Bericht der 7. Herren zur Vorrunde 2013/14

Abschlussbericht Vorrunde 2013/14

Gegenüber der letzten Saison musste unsere 7. Mannschaft vier Leistungsträger ersetzen. Dahingehend wardie Leistung in dieser Vorrunde eine super Leistung. Mit Platz 8 mit 10:12 Punkten liegen wir nur 1. Punkt hinter dem 5.Platz, was uns nach oben noch einiges ermöglicht. Großen Respekt zollen wir unseren beiden Youngstern Salih Kara und Roman Lachnitt, die ihre Spiele besser alsvorher gedacht beendeten. Leider mussten wir den verletzungsbedingten Ausfall vonWigbertBoth.

Die Vorrunden-Rangliste im Einzel wie auch im Doppel sieht folgendermaßen aus:

Platz

Name

Spiele

Bilanz

5.

Rolf Spanjol

15:6

+ 9

8.

Sy Hoang

13:5

+ 8

33.

Simon Teumert

10:8

+ 2

68.

Uwe Storck

0:1

-1

79.

Roman Lachnitt

4:6

-2

92.

Christian Schuster

0:3

-3

101.

WigbertBoth

0:5

-5

106.

Martin Teumert

4:11

-7

112.

Salih Kara

3:12

-9

 

Platz

Paarung

Spiele

Bilanz

11.

Spanjol / M. Teumert

6:3

+ 3

54.

Kara / Lachnitt

2:3

-1

108.

Kara / Both

1:3

-2

119.

Hoang / S. Teumert

3:7

-4

Die Rückrunde beginnt am 11.01.2014 um 17:00 Uhr in Pelkum, wo wir auch unseren Sportkameraden ReinerStehl in unserm Team begrüßen dürfen.Ich darf noch erwähnen, dass ich sehr stolz bin, diese 7. Mannschaft als Kapitän anführen zu dürfen.

Im Namen der 7.Mannschaft wünsche ich all unseren Fans, den VereinskameradInnen aus den andern Mannschaften sowie deren PartnerInnenfrohes und gesundes neues Jahr 2014!

In diesem Sinne
Altenbögge ran!

Unverändert in die Rückserie

TTF-Teams behalten ihre Mannschaftsaufstellungen bei

Bereits am 12. Januar startet für die TTF Bönen Teil zwei der Regionalliga-Saison. Mit dem Derby in  Hamm beginnt für die Bönener die Rückrunde – und das ohne personelle Veränderungen. In den vom DTTB bekannt gemachten Aufstellungen sind bei den TTFlern exakt dieselben sieben Akteure gelistet wie schon in der ersten Saisonhälfte.

London-Rückkehrer Jens Berkenkamp und Christoph Waltemode bilden das Spitzenpaarkreuz, Neuzugang Anton Adler und Andreas Rosenhövel gehen am mittleren Paarkreuz auf Punktejagd und Jan Lüke, Jaroslaw Werner und Christopher Pläster teilen sich die Positionen fünf und sechs. „Wir wollten in derselben Aufstellung weiterspielen – und haben auch nicht damit gerechnet, dass es große Probleme geben würde nach den Hinrundenergebnissen unserer Spieler“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg, dessen Team mit 11:7 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz in die Winterpause gegangen war.

Auch die übrigen Regionalliga-Teams blieben größtenteils unverändert. Die gravierendste Neuerung: Beim Meisterschaftsfavoriten TTC Seligenstadt rutschte der bislang überragende Tscheche Ondrej Bagjer für Matthias Bomsdorf ins Spitzenpaarkreuz. „Dadurch wird Seligenstadt sicherlich noch stärker“, sagt Darenberg.

Ebenfalls in unveränderter Besetzung geht Bönens erster Konkurrent Hamm in die Rückrunde. Die starken ausländischen GW-Nachwuchsspieler Vadim Yarashenka, Aliaksandr Khanin und Andrei Fiodarau bleiben allesamt in der zweiten Mannschaft gemeldet. „Ich rechne aber damit, dass sie in der Rückrunde regelmäßig in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen. Vielleicht schon gegen uns“, so Darenberg.

Ebenfalls ohne eine einzige Veränderung geht die Verbandsliga-Vertretung der TTFler in die zweite Saisonhälfte. Im Sieben-Mann-Kader der Bönener bleibt Youngster Nils Maiworm vor Teilzeit-Akteur Sebastian Waltemode der Spitzenmann. „Auch bei der zweiten Mannschaft gab es keinen Grund, irgendetwas zu ändern“, sagte Darenberg.

Weiterhin mit einem acht Spieler starken Kader gehen die TTF III in der Bezirksklasse an den Start. Das liegt vor allem daran, dass mit Jochen Darenberg und Dirk Düsing zwei routinierte Akteure nur noch sporadisch zum Einsatz kommen. Das übrige Bönener Sextett bleibt an den jeweiligen Paarkreuzen dasselbe wie im alten Jahr: Thomas Werthmann und Michael Romanski, Holger Brackelmann und Ralf Werthmann, Alexander Schulte und Lennart Kaubisch.

Die Aufstellungen:

TTF I (Regionalliga): 1. Jens Berkenkamp, 2. Christoph Waltemode, 3. Anton Adler, 4. Andreas Roselhövel, 5. Jan Lüke, 6. Jaroslaw Werner, 7. Christopher Pläster
TTF II (Verbandsliga): 1. Nils Maiworm, 2. Sebastian Waltemode, 3. Daniel Wiezorrek, 4. Marco Goecke, 5. Franz-Josef Hürmann, 6. Jonas Reich, 7. Joel Safar
TTF III (Bezirksklasse): 1. Thomas Werthmann, 2. Michael Romanski, 3. Ralf Werthmann, 4. Holger Brackelmann, 5. Jochen Darenberg, 6. Dirk Düsing, 7. Alexander Schulte, 8. Lennart Kaubisch

Etabliert

TTF III steht nach Abstieg gut da

Nicht oben, nicht unten. Im ersten Spieljahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga hat sich die Drittvertretung der Tischtennisfreunde Bönen in der Bezirksklasse etabliert. „Wir wollten uns mit einer neuen Mannschaft gut zurechtfinden. Das ist uns bisher gelungen“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg.

Recht gut heißt im Falle der Bönener: Tabellenplatz sechs und 13:9 Punkte. „Damit können wir gut leben“, sagt Darenberg. Vor allem damit, dass sein Team auf Abstiegszone, die beim TC Lichtendorf (8:14) beginnt, ein gutes Polster aufweist. „Wir sind gut abgesichert“, meint Darenberg. Dass die TTFler nicht ganz oben angreifen können, war schnell klar: Gegen den Spitzenreiter und designierten Aufsteiger TV Brechten (19:3 Punkte), unterlag Bönen deutlich mit 2:9. „Brechten ist eine andere Liga“, sagt Darenberg, dass der Wiederaufstieg unrealistisch gewesen sei.

Seine Mannschaft spielte eine wechselhafte erste Halbserie. So schlug Bönen etwa den Zweiten GSV Fröndenberg III (9:4), verlor aber gegen den Vorletzten TTVg. Schwerte (5:9). Solche Schwankungen in den Ergebnissen lagen nicht zuletzt am oft wechselnden Personal. Nur einer der gemeldeten TTF-Akteure kam in allen elf Begegnungen zum Einsatz: Alexander Schulte. „Das sorgt natürlich dafür, dass wir nicht in jedem Spiel dieselbe Leistung gebracht haben“, sagt Darenberg. Vor allem ohne ihren Spitzenmann Thomas Werthmann, den im Verlauf der Hinrunde Rückenschmerzen plagten, taten sich die Bönener oftmals schwer. Werthmann (9:4) bildete mit Michael Romanski (11:6) ein oftmals erfolgreiches oberes Paarkreuz. Ähnlich stark punktete lediglich Ralf Werthmann am mittleren Paarkreuz (10:4). Ordentlich fanden sich Schulte (8:9) und Lennart Kaubisch (7:7) ein, die erstmals fest zum Kader der Dritten gehörten. „Die beiden haben das richtig gut gemacht“, sagt Darenberg, der mit seinem Team gerne in der vorderen Tabellenhälfte einlaufen möchte: „Bis Platz zwei ist noch alles möglich.“

TTF III: T. Werthmann 9:4, Romanski 11:6, H. Brackelmann 7:10, J. Darenberg 0:2, R. Werthmann 10:4, Düsing 2:3, Schulte 8:9, Kaubisch 7:7, Markus Franz (Ersatzspieler) 2:2, Torsten Krafft (Ersatzspieler) 2:1, Matthias Hahn (Ersatzspieler) 1:1, C. Wilke (Ersatzspieler) 1:0, Heyer (Ersatzspieler) 2:0, N. Brackelmann (Ersatzspieler) 0:1 – Doppel 17:19

Der Ligaverbleib als erstes Ziel

Darenberg rechnet trotz starker Staffel fest mit Klassenerhalt

Eigentlich hatten sich die Spieler der Regionalliga-Reserve der TTF Bönen das alles ganz anders vorgestellt. Eine ruhige Saison in der oberen Tabellenhälfte, frei von Abstiegssorgen und ab und an mal ein Spitzenteam ärgern. Eigentlich. Die erste Halbzeit der Spielzeit in der Verbandsliga-Staffel zwei aber bereitete den Bönenern mehr Mühe als erwartet: Sie überwintern nach elf von 22 Spieltagen lediglich auf Tabellenplatz acht und haben mit 9:13 Punkten gerade einmal drei Zähler vor dem TV Attendorn und dem ersten Abstiegsplatz. Der Blick der TTFler geht also vorerst nach unten.

„Zwei, drei Punkte mehr würden uns sicherlich mehr Sicherheit geben. Aber insgesamt haben wir noch nicht einmal eine schlechte Runde gespielt“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg. Der ist vor allem von der Stärke der Verbandsliga angetan. „Dadurch dass vor der Saison die Verbandsligen teilweise zusammengelegt wurden, hat das Spielniveau richtig angezogen“, sagt Darenberg. „Es gibt mindestens drei Teams in der Liga, gegen die wir eigentlich keinen Punkt holen können.“ Gemeint sind die in der Tabelle führenden Teams BVB Dortmund II (22:0 Punkte), SV Bommern (18:4) und TTC Schwalbe Bergneustadt (17:5).

„Dann steht man in allen anderen Spielen schon ein wenig mehr unter Zugzwang“, sagt Darenberg.

Dem wurden seine Mannen über weite Strecken der ersten Runde allerdings gerecht. Zwar unterlagen die TTFler gegen alle drei Topteams an den ersten vier Spieltagen deutlich, vor dem letzten Hinrunden-Wochenende mit dem Doppelspieltag gegen Attendorn und das TT-Team Bochum hatte Bönen aber immerhin mit 9:9 Punkten wieder ein ausgeglichenes Punktekonto.

„Wie das letzte Wochenende dann läuft, ist natürlich ein Rückschlag“, sagt Darenberg. Bönen verlor gegen Bochum knapp 7:9 und ausgerechnet gegen den Attendorn, das Bönen mit einem Sieg noch deutlicher hätte distanzieren können, haushoch 2:9. „Das hat uns zurückgeworfen, ganz klar“, sagt Darenberg. Statt mit satten acht Punkten Vorsprung hat Bönen zur Saisonhalbzeit deshalb nur vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen.

Dennoch geht Darenberg fest davon aus, dass seine Mannen nicht mehr auf einen Abstiegsplatz fallen werden: „Wir schaffen das. Unsere Qualität ist zu groß.“ Allen voran gilt das für Bönens Topspieler: Neuzugang Nils Maiworm übertraf die Erwartungen seines neuen Klubs um ein Vielfaches. 14:8 Siege feierte die erst 14 Jahre junge Nachwuchshoffnung am Spitzenpaarkreuz – und gehörte damit gleich zu den besten Akteuren der Liga. „Nils hat gezeigt, dass die Verbandsliga für ihn nur eine Durchgangsstation sein wird“, sagt Darenberg.

An der Position zwei aber hatte Bönen Probleme: Sebastian Waltemode kam berufsbedingt nur selten zum Einsatz (2:4 Siege), Daniel Wiezorrek brachte es zwar auf eine achtbare Bilanz (8:11), schlug sich aber immer wieder mit argen Verletzungssorgen herum. „Daniel hat derzeit die Seuche“, sagt Darenberg. An den übrigen Positionen brachte Bönen solide Leistungen: Kapitän Marco Goecke (11:8), Routinier Franz-Josef Hürmann punkteten am mittleren Paarkreuz konstant, die beiden Neuzugänge Jonas Reich und Joel Safar standen dem an den Positionen fünf und sechs in nichts nach. „Wenn jeder in der Rückrunde noch ein bisschen was drauflegt, können wir in der Tabelle sicherlich noch ein wenig klettern“, sagt Darenberg. Wichtiger aber ist ihm, dass seine Sechs im Tableau nicht weiter zurückfällt: „Der Ligaverbleib ist das erste Ziel.“

TTF: Maiworm 14:8, S. Waltemode 2:4, D. Wiezorrek 8:11, Goecke 11:8, Hürmann 6:10, Reich 6:10, Safar 7:7, Romanski (Ersatzspieler) 0:1 – Doppel 17:19

Herbstmeister

Mädchen II bleiben unbesiegt

Mädchen, Bezirksliga: TTF Bönen II – DJK BW Annen II 6:4. Als Herbstmeister gehen die Bönener Mädchen in die Weihnachtspause. Beim Tabellensiebten Annen II leistete Yaren Deniz große Gegenwehr, während die TTF auf Emma Blümel verzichten mussten. Sie gewann alle ihre drei Begegnungen, wenn auch gegen Finja Kaubisch erst im Entscheidungsdurchgang. Es war die erste Saisonniederlage der Bönenerin (Bilanz 19:1). Den Grundstein zum Sieg legten Kaubisch/Selina Buder im Doppel, das sie im fünften Satz für sich entschieden. Kaubisch und Buder besiegten in den Einzeln Marinella Melerra Cruz und Kati Möller. Leona Kornrumpf steuerte mit ihren Vier-Satz-Erfolg über Möller den sechsten Punkt bei.
TTF: Kaubisch/Buder 1:0 – Kaubisch 2:1, Buder 2:1, Kornrumpf 1:2

Schüler, Bezirksliga: TTC GW Bad Hamm – TTF Bönen 8:1. Auch im letzten Hinrundenspiel setzte es für die Schüler der TTF eine hohe Niederlage. Einen versöhnlichen Jahresabschluss erlebte allerdings Khoa Hoang. Er feierte in Hamm seinen zweiten Einzelerfolg. Spannend wurde es nur noch ein weiteres Mal. Jan Teichmann/Luca Bluhm retteten im Anfangsdoppel eine 2:1-Satzführung allerdings nicht ins Ziel.
Nach einem optimalen Start in die Saison, mit einem Unentschieden und einen Sieg, folgten anschließend nur noch hohe Niederlagen. Luca Bluhm weist als einziger eine positive Bilanz auf (10:9). Auch das Doppel Teichmann/Bluhm war mit 6:3 Siegen erfolgreich.
TTF: Teichmann/Bluhm 0:1, Hoang/Hirschberg 0:1 – Teichmann 0:2, Bluhm 0:2,Hoang 1:1, Hirschberg 0:1

Geschlagen

Maiworm scheidet früh aus

Das hatte sich Nils Maiworm ganz anders vorgestellt: Als einer der Mitfavoriten war das Talent der Tischtennisfreunde Bönen am Samstag in die westdeutschen Meisterschaften der Jungen im münsterländischen Rheine gestartet, als geschlagener Achtelfinalist hatte er am Sonntag den Wettbewerb beendet.

Statt eines möglichen Medaillenranges stand für den Spitzenspieler der TTF-Verbandsligamannschaft letztlich eine sehr schmerzhafte Fünf-Satz-Pleite zu Buche. „Das Turnier hat keinen wirklich guten Verlauf genommen für Nils. Gegen seinen ersten ernsthaften Widersacher hat er nicht zu seinem Spiel gefunden – und gleich verloren“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg.

Noch in der Vorrunde sah alles noch ganz gut aus. Seine Vorrundengruppe dominierte der topgesetzte Neu-Bönener nach Belieben. Zunächst besiegte er Marcel Eckmann (SC Buer-Hassel), dann Cedric Görtz (TTCg WRW Kleve) und schließlich Jonas Thorenmeier (SV Bergheim) ohne Probleme, gab nur gegen Thorenmeier einen Satz ab. In der ersten Hauptrunde wartete deshalb ein Freilos.

Im Achtelfinale aber lief es für den TTFler gar nicht mehr rund: Gegen den Martin Schlett (SV DJK Holzbüttgen) fand Maiworm nie wirklich zu seinem Spiel – und hatte am Ende auch noch ein unglückliches Händchen: Schlett entschied die Partie mit 12:10 Punkten im fünften Satz für sich, Maiworm war ausgeschieden. Im Doppel war es zuvor kaum besser gelaufen: Mit seinem Partner Marco Höhn aus Maiworms Ex-Verein TTC Menden-Platteheide setzte es im Achtelfinale eine 1:3-Niederlage gegen Kleeberg/Bode (Tusem Essen/ Bayer Uerdingen).

Jonas Reich, Bönens zweiter Teilnehmer, der erst durch die Absage Gerrit Engemanns (TTC GW Bad Hamm) ins Starterfeld gerutscht war, präsentierte sich in den Gruppenspielen ebenfalls hervorragend. Durch Erfolge über Lukas Wagner (PSV Oberhausen) und Kevin Kupiedo (TTC Mennighüfen) gelang ihm als Zweiter der Sprung in die erste Hauptrunde. Dort war aber gegen Frederic Lange vom Oberligisten SC Arminia Ochtrup nach vier knappen Sätzen Schluss. Im Doppel scheiterte Reich mit Philipp Volmert (Germania Kamen) in Runde eins.

Bronze und Silber für Hürmann

Erfolgreich bei Westdeutschen / Goecke und Elfert im Achtelfinale

Beinahe wäre das Tischtennisjahr 2013 für Franz-Josef Hürmann mit einem großen Titelgewinn zu Ende gegangen. Der Routinier der TTF Bönen hat bei den westdeutschen Meisterschaften der Senioren in Kamen die Goldmedaille nur hauchdünn verfehlt.

Bönens Verbandsliga-Spieler musste sich in der Ü 60-Klasse erst im Endspiel dem Topgesetzten Hans Werner Esser (TTC Homberg) geschlagen geben. Seine Ausbeute in Kamen konnte sich trotzdem sehen lassen: Zu einem zweiten Platz im Einzel gesellte sich ein dritter Platz im Doppel. „Franz-Josef war nah dran. Das ist schade, aber trotzdem ein richtig erfreulicher Ergebnis“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg.

Bis zum Finale spielte Hürmann einen lupenreinen Wettkampf. Seinem Gruppensieg mit drei Erfolgen in drei Spielen ließ die Nummer drei der Setzliste größtenteils ungefährdete Auftritte in der K.-o.-Runde folgen. Der Bönener bezwang Manfred Hardt (SC Fortuna Bonn) im Achtelfinale, Josef Kwasniak (DJK Jugend Eller) im Viertelfinale und schließlich Friedhelm Weyers (TTC Arsbeck) in der Vorschlussrunde allesamt in jeweils vier Durchgängen. Im umkämpften Endspiel aber lief es nicht mehr rund für Hürmann. Der favorisierte Esser setzte sich 12:10, 11:8, 7:11 und 11:7 durch. Ein kleines Trostpflaster aber blieb Hürmann: Einen Startplatz für die deutschen Senioren-Meisterschaften am 2. bis 4. Mai 2014 in Bielefeld dürfte er sicher haben.

Im Doppel bestätigte Hürmann mit seinem Partner Bernhard Reckmeier (TTC Herne-Vöde) die Setzlistenposition eins jedoch nicht: In der Vorschlussrunde ereilte die Titelverteidiger gegen Weyers/Wolfgang Frenzel (Arsbeck/TTC Bottrop) nach fünf Sätzen das aus.

In der Ü40-Klasse der Herren verpasste Hürmanns Mannschaftskollege Marco Goecke die Podestplätze. Zwar gewann auch Goecke seine Vorrundengruppe dank Erfolgen über Marko Gunio (TTC Bergkamen-Rünthe/3:0 Sätze), Ulrich Simons (DJK SV Eschweiler/3:0) und Andreas Langehaneberg (SC Bayer Uerdingen/3:1), dann aber erwischte es ihn im Achtelfinale. Gegen den überraschend starken Stephan Theiß (TTF Bad Honnef), der sich bis ins Halbfinale vorspielte, war Goecke in drei Sätzen unterlegen. Auch im Doppel war für Goecke mit seinem Partner Ludger Ostendarp (TTC Holzwickede) in der Runde der letzten 16 Schluss: Sie unterlagen Jörg Broch/Lars Triebler (Soester TV/SV Spexard) 9:11 im fünften Durchgang.

Karen Elfert überstand durch einen Erfolg über Sabine Becker die Gruppenphase der Ü40-Konkurrenz der Damen. Chancenlos war die Bönenerin aber schließlich im Achtelfinale gegen die spätere Finalistin Annette Offermann (TTC GW Brauweiler, 0:3). Im Doppel unterlag sie mit ihrer Partnerin Elke Mittermüller ebenfalls im Achtelfinale dem Duo Cornelia Kober/Petra Jenisch (FTV Düsseldorf/TTVg WRW Kleve, 1:3).

TTF-Trio zur Westdeutschen

Elfert, Goecke und Hürmann in Kamen am Start

Eine kurze Anreise zu den westdeutschen Meisterschaften der Senioren haben drei Tischtennisfreunde aus Bönen. Die Titelkämpfe richtet Germania Kamen nämlich am Wochenende im Schulzentrum Gutenbergstraße in zwei Hallen aus. Und wie im Vorjahr vertreten Karen Elfert, Marco Goecke und Franz-Josef Hürmann die TTF-Farben.

Eine schwere Gruppe hat Karen Elfert erwischt. Die einzige Teilnehmerin aus dem ganzen Kreis Unna trifft in der Ü 40 gleich im ersten Spiel am Samstag um 9 Uhr auf Katja Schmidt, ehemalige Zweitliga-Spielerin vom TTK Anröchte und amtierende Deutsche Meisterin ihrer Altersklassen. Auch Elferts beiden übrigen Kontrahentinnen sind deutlich höher gelistet als sie.

Bessere Chancen, die Vorrunde zu überstehen, hat da schon Marco Goecke. „Die Ü 40-Konkurrenz ist stark besetzt“, sagt aber TTF-Trainer Walter Darenberg, der dem Bönener Verbandsliga-Spieler dennoch einiges zutraut. Auch Goecke bestreitet sein erstes Spiel am Samstag um 9 Uhr. Im Doppel tritt er mit dem Holzwickeder Ludger Ostendarp an, den er aus der Liga kennt. Gemeinsam ist ein Treppchenplatz in Reichweite.

Als einer der Mitfavoriten geht Franz-Josef Hürmann in den Ü60-Wettbewerb. Bönens Routinier aus der Verbandsliga-Mannschaft erreichte im Vorjahr das Endspiel, in dem er Waldemar Zick aus Buschhausen unterlag. Im Doppel geht Hürmann sogar als Titelverteidiger ins Rennen. Diesen Coup wollen er und sein Partner Bernhard Reckmeier (TTC Herne-Vöde II/Landesliga) gerne wiederholen. Hürmann kämpft am Samstag ab 15 Uhr um Punkte.

Letzter Höhepunkt

Maiworm zur Westdeutschen

Das Sportjahr 2013 endet für Nils Maiworm mit einem letzten Höhepunkt: Das Ausnahmetalent der TTF Bönen geht ab heute bei den westdeutschen Meisterschaften der Jungen an den Start. In münsterländischen Rheine misst sich der erst 14 Jahre alte Spitzenmann des Bönener Verbandsliga-Teams mit den besten Akteuren Nordrhein-Westfalens in der U 18-Konkurrenz – und das alles andere als aussichtslos.

„Nils gehört zwar noch zu den jüngsten Startern, aber darf sich durchaus einiges von dem Wettbewerb erhoffen“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg vor der zweitägigen Veranstaltung. Das dem so ist, verrät schon ein Blick auf die Setzliste nach der Platzierung in der deutschen Rangliste: Maiworm ist dort als Nummer vier gelistet. „Das heißt zwar erst mal rein gar nichts, zeigt aber, dass Nils an einem guten Tag da vorne mitspielen kann“, meint Darenberg: „Das können aber natürlich auch eine ganze Reihe anderer Spieler. Im Jugendbereich sind die Leistungsschwankungen noch immer immens.“

Zunächst wird es der jeweils zweifache Bezirksmeister bei den A-Schülern und den Jungen in der Vorrunde mit guten Gegnern zu tun bekommen. Dennoch gilt Maiworm in der Gruppe D als klarer Favorit – in jedem seiner Spiele gegen Jonas Thorenmeier (SV Bergheim), Cedric Görtz (TTVg. WRW Kleve) und Marcel Eckmann (SC Buer-Hassel). „Dennoch muss Nils da ganz konzentriert zur Sache gehen. Der Gruppensieg wäre extrem wichtig. Im weiteren Turnierverlauf hängt dann auch viel von der Auslosung ab“, sagt Darenberg. Als Topfavoriten auf den Titel des westdeutschen Meisters gelten Henning Zepter vom Oberligisten SC Arminia Ochtrup und Schüler-Nationalspieler Gerrit Engemann vom Regionalligisten TTC GW Bad Hamm.

Den Topplatzierten winkt die Teilnahme bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften am 26./27. April in Mühlhausen. „Das wäre natürlich auch für Nils eine Riesensache“, sagt Darenberg.

Zufrieden mit Einschränkungen

TTF mit ordentlicher Halbzeitbilanz in der deutlich stärker gewordenen Regionalliga

Tabellenplatz fünf, 11:7 Punkte – und freie Sicht auf die Topplatzierungen der Tischtennis-Regionalliga. Das Halbjahreszeugnis für die TTF Bönen, mit dem sich die Bönener nach dem vergangenen Wochenende und dem überraschenden 9:4-Auswärtssieg bei der TG Obertshausen in die Winterpause verabschieden, fällt durchaus ordentlich aus.

„Wir sind bis hierher absolut zufrieden“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg. Allerdings mit Einschränkungen: „Es hätte um einiges besser laufen können. Wir haben unsere Möglichkeiten noch nicht optimal ausgeschöpft.“ In einer eng aufgereihten Tabelle, in der sich der ASV Wuppertal (14:4 Punkte) zum Herbstmeister kürte, gab Bönen einige Punkte leichtfertig her – und verschenkte dadurch die Chance auf eine bessere Zwischenbilanz.

Da wäre zum einen die Niederlage bei der abstiegsgefährdeten TG Nieder-Roden. Bei der trat Bönen ohne Jens Berkenkamp, Christoph Waltemode und Jaroslaw Werner an – und kassierte eine 5:9-Pleite. „Auch Nieder-Roden war nicht in Bestbesetzung an den Tischen. Das sind zwei verlorene Punkte, die weh tun.“ Da wären zum anderen die Unentschieden in den Duellen mit den direkten Konkurrenten: dem TTC GW Bad Hamm und beim SC Buschhausen. „In beiden Spielen läuft es für unsere Gegner bestmöglich. Ich habe uns aber jeweils stärker gesehen“, meint Darenberg: „Wobei wir uns natürlich den Vorwurf machen müssen, unsere Chancen nicht genutzt zu haben.“ Statt 2:4 Zählern aus diesen drei Schlüsselspielen seien für Bönen auch 5:1 möglich gewesen, betont der Trainer. Dann wären die TTF jetzt punktgleich mit Tabellenführer Wuppertal. Gegen den ASV kassierten die Bönener ihre zweite – hochverdiente – Saisonniederlage.

„In einer so ausgeglichenen Liga hängt es am Ende von ganz wenigen Spielen ab“, glaubt Darenberg, der das Niveau der zehn Mannschaften starken Klasse deutlich über dem der Vorjahre ansiedelt. „In jeder Partie ist alles möglich. Das ist eine neue Situation“, so Darenberg, der dementsprechend mit einer spannenden Rückrunde rechnet. Durch die Strukturreform des Deutschen Tischtennis-Bundes trafen die Bönener erstmals auch auf Teams aus Hessen. „Wir haben ja schon einige Jahre in der Regionalliga hinter uns, aber diese Saison war natürlich von vornherein eine besondere“, erklärt Darenberg.

Der Trainer sieht noch Steigerungspotenzial für die zweite Saisonhälfte. Vor allem, weil Bönen dann wieder öfter mit Spitzenspieler Jens Berkenkamp antreten wird. Der fehlte in der Hinrunde in vier Begegnungen, weil er bis zum Februar ein Auslandssemester in London absolviert. „Wenn wir Jens wieder immer mit an Bord haben, sind wir natürlich stabiler“, sagt Darenberg. Hinter Berkenkamp, der trotz reduzierten Trainings in England auf eine achtbare 5:5-Bilanz kam, spielte Christoph Waltemode einmal mehr eine starke Runde (10:6 Siege). Gleiches gilt für Neuzugang Anton Adler, der vom Zweitligisten TTC Jülich kam. In seinen Einsätzen am oberen Paarkreuz tat sich der athletische Defensivspieler schwer (2:6), an der Position drei avancierte er zum ligaweit besten Mann (9:1).

Unterschiedliche Verläufe nahmen die Vorrunden von den langjährigen TTFlern Andreas Rosenhövel und Jan Lüke. Rosenhövel kam stark in die Saison, besiegte unter anderem Ex-Nationalspieler Richard Prause (Nieder-Roden), baute dann allerdings verletzungsbedingt stark ab und verlor seine letzten sieben Spiele (9:9). Jan Lüke landete bei 11:5 Siegen, der besten Ausbeute im Team. Nach schwachem Saisonstart siegte er zuletzt achtmal in Folge.

Solide agierte Jaroslaw Werner in seinen wenigen Einsätzen (2:4), überraschend gut Christopher Pläster (7:5). Zudem stellte Bönen in den Doppeln mit den Paarungen Waltemode/Lüke (8:1) und Rosenhövel/Werner (5:1) zwei erfolgreiche Duos. „Insgesamt war das in Ordnung, wenngleich wir in vielen Bereichen Luft nach oben haben. Wir möchten in der Rückrunde noch besser spielen“, sagt Darenberg. Am 12. Januar geht es mit dem Derby in Hamm weiter.

TTF: Berkenkamp 5:5, Waltemode 10:6, Adler 11:7, Rosenhövel 9:9, Lüke 11:5 (davon 1:0 kampflos), Werner 2:4, Pläster 7:5 (davon 1:0 kampflos), Maiworm (Ersatzspieler) 0:2, Reich (Ersatzspieler) 0:2 – Doppel 16:14