TTF-Mädchen bei Westdeutschen
Für die ASchülerinnen der Tischtennisfreunde Bönen ist der Traum vom Titel bei den westdeutschen Pokalmeisterschaft nicht in Erfüllung gegangen. Die TTFlerinnen zeigten bei der Endrunde der Pokalrunde in Lüdenscheid zwar eine gute Leistung, die aber reichte nicht für den ganz großen Wurf: Nach einem überzeugenden Erfolg gegen die TTSG Rietberg-Neuenkirchen (6:1) schieden die Bönenerinnen mit einer knappen 3:6-Niederlage gegen den die favorisierte TTVg. WRW Kleve in der Gruppenphase aus.
„Es ging sehr knapp zu – und hat leider ein unglückliches Ende für uns genommen“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg, dessen Schützlinge erst nachträglich und per Los in die Endrunde gerutscht waren.
Im Auftaktspiel gegen Rietberg- Neuenkirchen wurden die TTFlerinnen ihrer Favoritenstellung ohne Probleme gerecht. „Das war sicherlich ein Pflichtsieg. Aber das haben die Mädels sehr gut und souverän gemacht“, so Darenberg zum ungefährdeten 6:1-Erfolg, bei dem nur Selina Buder und Karina Koerdt im gemeinsamen Doppel verloren – und Bönen in den folgenden fünf Einzeln lediglich drei Sätze abgab.
Anschließend stellten sich den TTFlerinnen auf dem Weg zum Gruppensieg allerdings die starken Kleverinnen in den Weg. Auch die Weiß-Rot-Weißen besiegten Rietberg-Neuenkirchen – und zwar sogar mit 6:0 und nur zwei verlorenen Sätzen. „Wir hatten schon vorher damit gerechnet, dass wir gegen Kleve ein Endspiel haben würden“, sagte Darenberg.
Und in das startete Bönen schlecht: Beide Eingangsdoppel gingen verloren, wobei vor allem die Niederlage von Johanna Bambach/Malina Elfert (2:3 Sätze gegen Lamhardt/ Ari) die Bönener überraschend traf. Doch Bambach und Elfert hielten ihr Team in der Folge mit sehr guten Leistungen in den Einzeln in der Partie: Bambach besiegte als beste Spielerin des Tages sowohl Marbach (3:0) als auch Janssen (3:1) glatt, Elfert gelang ein Fünf-Satz-Erfolg gegen Janssen. Die entscheidenden Vorteile zum Gesamtsieg erspielte sich Kleve allerdings an den Positionen drei und vier, wo Bönen in allen Partien leer ausging.
„Wenn wir etwas besser aus den Doppeln kommen, ist mehr drin. Aber Kleve ist kein unverdienter Sieger“, sagte Darenberg. Dessen Schülerinnen konnten sich trotz der verpassten Qualifikation für die deutschen Pokalmeisterschaft letztlich damit rühmen, das zweitbeste Team des Wettbewerbs zu sein. Denn im folgenden Endspiel setzte Kleve gegen den DSC Wanne-Eickel problemlos mit 6:1 durch. jan
TTF (gegen Rietberg-Neuenkirchen): J. Bambach/M. Elfert 1:0, Buder/Koerdt 0:1 – Bambach 2:0, Elfert 1:0, Buder 1:0, Koerdt 1:0
TTF (gegen Kleve): J. Bambach/M. Elfert 0:1, Buder/Koerdt 0:1 – Bambach 1:1, Elfert 1:0, Buder 0:2, Koerdt 0:1