Stolpersteine bei der Plastikrevolution
Probleme beim Wechsel vom Zelluloid- zum Plastikball / Keine einheitliche Lösung für Vereine wie die TTF
Nicht selten in den vergangenen 15 Jahren hat sich das Regelwerk im Tischtennis geändert: kürzere Sätze, größere Bälle, andere Aufschläge, kein Frischkleben mehr. Zur kommenden Spielzeit wird diese Entwicklung fortgesetzt: Mit dem 1. Juli verändert sich einmal mehr das Spielgerät. Diesmal nicht in seiner Größe, sondern in seiner Beschaffenheit. Die Verwendung von Zelluloidbällen wird in der kommenden Saison nicht mehr erlaubt sein, stattdessen wird der Ball nun aus Plastik gefertigt.
Eine Begründung dafür sah der internationale Tischtennis- Verband, die ITTF, in der Produktion der Zelluloidbälle, die aus gesundheitsschädlichen Gründen in gleich mehreren Herstellerländern verboten wird. Der Beschluss stammt aus dem Jahr 2012.
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Später Start
TTF zuerst gegen Bergneustadt
Die Saison 2014/ 2015 wird für das Regionalliga- Team der TTF Bönen aller Voraussicht nach spät beginnen. Nach der Veröffentlichung der offiziellen Rasterzahlen durch den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) steht so gut wie fest, dass die Bönener erst am Wochenende des 21. September die Spielzeit eröffnen. Dann treffen die Bönener in der heimischen Sporthalle der Pestalozzi- Schule auf die aus der Oberliga aufgestiegene Bundesliga-Reserve des TTC Schwalbe Bergneustadt, die als eines der stärksten Teams der Liga gilt.
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Mühelos
Maiworm nimmt Quali-Hürde
Für Nils Maiworm war das vergangene Wochenende ein besonders erfolgreiches. Mit Bravour meisterte das Talent der TTF Bönen, das in der kommenden Saison in den Regionalliga- Kader aufrücken wird, das WTTV-Ranglisten-Qualifikationsturnier der Jungen in Weilerswist. Maiworm verlor keine einzige Partie und schaffte somit mühelos den Sprung zum Endrundenturnier, das am 7. September in Bönen stattfinden wird. Mühelos weiterlesen
Magere Resonanz
Nur 21 Spieler beim Sparkassen-Cup der TTF / Brackelmann gewinnt
Die großen Nachmeldezahlen kamen nicht mehr. Daher ging der 6. Sparkassen-Cup der TTF Bönen diesmal im kleinen Rahmen über die Bühne. 21 Teilnehmer waren in der Sporthalle der Pestalozzi-Schule am Start. Der zweite Turniertag wurde mangels Spielern gestrichen. „Wir hatten nur eine Meldung von anderen Vereinen. Daher war es einfach, abzusagen“, begründete TTF-Trainer Walter Darenberg die Entscheidung. Schon am Samstag hatte Bönen ein Drittel der Teilnehmer gestellt. Ganz unter sich waren die TTFler in der offenen Klasse. Die wurde spontan mit Johanna Bambach und Selina Buder aufgefüllt, weil sie die einzigen Mädchen in der Halle waren. „Beide haben super gespielt“, lobte Darenberg.
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Riesiger Erfolg
TTF-Mädchen auf Platz im WTTV
Die Sporthalle der Pestalozzi-Schule war für die B-Schülerinnen der TTF Bönen der Ort eines ihrer größten Saisonerfolge. An heimischen Tischen sicherten sie sich den zweiten Platz bei den westdeutschen Mannschaftmeisterschaften.
„Besser hätte das Turnier für uns nicht laufen können. Das ist ein riesiger Erfolg“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg, dessen Klub die Titelkämpfe am Donnerstag ausgerichtet hatte.
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Neu sortiert
Sparkassen-Cup nach TTR-Wert
Neue Wege gehen die Tischtennisfreunde Bönen beim 6. Sparkassen-Cup in der Sporthalle der Pestalozzischule. Erstmals werden die Konkurrenzen bei dem Jugendturnier am Wochenende nicht nach Altersklassen, sondern nach dem Wert im Tischtennis-Ranking TTR sortiert. So sollen die Spiele spannender werden, weil jeder auf gleichwertige Gegner trifft. Allerdings hielten sich die Anmeldezahlen bis zum Feiertag in Grenzen. Erst auf rund 20 Teilnehmer kam TTFTrainer Walter Darenberg. „Es ist schwierig, überall ist zurzeit was“, sagt er, gibt jedoch auch zu, dass die Bönener in diesem Jahr etwas spät mit der Organisation angefangen haben. Die Hoffnung auf ordentlich besetzte Felder hat Darenberg aber noch nicht aufgegeben. Der Meldeschluss war noch nicht abgelaufen und „im letzten Jahr kamen viele auch erst am Tag des Turniers“, so der Trainer.
So halten die Tischtennisfreunde an den geplanten Wettbewerben und Anfangszeiten fest. Zu Beginn steht um 14 Uhr die offene Konkurrenz der Jungen an, für die sich alle Starter melden können. Parallel laufen auch die Konkurrenzen für die Jungen und Mädchen mit einem TTRWert bis 1100. Um 16 Uhr legen die Mädchen mit ihrem offenen Wettbewerb los. Am Sonntag fangen die Mädchen bis TTR-Wert 1300 um 10 Uhr an. Ab 13 Uhr sind die Jungen mitt TTR bis 1300 an der Reihe. Der Modus entscheidet sich nach Zahl der Teilnehmer.
Auch Doppel werden gespielt. „Das Turnier hat im Tischtennis- Kreis immer guten Anklang gefunden“, hofft der TTF-Vorsitzende Martin Teumert auf einige Nachmeldungen.
Die Sparkasse hat viele Sachpreise gespendet.
Hoffen aufs Weiterkommen
Reich und Maiworm bei WTTV-Qualifikationsturnier
Für Nils Maiworm und Jonas Reich geht es heute in Weilerswist um einen der begehrten Startplätze für das Endranglistenturnier der Jungen des Westdeutschen Tischtennis- Verbands (WTTV). Bei dem WTTV-Ranglistenqualifikationsturnier, das heute vom TTC Vernich ausgetragen wird, kämpfen die beiden Verbandsliga-Akteure der TTF Bönen um den Sprung in die Finalrunde. Der ist für beide nicht zuletzt deshalb begehrenswert, weil die am 7. September dieses Jahres in Bönen ausgetragen wird. Mit deutlich größeren Chancen auf die Qualifikation geht Ausnahmetalent Maiworm in seinem ersten von drei Jungen-Jahren in den Wettbewerb. In seiner Gruppe A ist der Bönener favorisiert, der Abstand zur Konkurrenz aber ist nicht sonderlich groß. „Nils muss hellwach sein“, warnt Darenberg seinen Schützling.
Reich dagegen bekommt es in der Gruppe F gleich mit zwei ganz dicken Brocken zu tun. Topgesetzt sind dort die beiden Oberliga-Akteure Balazs Hutter (ASV Einigkeit Süchteln) und Ben Billerbeck(TTC Vernich). Gegen die anderen Gegner hat Reich Chancen. Die jeweils drei Besten der Vorrundengruppen erreichen die Zwischenrunde, in der letztlich die Startplätze für die Endrangliste ausgespielt werden.
Ziele verfehlt
TTF-Duo bei Unimeisterschaft
Für Jens Berkenkamp und Jan Lüke sind die deutschen Hochschulmeisterschaften im Tischtennis mit einem durchwachsenen Ergebnis zu Ende gegangen. In Hamburg verfehlten die beiden Regionalliga-Spieler der TTF Bönen bei den nationalen Meisterschaften der Studierenden ihre sportlichen Ziele. Lüke verteidigte mit der Wettkampfgemeinschaft (WG) Köln seinen Titel mit der Mannschaft nicht, in den folgenden Individualdisziplinen gingen beide Bönener ebenfalls ohne Medaillen aus der Halle.
„Trotzdem war das Wochenende rundum gelungen. Die Hochschulmeisterschaften haben immer eine ganz besondere Atmosphäre mit viel Austausch. Da steht nicht nur das Sportliche im Mittelpunkt“, sagte Berkenkamp nach dem dreitägigen Wettkampf in der Hansestadt.
Gleich zu Beginn hatte Lüke mit der WG Köln seine Titelverteidigung im Teamwettbewerb verpasst. Die Kölner, die zuvor in fünf Jahren viermal den Titel gewannen, scheiterten bereits im Halbfinale. Die Lokalmatadoren der Universität Hamburg brachten die topgesetzten Kölner zu Fall.
Lüke, der gemeinsam mit Daniel Ringleb (TTC Brühl-Vochem, Regionalliga), Tim Lindner (ASV Wuppertal, Regionalliga) und Felix Schmidt-Arndt (TTC Wehrden, Regionalliga) an die Tische trat, machte gegen die Norddeutschen ein ordentliches Spiel. Zwar verlor er sein Doppel an der Seite von Lindner, im Einzel aber spielte der Promotionsstudent der Deutschen Sporthochschule gut:
Er verlor gegen Hartmut Lohse (SV Borsum, Regionalliga) knapp 1:3 und besiegte Jan Niklas Meyer (TSV Sasel, Oberliga) 3:0. Hamburg gewann jedoch mit 6:3. Bedeutungslos war schließlich die 1:6-Niederlage, die Köln im Spiel um Platz drei gegen die Uni Bochum kassierte. Den Titel gewann die Uni Berlin. In den Individualwettbewerben erwischte es Lüke und Berkenkamp weit vor den Spielen um die Medaillen. Im Einzel überstanden beide die Gruppenphase, wobei Lüke eine 1:3-Niederlage gegen Gehler (Berlin) kassierte und nur Zweiter wurde.
Nach einem Freilos in der ersten Hauptrunde erwischte es schließlich beide TTFler in der zweiten Phase der K.-o.- Runde. Lüke unterlag Ahrens (Münster) glatt in drei Sätzen, Berkenkamp schied ebenfalls frühzeitig aus. Gleiches galt für das Bönener Duo in der Doppelkonkurrenz, wo erneut nach dem Auftaktsieg in der zweiten Hauptrunde Endstation war.
Während Lüke im Mixed mit seiner Partnerin Liza-Marie Siegmund (Siegen) ebenfalls frühzeitig scheiterte, erwischte es Berkenkamp an der Seite von Katharina Michajlova (Bielefeld) erst im Achtelfinale gegen Spiegel/Welz. Auch das aber bedeutete für die mehrfachen Medaillengewinner der Vorjahre ein frühzeitiges Aus.
„Ein Unding“
TTF-Trio mit Pech in der Auslosung
Die Westdeutsche Endrangliste der A-Schülerinnen wird ohne Beteiligung der TTF Bönen stattfinden. In Kerpen verpassten mit Johanna Bambach, Finja Kaubisch und Selina Buder alle drei Bönener Starterinnen den Sprung zum Endturnier des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes (WTTV). Das ärgerte Bönens Trainer Walter Darenberg – und das nicht aufgrund von schlechter Leistungen seiner Schützlinge. „Die Auslosung war ein Unding und hat uns vielleicht einen Platz in der Endrunde gekostet“, sagte Darenberg. Seine besten leistungsstärksten Schützlinge, Bambach und Kaubisch, wurden gemeinsam in eine der sechs Vorrundengruppen gelost. „So was darf eigentlich nicht sein und ist unüblich“, sagte Darenberg. Das Turnier begann für Bambach und Kaubisch dementsprechend mit einem vereinsinternen Duell. Das entschied Kaubisch in fünf umkämpften Sätzen für sich. Das Ergebnis fand sich schließlich auch in der Endabrechnung der Vorrundengruppe wieder. Bambach und Kaubisch besiegten – abgesehen von der favorisierten Usbeck (Borussia Düsseldorf), gegen die beide knapp unterlagen – alle weiteren Gegnerinnen. Den Sprung in die Zwischenrunde nahm Kaubisch dementsprechend als Zweite, Bambach als Dritte.
In der Zwischenrunde – abermals in Sechser-Gruppen – in die die zwei Ergebnisse gegen die ebenfalls qualifizierten Spielerinnen aus der Vorrunde übernommen wurden, wurde es für beide Bönenerinnen dann ganz eng. Sowohl Bambach als auch Kaubisch kassierten eine deutliche Pleite gegen die starke Vogelei (TTC Brauweiler), vor allem Bambach aber hielt sich sonst gut. Sie gewann alle weiteren Partien und kam am Ende auf 2:3 Siege. Ebenso wie Kaubisch und eine weitere Kontrahentin. Deshalb entschied das Satzverhältnis – und das zu Ungunsten von Kaubisch und Bambach, der letztlich sogar nur ein Satz zum Weiterkommen fehlte. „Das ist alles sehr unglücklich gelaufen“, sagte Darenberg, der immerhin darauf hoffen kann, dass es Bambach als Nachrückerin zum Endrundenturnier im August schafft.
Außenseiterin Selina Buderverkaufte sich in Kerpen teuer.
In ihrer Vorrundengruppe gewann sie ihr Auftakteinzel und präsentierte sich auch im Anschluss gut aufgelegt.
Dennoch reichte es für die Bönenerin nicht zu einem weiteren Erfolg. Sie verpasste als Gruppenfünfte die Zwischenrunde.