Die Tagesform entscheidet

Oberliga-Frauen im Heimspiel gegen Cappel unter Zugzwang
Bönen – Die Oberliga-Frauen der Tischtennisfreunde Bönen empfangen am Samstag (18 Uhr, Pestalozzischule) das Team der DJK SR Cappel. Der Gast aus Geseke dürfte zu den wenigen Ligakonkurrenten gehören, den die Gastgeberinnen mit positiven Erinnerungen verbinden.

Am Samstag gastiert der Tabellendritte in der Gemeinde, und das Hinspiel am zweiten Spieltag war eine von lediglich drei Partien der ersten Serie, in denen die Bönenerinnen punkteten. Da die Tischtennisfreundinnen außerdem gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt einen Sieg zum Saisonauftakt feierten, blickten sie zu jener Zeit bei 3:1 Punkten optimistisch in die neue Spielzeit. Seit dem direkten Aufeinandertreffen der beiden Teams gingen die Wege aber in unterschiedliche Richtungen. Aufsteiger Cappel ist vorne mit dabei, Bönen benötigt im Abstiegskampf als Schlusslicht dringend jeden Punkt.

Die Bönenerinnen würden somit das Ergebnis der Hinrunde – immerhin ein Unentschieden – gerne wiederholen oder gar verbessern. Wie gut die Chancen dafür stehen, hängt auch davon ab, mit welchen Spielerinnen die DJK die Reise nach Bönen antreten wird. Die Nummer sechs, Julia Rademacher, fällt leistungsmäßig hinter den übrigen fünf Spielerinnen etwas ab und sollte von Melanie Schruff und Stefanie de Almeida durchaus besiegbar sein. Die übrigen fünf Spielerinnen, die für eine Aufstellung in Frage kommen, begegnen den Bönenerinnen in etwa auf Augenhöhe, sodass eine gute Tagesform entscheidend sein wird.

Im Hinspiel gelang den TTF ein seltener Erfolg: Sie gewannen zu Beginn beide Doppel. Bei einem zu erwartenden engen Spielverlauf können dies bereits eine Weichenstellung sein – ein Vorteil, den sich die Bönenerinnen erspielen sollten, wollen sie sich im Kampf um den Liga-Erhalt zurückmelden. ATH

TTF Bönen: Diekel, Tschirbs, Schruff, de Almeida