Die TTF-Spielerin gehört in NRW zu den Besten ihres Jahrgangs
Bönen – Mit einem der größten Erfolge ihrer jungen Karriere ist Satu Loeliger am vergangenen Wochenende aus Ochtrup im Münsterland zurückgekehrt: Bei den Westdeutschen Meisterschaften der Jugend erreichte die Bönenerin in der Altersklasse Mädchen 15 das Viertelfinale. „Damit gehört Satu zu den besten Spielerinnen ihres Jahrgangs in Nordrhein-Westfalen“, sagte TTF Bönen-Trainer Walter Darenberg. „Das ist ein riesiges Ergebnis.“
Nicht nur im Einzel überzeugte die Nachwuchshoffnung, im Doppel ging es für Loeliger sogar noch eine Runde weiter: An der Seite ihrer Partnerin Juli Elisabeth Baranowsky (DJK Roland Rauxel) spielte sie sich in der Doppel-Konkurrenz ins Halbfinale – und holte damit eine Medaille. „Das ist eine tolle Bestätigung für die sportliche Entwicklung, die Satu im letzten Jahr genommen hat“, so Darenberg.
Durch die Gruppenphase im Einzel kam Loeliger, die vorab zum erweiterten Favoritenkreis des Turniers gezählt hatte, ohne Probleme. Gegen Wiktoria Spisz (TTC Altena), Mia-Katharina Düker (DJK BW Avenwedde) und Jule Hermanns (TTC Mersch-Pattern) verlor die TTF-Spielerin keinen Satz. Nach einem Freilos in der ersten Hauptrunde legte Loeliger gegen Emily Hu (Borussia Düsseldorf) einen souveränen Vier-Satz-Erfolg nach, mit dem sie ins Viertelfinale einzog. In der Runde der letzten Acht bot Loeliger schließlich der an Position drei gesetzten Wei Linyun (TG Neuss) einen harten Kampf, musste sich der Turnierfavoritin allerdings nach einer 1:0-Satzführung in vier Durchgängen geschlagen geben.
Im Doppel an der Seite von Baranowsky wurde gleich die erste Partie zum Schlüsselspiel auf dem Weg zur Medaille. Das Duo drehte gegen Düker/Stratkötter (DJK BW Avenwedde/TuS Wadersloh) einen 1:2-Satzrückstand noch um in einen Sieg. Leichter tat sich die Paarung dann im Spiel um den Medaillengewinn: Im Viertelfinale siegten Loeliger/Baranowsky mit 3:1 gegen Nolten/Lohse Acea (beide Anrather TK RW). Im Halbfinale war die Paarung schließlich chancenlos. Gegen Bögershausen/Zhmudenko (beide Borussia Düsseldorf) setzte es eine 0:3-Niederlage. Als Trost blieb die Bronzemedaille.
Für eine der jüngsten Starterinnen des gesamten Turniers war die Westdeutsche Meisterschaft hingegen nach der Vorrunde beendet: In der Gruppe L blieb Nina Lehmköster gegen Marie Gansauer (DJK Eintracht Eitorf), Malin Stuckenbrock (SV Menne) und Flamma Lohse Acea (Anrather TK RW) ohne Sieg. Im Doppel ging es für das Talent an der Seite von Bernadette Hakopian (SV DJK Holzbüttgen) nach einem 3:2-Erfolg gegen Reuter/Lüth (Borussia Düsseldorf/TTV Rees-Groin) in die zweite Hauptrunde, in der Hegelich/Osmani (TuS Ende/TuS Haltern) das Duo ausschaltete.
Kurz vor den Einzug in die Hauptrunde stand überraschend Til Bußmann, der erst als Nachrücker in den Wettbewerb gerutscht war. Zwar schied der Bönener mit 1:2-Siegen in der Vorrunde aus, hatte aber im Spiel gegen Finn Stockmann von der Spvgg. Meiderich bei einer 2:0-Satzführung die Chance auf einen zweiten Erfolg – der gleichbedeutend mit dem Weiterkommen gewesen wäre. Im Doppel war für Bußmann an der Seite von Thomas Pohl (SV Westfalia Somborn) im Achtelfinale Schluss. Die Paarung Mauthe/Sulski (beide TV Refrath) war hier Endstation für das Duo Bußmann/Pohl. Jal