Früher als viele Vereinskameraden begannen dieses Jahr vier Spieler der Tischtennisfreunde ihre Vorbereitung für die Rückserie. Dazu dienen sollte das vielen bekannte Neujahrsturnier in Attendorn in seiner bislang 21. Auflage.
Claudia Kaubisch, Sohn Lennart, Andreas Klösel und Markus Franz machten sich auf den Weg die Konkurrenz im Sauerland ein wenig zu ärgern. Claudia Kaubisch startete in der Damen B-Klasse, Lennart und Andreas in der Herren E-Klasse. Markus musste in der Herren C-Klasse antreten, da dies der Terminplan nicht anders hergab.
Da Jasmin Heuermann kurzfristig aus persönlichen Gründen absagen musste, blieb Claudia nur die Möglichkeit im Doppel mit einer ihr unbekannten Spielerin anzutreten. Bei den Herren E konnten Kaubisch/Klösel ein starkes Doppel aufbringen und Markus blieb ebenfalls nur die Losung eines Doppelpartners übrig.
Alle vier Teilnehmer aus Bönen waren von Anfang an konzentriert am Tisch und konnten sich in ihren Gruppen durchsetzen. Lennart, Andreas und Markus erreichten die Hauptrunde in ihren Klassen sogar als Gruppenerste, Claudia wurde, nachdem sie einer ihrer Gegnerinnen die Hand zum Sieg reichen musste, Gruppenzweite. Die sich nach der Einzel-Vorrunde anschließende Doppelkonkurrenz brachte einige Überraschungen mit sich. Markus musste sich mit seinem Partner bereits in der ersten Runde geschlagen geben, wogegen dies bei Lennart/Andreas nicht der Fall sein konnte, da in Runde eins ein Freilos auf die Paarung wartete. Nach starker Leistung setzte sich die Paarung in ihrem nächsten Spiel durch, musste allerdings im Achtelfinale ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Um einiges besser lief es dahingegen bei Claudia. Mit ihrer Partnerin blieben ihr nicht allzu viele Siege verwehrt. Einzig im Finale mussten sie sich geschlagen geben, wobei beide ihre Ziele damit mehr als erfüllt hatten.
Die Hauptrunde im Einzel hatte dann noch einige Überraschungen mehr auf Lager. Bei den Damen B wurde Claudia von Spiel zu Spiel besser und erreichte so das Halbfinale. Dort konnte sie allerdings kein Mittel gegen ihre Gegnerin finden und wurde im Einzelwettbewerb somit Drittplatzierte. Für Andreas nahm das Turnier einen ärgerlichen Verlauf. Im ersten Hauptrundenspiel noch klar überlegen, scheiterte er bereits im Achtelfinale an seinem Gegner. Ebenso lief es bei Markus. In der ersten Hauptrunde bekam er als Gruppenerster ein Freilos, in der nächsten Runde scheiterte er auch schon. Einzig Lennart hielt die Fahne der TTF-Herren an diesem Abend hoch. Kein Gegenspieler konnte ihm Paroli bieten und somit bezwang er, mal mehr, mal weniger spannend, jeden Spieler auf dem Weg in das Finale. Dort musste er gegen einen stark aufspielenden Materialspieler seine einzige Niederlage an diesem Tag hinnehmen.
Um Mitternacht trat das Quartett, mit dem Wissen, sich auch im Sauerland einen Namen gemacht zu haben, den ersehnten Heimweg an.
Markus Franz