Eine Eröffnungsfeier, acht ausgeleuchtete Tische unter besten - Wettkampfbedingungen im Weltkulturerbe Zeche Zollverein und hochklassiges Tischtennis um Deutschlands besten Nachwuchsspieler Gerrit Engemann (TTC GW Bad Hamm). Die erste Auflage der neu ins Leben gerufenen Ruhr Games, dem Nachfolger der Ruhr-Olympiade, konnte sich sehen lassen.
Und die zahlreichen Starter der TTF Bönen zeigten am vergangenen Donnerstag und Freitag in Essen durchweg gute Form. „Das war alles in allem ein richtig runder Wettbewerb. Wir haben uns toll präsentiert“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg abschließend.
Beinahe hätte es für eine Bönenerin gar zum Sprung aufs Treppchen gereicht: Johanna Bambach spielte sich in der Altersklasse der Jahrgänge 1999 und 2000 bis ins Finale, erst dort unterlag sie der spielstarken Ayse Hermi (DJK BW Annen). Hermi hatte in der Vorschlussrunde bereits den erfolgreichen Wettkampf von Selina Buder beendet, die als zweite Bönener Starterin letztlich Rang vier belegte. Im Spiel um Platz drei hatte sie knapp das Nachsehen gegen Lea Walter (DSC Wanne-Eickel).
Nicht für die allervordersten Ränge reichte es für Malina Elfert in der Klasse der Geburtsjahrgänge von 2001 bis 2003. Mit einer Niederlage gegen Zoe Peiffert (DSC Wanne-Eickel) schloss Elfert den Wettbewerb auf Rang sechs ab. Nur dicht gefolgt von ihrer Vereinskameradin Karina Koerdt. Die war als punktschlechteste Starterin in den Wettbewerb gegangen, den sie letztlich aber als sehr gute Neunte beendete.
Nur knapp verpasste Tim Heyer in der 1999/2000-Klasse den Sprung unter die besten Zehn. In der hinter Nationalspieler Engemann als souveränem Sieger hochklassig besetzten Konkurrenz spielte Heyer allerdings über weite Strecken hochklassiges Tischtennis. „Eine richtig starke Vorstellung von Tim“, so Darenberg.
Deutlich schwerer hatten es Luca Bluhm und Jan Teichmann in der jüngeren Altersklasse (2001 bis 2003). Die beiden Nachwuchsleute der TTF schlossen den Wettkampf als 22. und 29. ab. TTF-Neuzugang Jonas Mittermüller wurde guter Siebter. – wa/jan