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Tabellenführer zu Gast
Bezirksklasse: TTF Bönen III – SV Westfalia Rhynern (morgen, 17.30 Uhr, Sporthalle der Pestalozzi-Schule)
Eigentlich hat die dritte Mannschaft der TTF Bönen eine gute Hinrunde gespielt. Und eigentlich hat sie die Erwartungen mit 16:6 Punkten in der ersten Saisonhälfte überfüllt, wenn nicht gar übertroffen. Eigentlich. Nur eine Partie wollte nicht so recht ins Bild eines gelungenen ersten Saisonhalbjahres passen: das Gastspiel beim SV Westfalia Rhynern am zweiten Spieltag.
„An eine solche Klatsche erinnert man sich natürlich ein Weilchen“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg, angesprochen auf die 0:9-Pleite der TTF-Dritten in Rhynern im Hinspiel. Chancenlos waren die TTFler gegen den Tabellenführer untergegangen – und hatten in neun Spielen lediglich drei Sätze gewonnen.
„Viel deutlicher kann man nicht verlieren“, sagt Darenberg in der Rückschau – und hat damit immerhin eine gute Nachricht für sein Team: „Schlimmer kann es eigentlich nicht werden“, so der TTF-Coach vor dem morgigen Rückspiel in der heimischen Pestalozzi-Sporthalle.
Dennoch, das weiß auch Darenberg, bleiben seine Mannen auch im zweiten Aufeinandertreffen mit Rhynern der glasklare Außenseiter. Die benachbarten Rhyneraner sind in der Bezirksklasse das Maß aller Dinge: Sie gewannen alle ihre zwölf gespielten Begegnungen und werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Bezirksliga aufsteigen. Großen Anteil daran trägt ein ehemaliger Tischtennisfreund: Joel Safar, in der letzten Saison noch für Bönen aktiv, bringt es am Spitzenpaarkreuz auf überragende 20:1 Siege. „Eigentlich ist das eine Mannschaft, die nichts in der Bezirksklasse verloren hat“, sagt Darenberg.
Der hat allerdings Hoffnung, dass sein Team sich gegen den Klassenprimus gut behaupten kann: „Wir möchten uns deutlich mehr zur Wehr setzen als noch im Hinspiel.“ Getreu dem Motto: Schlimmer geht nimmer.  jan
TTF: N. Brackelmann, Reichelt, T. Werthmann, H. Brackelmann, Wustmann, R. Werthmann

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