Magere Resonanz

Nur 21 Spieler beim Sparkassen-Cup der TTF / Brackelmann gewinnt

Die großen Nachmeldezahlen kamen nicht mehr. Daher ging der 6. Sparkassen-Cup der TTF Bönen diesmal im kleinen Rahmen über die Bühne. 21 Teilnehmer waren in der Sporthalle der Pestalozzi-Schule am Start. Der zweite Turniertag wurde mangels Spielern gestrichen. „Wir hatten nur eine Meldung von anderen Vereinen. Daher war es einfach, abzusagen“, begründete TTF-Trainer Walter Darenberg die Entscheidung. Schon am Samstag hatte Bönen ein Drittel der Teilnehmer gestellt. Ganz unter sich waren die TTFler in der offenen Klasse. Die wurde spontan mit Johanna Bambach und Selina Buder aufgefüllt, weil sie die einzigen Mädchen in der Halle waren. „Beide haben super gespielt“, lobte Darenberg.

Der Titel der Sechser-Konkurrenz ging aber an Niklas Brackelmann, der sich nur zum Abschluss Lennart Kaubisch geschlagen geben musste. Eine Runde zuvor hatte Brackelmann von Bambach Schützenhilfe erhalten, da diese mit Tim Heyer seinen größten Konkurrenten mit 3:1 geschlagen hatte. Heyer erkämpfte sich letztlich mit 3:2 Siegen Platz zwei, den er allerdings gegenüber Luca Bluhm und Bambach nur aufgrund der besseren Satzbilanz verteidigte.

Deutlich mehr Resonanz gab es bei den Jungen mit einem TTR-Wert bis zu 1100. 15 Spieler hatten gemeldet – darunter mit Ly Khoa Hoang nur ein Bönener. Der schlug sich dafür aber gegen starke Konkurrenz umso achtbarer. Er überstand nicht nur souverän die erste Gruppenphase gegen vier Kontrahenten, sondern behauptete sich auch in der Neuner-Endrunde erfolgreich. Am Ende sprang Platz drei für Hoang heraus. Darenberg sah sogar noch Luft nach oben, „wenn er das spielt, was er im Training zeigt“. Es gewann Timm Gutsch (CVJM Billmerich), mit dem Hoang im Doppel antrat und sich Rang zwei hinter Mattis Kemper/Patrick Drepper (TuS Uentrop/TTC Holzwickede) sicherte.

Im nächsten Jahr wollen die TTFler auf jeden Fall wieder den Sparkassen-Cup ausrichten. „Es hat allen Spaß gemacht“, zog Darenberg Bilanz. Allerdings wollen die Bönener bis dahin Ursachenforschung betreiben, warum so wenig Spieler gemeldet haben. „Vielleicht war es nicht so gut, alle Wettbewerbe mit Jungen und Mädchen zu benennen. So haben sich Schüler nicht angesprochen gefühlt“, sagte Darenberg. Die TTF hatten erstmals Konkurrenzen nach TTR-Wert und nicht nach Altersklassen angeboten. In jedem Fall sollen aber die Einladungen beim nächsten Mal deutlich früher raus.

 

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