Blick der TTF-Damen geht sofort wieder nach oben

Der Aufsteiger hat hohe Ziele: „Wir wollen oben mitspielen“, sagt - Walter Darenberg, Trainer der TTF Damen, selbstbewusst. Doch ihm steht auch ein starkes Team zur Verfügung, das in der Tischtennis-Bezirksliga sicherlich eine gute Rolle spielen kann.
Darenberg setzt noch eins drauf: „Es ist ärgerlich, dass wir die Verbandsliga nicht geschafft haben.“ Über die westdeutsche Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen hätten sich die TTFlerinnen für die höhere Klasse qualifizieren können, da dem Sieger, sofern die Spielerinnen nicht sowieso schon auf dieser Ebene eingesetzt werden, ein Platz zusteht. Doch Bönen verpasste die Qualifikation zur Endrunde als Dritter nur knapp.
Die Damen hatten sich als Zweiter der regulären Bezirksklassen-Saison in der Aufstiegsrelegation durchgesetzt. Auf dem Weg dahin half in der Rückrunde schon Johanna Bambach aus dem Mädchen-Team aus. Der Trend zur Jugend wird in diesem Jahr konsequent fortgesetzt. Denn neben Bambach, hinter Viktoria Diekel sogar schon an Position zwei gelistet, wurden nun auch Malina Elfert, Selina Buder und Emma Blümel direkt für das Damen-Team gemeldet. Mit den Etablierten kommen die TTF damit auf komfortable acht Leute. Vier davon müssen in der Bezirksliga an die Platte gehen, eine Klasse tiefer waren es nur drei.
Doch ganz so einfach ist es nicht. Diekel und Alexandra Thätner werden aus Studiengründen nicht regelmäßig spielen können, sodass der Stamm wohl aus Bambach, Karen und Malina Elfert sowie Buder hinausläuft. Zu denen stoßen Diekel und Thätner dann je nach verfügbarer Zeit. Heuermann und Buder stehen eher als Ersatz bereit.
Nach TTR-Punkten zählen die Bönenerinnen, dass gibt auch Darenberg zu, zu den schwächeren Mannschaften der Liga. „Die Mädchen konnten bisher wenig Punkte sammeln“, erklärt der Trainer. Er ist sogar überzeugt, dass seinen Schützlingen die neue Umgebung besser liegt. Denn dort gebe es weniger Materialspielerinnen und grundsätzlich seien die Ballwechsel schneller. Der Aufsteiger wird sich diesem Niveau zügig anpassen, ist sich Darenberg sicher. Außerdem sieht der Trainer einen Vorteil in der Ausgeglichenheit seines Teams: „Ob wir komplett antreten oder nicht, wir sind nahezu gleich stark.“
Die Mädchen-Mannschaft (Bambach wurde in der Verbandsliga derweil in die Staffel 2 umgruppiert. Das bedeutet weitere Fahrten – zum Beispiel nach Holzbüttgen und gleich zweimal nach Kleve. Außerdem sei laut Darenberg diese Gruppe deutlich stärker. „Da wird es schwer, unter die ersten Zwei zu kommen, aber das ist dann ein richtiges Ziel“, meint der Trainer. Er nimmt es pragmatisch: „So ist es besser, denn dann sind die Mädchen jedes Spiel gefordert.“ – bob

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