Doppelspieltag für TTF / Lüke zum Heimspiel an der Platte
Vier Punkte gibt es für die TTF Bönen am kommenden Wochenende in der Tischtennis- Regionalliga zu verteilen. Vier Punkte, die den Bönener durchaus gut zu Gesicht stehen würden. Der Saisonstart verlief für die TTFler unglücklich: Zwei Niederlagen folgte zwar zuletzt vor zwei Wochen der erste Saisonsieg gegen den TTC Bayer Uerdingen, ihre Ausbeute nach drei Spieltagen aber hatten sie sich durchaus üppiger vorgestellt. Ob am Wochenende weitere Zähler dazukommen werden, ist ungewiss: Bönens Spiele morgen beim SC Buschhausen und gegen den ASV Wuppertal am Sonntag haben es in sich. „Wir müssen alles raushauen, was wir haben“, sagt TTF-Kapitän Andreas Rosenhövel.
SC Buschhausen – TTF Bönen (morgen, 18.30 Uhr, Sporthalle der Lindnerschule).
In Oberhausen erwartet Bönen das wohl heimstärkste Team der Regionalliga. Die Buschhausener, die in den letzten beiden Spielzeiten jeweils knapp vor Bönen landeten, erfreuen sich der Unterstützung
zahlreicher Schlachtenbummler. „Wir haben uns dort immer schwer getan, das würden wir natürlich gerne ändern“, sagt Rosenhövel. Leicht wird das nicht: Als leichter Favorit geht morgen Buschhausen an die Tische.
Die haben sich mit dem ehemaligen Bönener Jonas Franzel (Position 3) und Andreas Konzer (Position 6) zur laufenden Spielzeit noch einmal verstärkt. „Die Mannschaft ist jetzt ausgeglichener – und für uns natürlich dann auch schwer zu spielen“, sagt Rosenhövel, der keine echte Schwachstelle bei den Gastgebern ausmachen kann.
„Davon lebt Buschhausen.“ Mit derselben Ausgeglichenheit möchte Bönen dementsprechend dagegenhalten.
Unsicher ist der Einsatz von Jan Lüke, der weiterhin an einer Sehnenentzündung im Knie laboriert.
TTF: C. Waltemode, Berkenkamp, Adler, Rosenhövel, Lüke (?), Maiworm, Pläster
TTF Bönen – ASV Wuppertal (Sonntag, 14 Uhr, Sporthalle der Pestalozzi-Schule).
Kein Duell hat es in der Regionalliga West in den vergangenen zehn Jahren öfter gegeben als das zwischen den TTF Bönen und dem ASV Wuppertal. Sowohl Bönen als auch Wuppertal gehören zum festen Inventar der Spielklasse. An Rivalität verliert das Duell durch die lange Verbundenheit der beiden Klubs allerdings nicht: „Das ist ein Spiel, auf das wir uns richtig freuen. Da geht es ans Eingemachte“, so Rosenhövel. Er selbst wird seinem Team Sonntag eventuell fehlen, dann würde Jan Lüke seine Rückkehr ins Team feiern. „Vielleicht reicht es für Jan am Wochenende schon für ein Spiel“, so Rosenhövel. In welcher Besetzung Bönen auch antreten mag: Fest steht, dass auf der anderen Seite ein Top-Gegner wartet. Mit der Rückkehr von Marcel Harler hat Wuppertal seine einzige Schwachstelle der Vorjahre, die Position sechs, nicht nur ausgemerzt – sondern zu ihrem neuen Aushängeschild gemacht. Mit Harler und Michael Höhl verfügt Wuppertal über das vielleicht beste hintere Mannschaftsdrittel der Liga, in dem für Nils Maiworm und Christopher Pläster am Sonntag viel Arbeit warten wird. „Ansonsten ist auch Wuppertal – ähnlich wie Buschhausen – eine sehr ausgeglichene Mannschaft“, so Rosenhövel.
TTF: C. Waltemode, Berkenkamp, Adler, Lüke (?), Maiworm, Pläster