Die TTF Bönen gratulieren Botho-Klaus Wiegandt zu seinem 80. Geburtstag

An diesem Freitag feiert mit Botho-Klaus Wiegandt ein verdientes Vereinsmitglied der TTF Bönen seinen 80. Geburtstag. Zu diesem besonderen Ehrentag gratuliert ihm der Vorstand im Namen des gesamten Vereines herzlich und dankt ihm für die langjährige Vereinstreue.

Seinen ersten Ballwechsel an der Platte bei einem Meisterschaftsspiel hat er im Alter von 15 Jahren am 25. Januar 1961, also vor fast 65 Jahren, damals für den CVJM Bönen spielend, gegen den CVJM Hilbeck bestritten. Der Bönener Verein startete damals in der 1. Kreisklasse des Westbundes, auch Eichenkreuz-Meisterschaften genannt. Der CVJM (damals noch Christlicher Verein Junger Männer, heute Junger Menschen) war und ist eine evangelische Jugendorganisation. Gespielt wurde damals im Gemeindehaus Ost.

Es begann damals allerdings mit einer Niederlage, aber die hat ihn nicht entmutigt. Ab diesem Zeitpunkt war er bis vor 3 Jahren immer im Tischtennissport in Bönen aktiv. Sein letztes Meisterschaftsspiel bestritt er am 11. November 2021 gegen den Nachbarverein CVJM  Heeren- Werve. Seine Karriere endete für ihn nach 531 Einsätzen für den Verein.  Zu seinem Ärger leider so, wie sie begann, ohne Sieg.

Nach der Auflösung der Mannschaft des CVJM Bönen wechselte er mit einem Großteil der Mannschaft im Jahre 1972 zur Tischtennisabteilung der TUS Bönen, war beim Zusammenschluss mit dem CVJM Altenbögge im Jahre 1979 dabei und blieb auch nach der Namensänderung 2002 in TTF Bönen, dem Verein treu.

Vorwiegend war er als Spieler in den Ligen des Tischtennis – Kreises zu Hause und gehörte, als Oldie mit 76 Jahren, dem Stamm der 6. Mannschaft in der 2. Kreis-klasse, immer noch als fleißiger Punktesammler an.
Leider musste er davor aus gesundheitlichen Gründen eine längere Spielpause einlegen, sonst hätte  er bis heute noch wesentlich mehr Spiele in der ewigen Rangliste des Vereines zu verzeichnen. Dennoch wird es wohl noch eine Weile dauern, bis ihn ein anderer Spieler von dem 11. Platz verdrängen kann.

Seine absolute Zuverlässigkeit in all den Jahren ist geeignet, ihn zum Vorbild für andere Spieler zu machen. Wenn es z.B. um die Frage ging, wer wann in der Mannschaft spielen kann und Etliche ausweichend antworteten und sich nicht festlegen wollen, war seine Antwort: „Ich spiele immer.“ Der Verein würde sich mehr Spieler von seiner Sorte wünschen, denn dann erschienen die Berichte in der Presse über Spielermangel viel seltener.

Er hatte allerdings auch seine Ecken und Kanten und wenn ihm etwas gegen den Strich ging, ließ er es seine Gegner, aber auch seine Mitspieler  spüren. Zum Beispiel reagierte er während des Spieles unwirsch über Störungen aller Art, vor allem  wenn da lockere Sprüche von außen kamen und er gerade verlor. Verlieren war  nicht gerade seine Stärke, das ließ sein Ehrgeiz nicht zu.

Auch wenn er nun nicht mehr als aktiver Spieler in der Halle am Tisch steht, so  hofft der  Verein doch, dass er, wie bisher auch, die Heimspiele der ersten Mannschaft noch viele Jahre besuchen kann und sie hin und wieder am Zähltisch unterstützt. Im Namen des Vereines gratuliert der Vorstand und wünscht  ihm Gesundheit und alles Gute mit einem kräftigen  „Altenbögge ran“.