfangen den Lokalrivalen GW Bad Hamm zum Auftakt der Regionalliga-Saison

Für den Saisonstart hätte es der Spielplan nicht besser mit den TTF Bönen meinen können: Die Bönener eröffnen die Regionalliga-Spielzeit 2013/2014 am Sonntag (14 Uhr) vor heimischen Rängen in der Pestalozzi-Schule mit dem Derby gegen den TTC GW Bad Hamm. „Das ist gleich einer der Höhepunkte des gesamten Spieljahres“, meint TTF-Trainer Walter Darenberg über die attraktive Auftaktpartie. Sein eigenes Team sieht er in einer leichten Favoritenstellung.

„Wir sind sehr froh, dass es wieder los geht. Wir freuen uns richtig auf die Saison“, sagt Darenberg. Davon, dass diese Freude alsbald getrübt werden könnte, möchte Darenberg nichts wissen. „Wir möchten gewinnen – weil es der erste Spieltag und weil es das Derby ist“, erklärt Darenberg. Die Besonderheit des Nachbarschaftsduells möchte er gar nicht erst kleinreden: „Da gewinnen wir besonders gern. Alles andere wäre gelogen.“ Zuletzt gab es aber statt süßen Siegen schmerzliche Niederlagen: Vor zwei Spielzeiten, als sich Bönen und Hamm letztmals gegenüberstanden, gingen beide Duelle mehr als deutlich an die Grünweißen. „Da gibt es durchaus was gutzumachen“, sagt Darenberg.

Die Bedingungen dafür sind günstig. „Wir gehen mit sehr viel Selbstvertrauen in die Saison“, sagt Darenberg. Und mit Anton Adler: Der Neuzugang der TTF wird gegen Hamm sein Debüt geben und sein neues Team gleich kräftig verstärken. „Dadurch sind wir in Bestbesetzung sehr ordentlich aufgestellt. Noch besser als in der Vorsaison“, so Bönens Trainer. Seine Mannschaft wird zwar nicht in allen Begegnungen der Saison auf seinen Spitzenmann Jens Berkenkamp zurückgreifen können, der ein Auslandssemester in London absolvieren wird, gegen Hamm aber ist Bönens Topmann mit an Bord. Einzig Jaroslaw Werner wird seinem Team aus privaten Gründen fehlen. „Wir sind sehr kompakt aufgestellt“, sagt Darenberg. Adler agiert dann im mittleren Paarkreuz an der Seite von Kapitän Andreas Rosenhövel. Jan Lüke, in der Vorsaison einer der besten Akteure am mittleren Paarkreuz, rückt runter an die Position fünf. „Dennoch wissen wir, dass gerade das erste Spiel immer besonders ist“, sagt Darenberg. In der Vergangenheit verschliefen die Bönener ein ums andere Mal den Saisonstart.

Zudem sieht Darenberg in den Hammern, die schon am Samstag ihre Spielzeit gegen Bayer Uerdingen eröffnen und in Bestbesetzung antreten werden, einen listigen Konkurrenten. „Eine harte Nuss“, sagt der TTF-Trainer. Im estnischen Nationalspieler Vallot Vainula und dem deutschen Schüler-Nationalspieler Gerrit Engemann verstärkte der Meister der Oberliga-Staffel 1 sein ohnehin gutes Team. „Es gibt in dieser Saison keine Mannschaften, die man einfach so wegspielt. Hamm wird da der beste Beweis sein. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir gleich alles abrufen“, sagt Darenberg. Und gewinnen möchten die Bönener ganz sicher.

TTF: Berkenkamp, C. Waltemode, Adler, Rosenhövel, Lüke, Pläster

Mehr Konstanz

TTF III startet gegen Kalthof

In den vergangenen Jahren ging es für die dritte Mannschaft der Tischtennisfreunde Bönen in der Bezirksklasse Stück für Stück abwärts. Erst nach langem Nicht-Abstiegskampf aus der Landesliga in die Bezirksliga, schließlich aus der Bezirksliga in die Bezirksklasse. Genau dort starten die Bönener in der morgen beginnenden Spielzeit – und genau dort möchten sie wieder einen Aufwärtstrend einläuten. „Die Dritte war zuletzt immer ein wenig das Sorgenkind unter unseren Herren-Mannschaften. Das möchten wir natürlich gerne ändern“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg. Mit dem Heimspiel gegen den ambitionierten TTC Kalthof fällt für die TTFler morgen um 17.30 Uhr in der Sporthalle der Pestalozzi-Schule der Startschuss ins neue Spieljahr.

Das bringt für die Bönener einige Veränderungen mit sich. Andreas Hecker ersetzt den abgewanderten Matthias Cramme an der Spitzenposition. Wie Cramme wird allerdings auch Hecker seinem Team aus beruflichen Gründen kaum zur Verfügung stehen. Ganz verzichten muss Bönen auf die Dienste von Stephan Elsässer. Neu im Team sind zwei Nachwuchskräfte: Alexander Schulte und Lennart Kaubisch rücken aus der fünften Mannschaft auf. „Die beiden bringen frischen Wind in die Mannschaft“, sagt Darenberg. Ansonsten versammelt sich mit Thomas Werthmann, Michael Romanski, Holger Brackelmann, Jochen Darenberg, Ralf Werthmann und Dirk Düsing der routinierte Kern der Vorjahresmannschaft auf dem Meldebogen. „Es wird viel darauf ankommen, wer uns für den Großteil der Spiele der Verfügung steht“, sagt Darenberg. In den beiden Vorjahren war die TTF-Drittvertretung in oft wechselnder Besetzung an den Start gegangen – und immer wieder in arge Personalprobleme geraten.

Würde Bönen stets in Bestbesetzung antreten, hätte es die wohl stärkste Mannschaft der Liga. Gleich am ersten Spieltag aber macht das eigene Personal den Bönenern gleich wieder zu schaffen: Brackelmann, Jochen Darenberg und Düsing fehlen, sodass Youngster Tim Heyer in die Mannschaft rückt.

Als Favoriten werden andere Kandidaten gehandelt. Kalthof etwa. Der erste Gegner der Bönener hat den besten Spieler der Liga im Gepäck: Leszek Gardas. „Das wird gleich eine schwierige Aufgabe“, sagt Darenberg. Wenngleich er mit seinem Team lediglich einen Mittelfeldplatz anvisiert, würde er dem Favoriten gerne einen Punkt abtrotzen.

TTF III: Romanski, T. Werthmann, R.Werthmann, Schulte, Kaubisch, Heyer

Erstmals mit zwei Damen-Teams

Erste TTF-Mannschaft will oben mitspielen / Reserve soll Erfahrungen sammeln

Erstmals in der Vereinsgeschichte der TTF starten zwei Damenteams auf Bezirksebene. Die Erwartungen der beiden Teams sind jedoch sehr unterschiedlich. Die erste Mannschaft setzt vor allem auf Erfahrung und möchte möglichst weit oben mitspielen. In der Reserve kommen hauptsächlich die Spielerinnen der beiden Mädchenteams zum Einsatz. Diese sollen zunächst weitere Wettkampfpraxis sammeln.

Nachdem die TTFlerinnen aus der zweiten in die erste Bezirksklassenstaffel versetzt worden sind, treffen sie nun auf reichlich unbekannte Gegner, so dass es schwer wird, Prognosen zu geben. Anhand der TTR-Punkte dürfte die erste Staffel jedoch stärker sein als die zweite. Dennoch sollten Karen Elfert, Claudia Kaubisch und Laura Bambach gut mitspielen. Am Samstag um 17 Uhr treten sie bei einem der wenigen bekannten Gegner, DJK Ewaldi Aplerbeck, an. Gegen die Dortmunder ist ein Unentschieden das Ziel. Größte Widersacherin dürfte einmal mehr die Nummer zwei, Stefanie Burgdorf, werden, die schon häufig die Bönenerinnen bezwungen hat.
TTF I: K. Elfert, C. Kaubisch, L. Bambach

Auch in der zweiten Mannschaft heißen die Spielerinnen am ersten Spieltag Elfert, Kaubisch und Bambach. Bei Malina, Finja und Johanna handelt es sich jedoch um Töchter (Elfert, Kaubisch) oder Geschwister (Bambach). Bei dem jungen Team bleibt abzuwarten, wie weit sie sich in der neuen Altersklasse zurechtfinden werden. Mit dem Heimspiel bei Borussia Dortmund kommt am Sonntag um 10 Uhr gleich ein großer Name in die Sporthalle der Pestalozzischule. Der BVB verstärkte seinen Damenbereich immens und kann ebenfalls erstmals zwei Teams stellen. Besonderes Augenmerk legen die TTFlerinnen auf die Spitzenspielerin Melodye Blanchet. Die Französin wechselte von Nautes in das Ruhrgebiet. Ein einzelner Punktgewinn wäre für die Bönenerinnen daher ein Riesenerfolg.
TTF II: J. Bambach, M. Elfert, F. Kaubisch

Durchwachsen

Reich im Viertelfinale

Acht Teilnehmer stellten die Tischtennisfreunde Bönen bei Europas größtem Nachwuchsturnier in Düsseldorf an die Platten. Das Ergebnis war durchwachsen: Nur die Hälfte ereichte letztlich die Hauptrunde.

Im Mannschaftswettbewerb des Jahrgangs 97/98 kamen Jonas Reich und Niklas Brackelmann bis ins Viertelfinale, wo sie an den späteren Siegern Maiwald und Hutter scheiterten.

Jan Teichmann und Luca Bluhm (Jahrgang 2001/2002) erreichten die 3. KO-Runde und scheiterten schließlich am eingespielten Düsseldorfer Paar Moerland/Reichardt. Ebenfalls in die dritte Runde kamen Finja Kaubisch (01/02) mit ihrer zugelosten Partnerin Zenia Elze (Elmshorn) sowie Johanna Bambach (99/00) und ihre Mitspielerin Mara Stellbrink (Heide). Für sie war die bulgarische Paarung Victoria Sakavets und Vijal Manastyrskaya Endstation. Kaubisch und ihre Partnerin scheiterten dagegen an den belgischen Halbfinalisten Justine Flamant und Laura Everard. Tim Heyer erreichte mit seinem Lospartner Nikolaus Gerike aus Hannover (1999/2000) auch die 3. Runde des Wettkampfs.

Besser lief es am Samstag in den Gruppenspielen der Einzelkonkurrenz. Jonas Reich (1997) und Tim Heyer (2000) beherrschten ihre Gruppen. Niklas Brackelmann (1998), Jan Teichmann (2001) und Finja Kaubisch (2001) schieden wie Leona Kornrumpf (1999) hingegen aus.

Luca Bluhm (2001) und Johanna Bambach (2000) kamen über einen zweiten Platz in die KO-Runde am Sonntag. Bambach spielte sich sogar bis ins Achtelfinale, scheiterte dort an Manstyrskaya (Bulgarien). Bluhm spielte nur das erste KO-Spiel.

Tim Heyer, der in der ersten Runde noch ein Freilos hatte, setzte sich bei seinem ersten Gang an die Platte klar in drei Sätzen gegen Sascha Christmann (Münster) durch, scheiterte in der nächsten Runde am Polen Jakub Werner.

Erfolgreichster Spieler der TTF war Jonas Reich. Für den Neuzugang aus Hamm war erst im Viertelfinale Feierabend: Er scheiterte nach engem Spiel – Reich führte 2:1 nach Sätzen und 9:7 – doch noch an Jonas Langer vom TuS Oberdrees.

Spielplan gut zurecht gelegt

Bönener planen weite Ausflüge nach Hessen als Doppelspieltage

Der Fahrplan der TTF Bönen durch die kommende Regionalliga-Spielzeit hat einen neuen Anstrich bekommen. Gegenüber dem ursprünglichen Spielplan, den der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) vor einigen Wochen bekannt gegeben hatte, haben sich für die Bönener einige Änderungen ergeben.

Um die hatten sich die Tischtennisfreunde größtenteils selbst bemüht. „Wir hatten von vornherein einige Spielverlegungen im Auge und mit unserem Anliegen auch durchweg Erfolg“, sagte TTFTrainer Walter Darenberg. Bönens Bemühungen sind vor allem damit zu erklären, dass die TTFler durch Doppelspieltage die Anfahrten zu ihren Partien gegen Mannschaften aus Hessen, die seit dieser Spielzeit ebenfalls in der Regionalliga West an den Start gehen, reduzieren möchten. So werden die Bönener am 16. November beim Meisterschaftsfavoriten TTC Seligenstadt gastieren, tags darauf im benachbarten Frankfurt beim SV Viktoria Preußen. „Das spart uns die Kosten und Mühen der weiten Anfahrt in den Frankfurter Raum“, sagt Darenberg.

Zudem haben die TTF die Spiele gegen den SC Uerdingen (jetzt 13. Oktober, zuvor 20. Oktober), und den TTC Nieder-Roden (jetzt 10. November, zuvor 16. November) neu angesetzt. Dadurch reihen sich für die Bönener alle Auswärtsspiele bei den vier Hessen-Vertretern der Spielklasse im November und Dezember aneinander.

Unverändert bleibt für die TTFler das Auftaktprogramm: Bönen startet mit dem Derby gegen den Aufsteiger und Nachbarn TTC GW Bad Hamm am 8. September in der heimischen Pestalozzi-Sporthalle in die Runde. „Darauf freuen wir uns natürlich riesig. Gleich ein echtes Highlight“, sagt Darenberg. Die Bönener Zuschauer dürfen sich derweil vielleicht auf eines der größten europäischen Talente im Dress der Grünweißen freuen: den Weißrussen Aliaksandr Khanin. Der Neuzugang ist zwar eigentlich im Verbandsliga-Team der Hammer aufgestellt, deutete jüngst mit dem Gewinn der Bronze-Medaille bei den Jugend-Europameisterschaften in Ostrava allerdings an, dass er allemal die Spielstärke für die Regionalliga besitzt. „Inwieweit die Hammer mit Khanin für die Regionalliga planen, wissen wir natürlich nicht, aber wir würden uns natürlich freuen, wenn so ein Ausnahmetalent gegen uns antritt“, sagt Darenberg