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Intensives Trainingslager für TTF-Talente

Zum Ende der Osterferien wurde es noch einmal anstrengend – zumindest für knapp 20 Nachwuchsspieler bei den TTF Bönen. Die  Tischtennis-Talente haben nämlich am vergangenen Wochenende viel Schweiß verloren. Beim traditionellen Osterlehrgang unter der Leitung von Trainer Walter Darenberg feilten die jungen TTFler und ihre Sparringspartner aus umliegenden Vereinen wie Ense oder HolzenSommerberg von Freitag bis Sonntag an ihrem Spiel und ihrer Form und das, obwohl die Saison für die meisten von ihnen bereits gelaufen ist. „Wir haben nicht auf spezielle Wettkämpfe hin trainiert, sondern sehr grundlegend an Schlägen gearbeitet“, so Darenberg über die sportlichen Ziele von neun Trainingseinheiten in drei Tagen. „In drei so intensiven Tagen kann man sehr viel mitnehmen. Das kann man im normalen Trainingsbetrieb kaum leisten“, sagte Darenberg.
Neben dem Ehrgeiz kam aber auch das Beisammensein in der Sporthalle der Pestalozzi-Schule nicht zu kurz. „Wir möchten natürlich, dass alle zusammen eine gute Zeit haben“, sagte Darenberg, der von Akteuren aus der Bönener Regionalliga-Mannschaft unterstützt wurde.

Meisterliche Rückrunde

Bönens Bezirksklassen-Team schließt Saison auf Platz drei ab

BÖNEN _ Die Hinrunden-Tabelle hatte für die Drittvertretung der TTF Bönen noch weniger freundlich ausgesehen. Sechster waren die Bezirksklassen-Akteure damals im Dezember, mit 13:9 Punkten hatten sie näher an der Abstiegszone als an der Tabellenspitze gelegen. Nur knapp vier Monate später stimmt der Blick auf das Tableau der Bezirksklasse die Bönener ausgelassener:

Sie beendeten die Spielzeit nämlich als Tabellendritter und das mit durchaus achtbaren 29:15 Punkten.

„Die Mannschaft hat sich toll entwickelt. Die Rückrunde war glänzend“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg über die zweite Saisonhälfte der TTF III, in der Bönen auf Augenhöhe mit den absoluten Spitzenteams spielte. „Wir haben gemerkt, dass es auch noch weiter nach oben gehen könnte“, so Darenberg, dessen Mannen exzellente 16:6 Punkte im neuen Jahr erspielten und damit nicht schlechter abschnitten als der letztendliche Meister TV Brechten, der es ebenfalls auf 16:6 Punkte brachte. Überhaupt: Brechten. Gegen den Meister und Aufsteiger in die Bezirksliga machte Bönen das wohl beste seiner vielen guten Spiele in der Rückrunde. Mit einem 8:8- Unentschieden trennten sich die Bönener vom Spitzenreiter. „Das war sicherlich das Highlight der Saison. Und da haben wir am deutlichsten gesehen, was für Fortschritte wir im Laufe der Saison gemacht haben“, sagt Darenberg, dessen Team in elf Partien nur gegen den Tabellenzweiten GSV Fröndenberg III (4:9) und stark ersatzgeschwächte gegen den TuS Westfalia Sölde II (2:9) unterlag.

„Wir haben konstant gute Leistungen gebracht“, sagt Darenberg über sieben Rückrundenerfolge und zwei Unentschieden. Bemerkenswerterweise erzielte Bönen derart konstante Ergebnisse, obwohl das Personal erneut oftmals wechselhaft war. 14 Spieler kamen in den elf Rückrundenpartien zum Einsatz, was nicht zuletzt daran lag, dass TTF-Spitze Thomas Werthmann lange verletzt ausfiel. Einzig Alexander Schulte war nur einer in allen Begegnungen mit dabei. Er aber war gleich einer der Besten seines Team:

Schulte (11:8 Siege) bildete zusammen mit dem stark verbesserten Lennart Kaubisch (12:3) in der Regel das untere Paarkreuz. Gemeinsam war das Duo für etliche Bönener Siege hauptverantwortlich. Allerdings präsentierten sich neben dem Duo auch die übrigen Stammspieler durchweg mit guten Leistungen. „Zumeist haben wir mannschaftlich überzeugt Das war sicherlich unsere Stärke in der Rückrunde“, sagt Darenberg. T. Werthmann (6:6), Michael Romanski (8:10), Holger Brackelmann (7:5) und Ralf Werthmann (9:8) sammelten allesamt regelmäßig Punkte für ihr Team.

TTF: T. Werthmann 6:6, Romanski 8:10, H. Brackelmann 7:5, R. Werthmann 9:8, Düsing 2:6, Schulte 11:8, Kaubisch 12:3, Franz (Ersatz) 4:1, L. Heuermann (Ersatz) 2:0, Hahn (Ersatz) 1:1, Heyer (Ersatz) 2:2, N. Brackelmann (Ersatz) 2:2, S. Teumert (Ersatz) 0:1, Teichmann (Ersatz) 0:1 – Doppel 19:16

Lampertheim wird neunter TTF-Regionalliga-Gegner

Ein weiterer Starter für die Tischtennis-Regionalliga steht fest: Der TTC Lampertheim krönte sich am vergangenen Wochenende zum Meister der Oberliga Hessen und bekommt es somit in der kommenden Spielzeit unter anderem mit den TTF Bönen in der West-Staffel zu tun.

Die Südhessen (26:10 Punkte) sicherten sich mit einem 9:3-Erfolg gegen die DJK BW Münster Meisterschaft und Aufstieg vor dem TTC Elz (25:11), der in den Relegationsspielen antreten wird. Genau dort wird der zehnte und letzte Starter für die kommende Spielzeit ermittelt, wenn der Regionalliga-Achte TG Obertshausen auf die jeweiligen Oberliga-Zweiten TTC RG Porz, TTC Schwalbe Bergneustadt II und eben Elz treffen wird.

Obertshausen aber wird, sollte es die Relegation gewinnen und den Abstieg in die Oberliga verhindern, direkt in die 3. Bundesliga aufsteigen, für die es als eines der wenigen Regionalliga-Teams gemeldet hat (der WA berichtete). Dann würde der Zweite der Relegationsrunde einen Aufstiegsplatz erhalten.

Damit ist Lampertheim bisher der einzige Klub aus Hessen in der Regionalliga, die TTF-Trainer Walter Darenberg abermals für eine ausgeglichene Klasse hält. „Es macht den Anschein, als wären wieder alle zehn Mannschaften auf einem Niveau“, sagt Darenberg. Noch kann aber auf dem Transfermarkt viel passieren.

Alle gemeinsam an der Platte

TTF beschließen Saison mit Turnier / Berkenkamp gewinnt

BÖNEN _ Das Saisonende benötigt einen Saisonabschluss.Den feierten die TTF Bönen am Freitag in der Pestalozzi- Schule.

Zum Ende des Meisterschaftsspielbetriebs kamen mehr als 40 Aktive aus allen TTF-Mannschaften sowie etliche weitere Vereinsmitglieder zusammen, um gemeinsam die Spielzeit 2013/2014 zu beschließen.
Das passierte, wie sollte es anders sein, mit Tischtennis. In einem Vorgabeturnier ermittelten die Bönener ihren inoffiziellen Vereinsmeister. Der war letztlich standesgemäß die Nummer eins der ersten Mannschaft:
Jens Berkenkamp siegte vor seinemMannschaftskameraden Jan Lüke. Stephan Elsässer und Andreas Klösel (vierte Mannschaft) folgten auf den Plätzen.
„Es ist immer eine schöne Sache, wenn von der ersten Mannschaft bis zum jüngsten Nachwuchs mal alle gemeinsam an den Tischen stehen.Das passiert im normalen Trainingsbetrieb ja doch selten“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg.
Wichtiger als das Sportliche war ihm ohnehin das Gemeinschaftliche: „Das war ein rundum gelungener Abend“, sagte Darenberg. Den ließen die zahlreichen TTFler in großer Runde am Grill ausklingen.

Schüler Kreismeister

Heimvorteil einmal genutzt: Die BÖNEN –  Tischtennisfreunde Bönen richteten in der Pestalozzi-Schule die Kreismannschaftsmeisterschaften der A- und B-Schüler aus. Und zumindest bei den Älteren gewannen der Gastgeber auch den Titel. Nils Maiworm, Tim Heyer, Luca Bluhm und Jan Teichmann lösten ihre beiden Aufgaben souverän.

Zunächst waren jedoch die B-Schüler an der Reihe. Die trafen im Halbfinale auf den DJK Roland Rauxel. Für TTF-Trainer Walter Darenberg das vorweggenommene Endspiel. Die Bönener fanden jedoch nicht zu ihrer Form. „Es war vielleicht nicht so gut, dass die Jungs am Tag zuvor noch beim Saisonabschluss (siehe untenstehenden Bericht) komplett mitgemacht hatten“, meinte Darenberg. Denn die Gastgeber wirkten ein wenig überspielt und verloren 3:6. So gingen Max Wirth, Luca Bluhm und Jan Teichmann aus der ersten Einzelrunde mit einem 1:2-Rückstand hinaus. Teichmann sorgte für den Punkt und glich an der Seite von Bluhm durch einen Doppelerfolg aus. Doch Rauxel zog wieder mit drei Erfolgen auf 5:2 davon, wobei nur Wirth überhaupt einen Satzgewinn verbuchte. Bluhms Sieg über Frank Störbrock machte wieder Hoffnung. Aber nach der Niederlage von Teichmann gegen Robin Dickes, den er vor einer Woche bei der Kreisrangliste noch geschlagen hatte, war die Partie gelaufen. Im Endspiel setzte sich Roland mit 6:0 gegen Westfalia Rhynern durch.

Die Halbfinal-Paarung bei den A-Schülern lautete ebenfalls Bönen gegen Rauxel. Doch während die Bönener durch Maiworm und Heyer verstärkt wurden, ging Roland nahezu unverändert in die Begegnung. Beim 6:0 gab nur Teichmann gegen Störbrock zwei Sätze ab.

Im Finale bekamen es die TTFler dann mit Rhynern zu tun. Nach dem 1:1 aus den Doppeln blieb es auch während der ersten Einzelrunde ausgeglichen. Den Erfolgen von Maiworm und des mittlerweile deutlich verbesserten Bluhm standen die Niederlagen von Heyer und Teichmann gegenüber. Doch dann fuhren Maiworm, Heyer und Bluhm drei umkämpfte Siege in Folge zum 6:3-Endstand ein.

Damit haben sich die A-Schüler für die Bezirksendrunde am 3. Mai qualifiziert, die ebenfalls in Bönen stattfindet. Dann schlagen auch die A-Schülerinnen der TTF auf, die den Kreistitel kampflos errangen.

TTF mit Chancen

Schüler bei Kreismeisterschaft

Mit Titelhoffnungen geht der Nachwuchs der Tischtennisfreunde Bönen heute in die Kreismannschaftsmeisterschaften. Und das liegt nicht nur am Heimvorteil, den die TTFler bei den A- und B-Schülern in der Pestalozzi-Halle genießen. Trainer Walter Darenberg schickt nämlich zwei richtig starke Mannschaften ins Rennen.

Den Anfang machen um 13 Uhr die B-Schüler, die in Dreier-Teams an den Start gehen. Die Bönener treffen zuerst auf Roland Rauxel. Für Darenberg das vorweggenommene Endspiel. „Die Chancen stehen 50:50“, glaubt der Trainer, dass sich Luca Bluhm,  Jan Teichmann, Max Wirth und Khoa Hoang nicht verstecken müssen. Der Sieger trifft anchließend auf Westfalia Rhynern.
Bluhm und Teichmann sind auch ab 16 Uhr bei den ASchülern im Einsatz. Dort treffen sie erneut auf Roland Rauxel. Im anderen Halbfinale treffen Westfalia Rhynern und Germania Kamen aufeinander. Diesmal hält Darenberg seine Schützlinge sogar für den Favoriten. Das liegt vor allem daran, dass TTFVerbandsliga-Spieler Nils Maiworm an die Platte geht. Der zählt schließlich zu den besten Spielern dieser Altersklasse in ganz Deutschland. Dazu kommt Tim Heyer, der bei den Jungen in der Bezirksklasse 31 Siege zur Meisterschaft beitrug und die ViererMannschaft komplettiert. Den Titel bereits sicher haben die A- und B-Schülerinnen der TTF Bönen mangels Gegnern. Die Bezirksendrunde der weiblichen und männlichen A-Schüler findet am 3. Mai in Bönen statt.

Überraschungsmeister

Überraschungsmeister

TISCHTENNIS TTF-Verbandsligamädchen stecken Abgänge gut weg / Reserve ohne Glück

BÖNEN _ Die Rückrunde der beiden Mädchenmannschaften der TTF Bönen war geprägt von großen personellen Umstellungen, die durch die Abgänge von Deborah Gerke und Joleen Theis zum Jahreswechsel erforderlich geworden waren. Dies führte zu unterschiedlichen Ergebnissen der beiden Teams.

Verbandsliga: Die erste Mannschaft holte sich mit 15 Siegen bei einem Unentschieden und zwei Niederlagen sowie drei Punkten Vorsprung auf den Zweiten, den SV Menne, die Meisterschaft. Nachdem die Bönenerinnen die Hinrunde als Erster beendet hatten, waren nach dem Verlust von Gerke und Theis durchaus Bedenken da, ob sie diesen Erfolg in der Rückserie wiederholen können. Das taten sie eindrucksvoll, auch weil Finja Kaubisch und Emma Blümel, die aus der zweiten Mannschaft hochgerückt waren, ihre Aufgaben mit Bravour meisterten. Die große Stärke der TTF war ihre Ausgeglichenheit. Alle vier Stammspielerinnen erspielten sich positive Bilanzen.

Ebenso gut liest sich die Doppelbilanz der Mädchen mit 14 Siegen bei vier Niederagen.
Die erfolgreichen Doppel waren häufig die Grundlage der zahlreichen Siege. Den einzigen Dämpfer musste das Team gleich zu Beginn der  Rückrunde hinnehmen. Dort unterlagen sie dem SV Menne deutlich mit 2:8. Im Anschluss daran jedoch folgten sieben zum Teil klare Siege, ehe es zum Abschluss ein Unentschieden gegen Helpup gab.

Mit dieser außergewöhnlichen Rückrunde haben sich die Bönen Mädchen einen Bonus als Saisonhöhepunkt verdient: Sie treten bei der Endrunde der westdeutschen Mannschaftsmeisterschaft gegen Menne sowie DJK BW Annen und SV DJK Holzbüttgen aus der anderen Verbandsliga-Gruppe an. Am 25. Mai messen sich die TTFlerinnen mit Spielerinnen, die zum Teil schon Oberliga- oder gar Regionalliga-Erfahrung im Damenbereich gesammelt haben. Dort werden sie klare Außenseiter sein, aber vielleicht ist ja die nächste Überraschung möglich.

TTF I: Bambach 16:6, Kaubisch 12:8, Elfert 12:4, Blümel 8:6, Buder 2:4, kampflos 1:0 – Doppel 13:4, kampflos 1:0

Bezirksliga: Nicht ganz so positiv verlief die Rückrunde für die zweite Mädchenmannschaft.

Sie war der große Verlierer der beiden Abgänge, die zu Substanzverlust führten. Da Emma Blümel und Finja Kaubisch in die erste Mannschaft hochrückten, musste Karina Koerdt aus dem B-Schüler-Team gleich zwei Altersklassen aufsteigen. Waren die Mädchen nach der Hinrunde noch unbesiegter Tabellenführer, verlief die Rückrunde ernüchternd. In sieben Spielen setzte es sieben Niederlagen. Einzig Selina Buder schaffte eine positive Bilanz. Leona Kornrumpf und Karina Koerdt präsentierten sich in ihren Partien ordentlich, auch wenn sich die Bilanz nicht so gut liest. ath

TTF II: Buder 8:7, Kornrumpf 1:14, Koerdt 2:13 – Doppel 0:7

 

Selten in Bestbesetzung

Selten in Bestbesetzung

TISCHTENNIS TTF-Reserve schafft trotzdem souverän den Klassenerhalt

BÖNEN _ Versetzung geschafft, Klassenziel erreicht. Die Regionalliga-Reserve der TTF Bönen darf für ein weiteres Jahr Verbandsliga planen. Die Bönener sicherten sich in der Endphase der Saison den Verbandsliga-Verbleib.

Das war für Bönen allerdings durchaus knapp: Als Tabellenneunter liefen die TTFler (17:27 Punkte) nur einen Tabellenplatz vor dem Relegationsrang ein, hatten aber immerhin vier Zähler Vorsprung vor Verfolger TTV Preußen Lünen (13:31). „Zunächst einmal ist es uns wichtig, dass wir es geschafft haben, in der Liga zu bleiben“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg. Den Klassenerhalt hält er für hochverdient: „Wir standen die gesamte Spielzeit über nicht einmal auf einem Abstiegsplatz und waren zwei Spieltage vor Saisonende gesichert“, erklärt Darenberg. Neben Lünen verwies Bönen auch den TTC Holzwickede (9:35) und den TTC Post Hiltrop (7:37) auf die Plätze.

Mit einem Sieg über Letzten holten sich die TTFler vor wenigen Wochen, vier Spieltage vor dem Saisonende, die entscheidenden Punkte zum Ligaverbleib. Der Sieg gegen die Bochumer war der vierte der Rückrunde und der insgesamt achte in der Saison. Dass es der letzte Erfolg bleiben sollte, war für die Bönener letztlich unerheblich, da Lünen den Rückstand nicht mehr aufholte. „Der Saisonausklang war nicht zufriedenstellend, aber ändert nichts an unserem positiven Fazit“, so Darenberg über die vier Pleiten zum Abschluss.

Besondere Bedeutung misst der Trainer dagegen dem guten Rückrundenstart seines Teams bei. Den TTFlern waren knappe Erfolge gegen den TTSG Lüdenscheid (9:6) und den TTC Holzwickede (9:7) gelungen. „Das waren die Punkte, die wir als Polster durch die Saison getragen haben“, sagt Darenberg.

Ansonsten hatten die Erfolge der Bönener vor allem einen Namen: Nils Maiworm. Das erst 15 Jahre alte Talent, das vor der Saison vom Landesligisten Menden-Platteheide den Weg in die Pestalozzi- Halle gefunden hatte, zeigte überdeutlich auf, warum die Verbandsliga für ihn nur eine Durchlaufstation sein wird.

 Maiworm mit überragender Rückserie

Als Spitzenspieler brachte es Maiworm auf überragende 18:2 Rückrundensiege am oberen Paarkreuz, die ihn hinter Vu Tran Le (38:0) zum besten Akteur der Spielklasse werden ließen. „Nils hat riesigen Anteil an unserem Klassenerhalt.

Auch wenn das bei einem 15-Jährigen seltsam klingt, aber Nils hat mit seinen Leistungen der Mannschaft eine große Sicherheit vermittelt“, lobt Darenberg. Hinter dem Youngster fielen nicht nur die Leistungen der übrigen TTFler ab, hinter ihm spielte vor allem oft wechselndes Personal. Neben Maiworm absolvierte lediglich Kapitän Marco Goecke alle Partien, ansonsten fehlte den Bönenern mindestens immer ein Akteur aus dem Stamm, oftmals gar mehrere. „In der Verbandsliga kann man ein oder zwei Ausfälle meistens nicht verkraften“, betont Darenberg, der seinem Team in Bestbesetzung durchaus mehr zugetraut hätte. „Wir hätten sicherlich das Potenzial gehabt, weiter vorne mitzuspielen. Aber dazu gehört natürlich auch Konstanz im Personal“, sagt der TTF-Coach. Die fehlte Bönen im Vergleich zur Konkurrenz zu oft. Zum Verbandsliga-Verbleib aber reichte es allemal.  jan

TTF II: Maiworm 18:2, S. Waltemode 2:1, D. Wiezorrek 2:6, Goecke 9:10, Hürmann 5:6, Reich 7:10, Safar 4:10, T. Werthmann (Ersatz) 2:0, Romanski (Ersatz) 1:3, H. Brackelmann 0:1, Schulte (Ersatz) 0:1, Kaubisch (Ersatz) 0:1, Hahn (Ersatz) 0:2, Krafft (Ersatz) 0:1), M. Teumert (Ersatz) 0:2 – Doppel 17:18

Künftig Erste Klasse

In einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem VfL Mark sicherten sich die Tischtennisfreunde Bönen V am letzten Spieltag der Saison die Meisterschaft in der 2. Kreisklasse.

Mit 38:2 Punkten lagen die TTF in der Besetzung Heiko Nath, Hans Topel, Thorsten Kluger, Niklas Brackelmann, Andreas Klösel, Tim Heyer, Walter Darenberg, Jens Topel am Ende einen Zähler vor den Markern und dürfen sich über den Aufstieg in die 1. Kreisklasse freuen. Dem VfL nutzte sein klarer 9:2-Erfolg gegen den TTC Pelkum V nichts, denn zeitgleich gewann Bönen mit demselben Ergebnis gegen die Marker Zweitvertretung, die ihrer ersten Mannschaft keine Schützenhilfe leisten konnte.

Tischtennisfreunde Bönen sind gespannt auf Wundertüte Regionalliga

BÖNEN –  Im September waren die TTF Bönen mit einer gehörigen Portion Ungewissheit in die Spielzeit der Regionalliga West gestartet. Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) hatte die Liga im Rahmen seiner Strukturreform erstmals um Teams aus Hessen erweitert, die auch dem langjährigen Regionalliga-Vertreter Bönen eine Unbekannte waren.IT certification
Zudem musste sich Bönen mit Personalproblemen rumschlagen: Spitzenmann Jens Berkenkamp würde dem Team wegen eines Auslandsaufenthalts ein halbes Jahr allenfalls sporadisch zur Verfügung.

 

„Wir konnten wirklich nicht einschätzen, wie die Saison für uns laufen würde“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg rückblickend. Mittlerweile ist er schlauer: Sein Team schloss das Spieljahr 2013/2014 auf dem vierten Tabellenplatz ab. Das sorgte in Bönen durchaus für Zufriedenheit. „Den vierten Platz nehmen wir gerne“, sagt Darenberg, weiß aber auch, dass für seine Mannen mehr drin gewesen wäre: „Die Saison hat für uns keinen guten Verlauf genommen. Wir hätten auch ein, zwei Plätze weiter vorne stehen können. Aber das hätte letztlich nichts geändert“, so Darenberg.

Mit dem TTC Seligenstadt (31:5 Punkte) sicherte sich der große Favorit Meisterschaft und Aufstieg, dahinter reihten sich mit SC Buschhausen (26:10), 640-822 dumps dem ASV Wuppertal (22:14), Bönen (21:15) und dem Bönener Ortsnachbarn und langjährigem Rivalen TTC GW Bad Hamm (20:16) die Verfolger. Das Saisonresultat war für dieses Quartett dasselbe: Sie hatten weder mit dem Aufstieg noch mit dem Abstieg ernsthaft zu tun und ihnen stand der Sprung in die zur kommenden Saison neu gegründete 3. Bundesliga offen. „Deshalb hätte es für uns keinen Unterschied gemacht, ob wir Zweiter oder Fünfter geworden wären. Aber ein zweiter Platz hätte sich natürlich besser angefühlt“, sagt Darenberg.

Den aber verpassten die Bönener durch eine wenig konstante Rückrunde. „Wir haben zu oft Punkte liegen gelassen. Das macht sich in der Endabrechnung natürlich bezahlt.“ Von Personalproblemen gebeutelt ließ Bönen eingeplante Siege gegen die TG Obertshausen (8:8), den SC Bayer Uerdingen (6:9) und den SV Viktoria Preußen (8:8) liegen – allesamt Teams aus der unteren Tabellenhälfte. „Wir hatten in der Vorrunde schon einige solcher Punktverluste. Die haben uns eine bessere Platzierung gekostet“, so Darenberg. Gegen die Topteams schlug sich Bönen dagegen ordentlich: Gegen Buschhausen (8:8), gegen das nur gegen Bönen in absoluter Bestbesetzung angetretene Hamm (8:8), gegen Wuppertal (9:4) und schließlich Seligenstadt (7:9) spielten die TTF auf Augenhöhe.

Eines aber zog sich durch die gesamte Saison: „Die Spiele waren unglaublich eng in diesem Jahr. Das Niveau war höher, die Leistungsdichte auch“, sagte Darenberg. Der beste Beleg: Insgesamt spielte Bönen in nur 18 Saisonspielen siebenmal unentschieden. „Das reicht eigentlich für zwei oder drei Spielzeiten“, sagt Darenberg.

Die inkonstanten Ergebnisse der TTF Bönen waren nicht zuletzt begründet in teilweise inkonstanten Leistungen ihrer Spieler. Spitzenmann Jens Berkenkamp kam nach seinem Auslandssemester in London nur schwer wieder in den Spielrhythmus (5:11). Überragend agierte dagegen Christoph Waltemode, der es auf 10:4 Siege brachte – und zu den besten Akteuren der Liga zählte. Anton Adler, vor der Saison aus Jülich nach Bönen gekommen, kam auf 10:8 Siege – 9:3 davon am mittleren, 1:5 am deutlich stärker besetzten oberen Paarkreuz. Auch der Rest des Bönener Mannschaftsunterbaus spielte solide – aber auch nicht mehr. Kapitän Andreas Rosenhövel (6:6), Jan Lüke (9:8), der nit der Saison seine Laufbahn beendende Jaroslaw Werner (9:6) und Christopher Pläster (6:5) brachten es alle auf ausgeglichene bis leicht positive Einzelbilanzen. Nils Maiworm, Talent der TTF-Verbandsligamannschaft, blieb in zwei Einzeln als Ersatzmann sieglos. Dennoch geht es für den hoch veranlagten Youngster in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga weiter (WA berichtete).

Wie die aussehen wird, ist Stand heute noch weitestgehend unklar: Mit dem TTC Seligenstadt und der TG Obertshausen haben nur zwei Teams beim DTTB für die 3. Bundesliga gemeldet. Während Seligenstadts Aufstieg fest steht, ist dies bei den hessischen Nachbarn alles andere als sicher. Denn Obertshausen muss, wenngleich das auf den ersten Blick skurril anmutet, zunächst in der Relegationsrunde den Abstieg aus der Regionalliga verhindern. „Dadurch, dass es so wenige Bewerber gibt, haben am Ende alle Regionalliga-Vereine die Möglichkeit erhalten, für die 3. Bundesliga zu melden“, sagt Darenberg. Obertshausen war einer von ihnen, darf den Aufstieg aber nur wahrnehmen, wenn es nicht absteigt. Neu in die Liga rücken die beiden designierten Oberliga-Meister TTC Brühl-Vochem und TV Ronsdorf, zwei alte Regionalliga-Bekannte der Bönener. Zudem kehrt mit dem SV Union Velbert ein weiterer alter Weggefährte aus der 2. Bundesliga freiwillig in die Regionalliga zurück. Unklar dagegen ist der Ausgang der Oberliga Hessen, wo mit Elz, Lampertheim und Fulda II derzeit drei Mannschaften gleichauf liegen. „Die Liga wird wieder ein neues Gesicht bekommen“, sagt Darenberg. Für die TTF Bönen mittlerweile nichts Neues mehr. – jan