TTF-Nachwuchs muss erst die Pflicht erfüllen

Bönen – In zwei Wochen will sich das Jungen-18-Team der TTF Bönen zum westdeutschen Tischtennis-Mannschaftsmeister krönen. Die Bönener gelten neben dem Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters Borussia Düsseldorf als Favorit auf den Titel. Vor dem Endrunden-Turnier der besten sechs Mannschaften, das am 15. Mai in Düsseldorf stattfinden wird, steht für die Tischtennis-Freunde am kommenden Wochenende eine vermeintliche Pflichtaufgabe auf dem Programm.

In der Vorrunde trifft Bönen am Sonntag um 11 Uhr an heimischen Tischen in der Pestalozzi-Sporthalle auf den TSV Hahlen. Beide Teams beendeten die reguläre Saison, die im Frühjahr vorzeitig abgebrochen worden war, in ihren NRW-Liga-Staffeln auf dem ersten Platz. Dennoch sieht Bönens Trainer Walter Darenberg sein Team als Favorit gegen die Gäste aus Minden: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, sollten wir vorne liegen“, sagt Darenberg. Daran ändert auch nichts, dass Bönen auf Toni Ramjlak verzichten muss, der am Wochenende in seiner Heimat Kroatien an einem Qualifikations-Turnier für die nationalen Nachwuchsmeisterschaften teilnimmt. Für Ramljak rückt voraussichtlich Patrick Drepper ins Aufgebot.

Besonderes Augenmerk legt Darenberg auf die Nummer eins des Gegners. Levi Jaekel ist der beste Spieler und fleißigster Punktesammler beim TSV. „Aber wenn wir westdeutscher Meister werden wollen, müssen wir gegen Hahlen bestehen“, sagt Darenberg.  jan

TTF: Marius Goebel, Tyson Tan Hasse, Milad Osmani, Patrick Drepper