Nicht alles abgerufen

TTF-Nachwuchs trifft bei Westdeutschen auf starke Konkurrenz

Wanne-Eickel war für den Nachwuchs der TTF Bönen am vergangenen Wochenende kein besonders gutes Pflaster. Bei den westdeutschen Mannschaftmeisterschaften im Tischtennis, bei denen die Bönener in vier Startklassen stolze dreimal an den Start gingen, blieben die TTF-Teams mitunter hinter den Erwartungen zurück.

Dennoch gewann Bönens Trainer Walter Darenberg den Titelkämpfen der Schüler A und Schülerinnen A sowie Jungen und Mädchen Positives ab: „Dass wir so stark vertreten waren, war schon ein riesiger Erfolg. Und dann hat man natürlich gesehen, dass in allen Wettbewerben auf einem wirklich hohen Niveau gespielt wurde. Da bekommt kein Team Siege geschenkt“, so Darenberg.

Mit den größten Ambitionen waren Bönens A-Schülerinnen in den Wettbewerb gestartet. Nach Punkten als zweitbestes Team des Turniers geführt, erwischten sie in den Gruppenspielen allerdings einen schwachen Tag.
Wir haben längst nicht alles abgerufen“, sagte Darenberg.
Als Gruppenfavorit gestartet, kassierte Bönen zunächst eine klare 1:6-Pleite gegen den TTVg WRW Kleve.
Einzig Spitzenspielerin Johanna Bambach gewann ein Einzel. Mit der Auftaktniederlage im Gepäck spielten die TTFlerinnen auch bei ihrem zweiten Auftritt gehemmt. Gegen die DFK TTF Kreuzau lag Bönen zwischenzeitlich 0:5 zurück, verkürzte mit einem Zwischenspurt jedoch noch auf 4:5. Die zweite Niederlage im zweiten Spiel war aber nicht mehr zu verhindern. Selina Buders Niederlage gegen Schönau war gleichbedeutend mit dem 4:6-Endstand.

Darenberg trauerte dabei der Chance nach, ins Finale einzuziehen. „Das wäre schon möglich gewesen. Der Titel aber war ohnehin nicht machbar“, so Bönens Trainer, der den Sieger TTC Baesweiler für unanfechtbar hielt.
Tags darauf präsentierte sich das Bönener Quintett, zu dem neben Bambach und Buder auch Finja Kaubisch, Malina Elfert und Emma Blümel gehörten, in deutlich besserer Verfassung. Am Sonntag, bei den Titelkämpfen der Mädchen, aber war auch die Konkurrenz deutlich besser.
Unter vier Teams reichte es für die TTF deshalb lediglich zu Rang drei, „aber das ist ein riesiger Erfolg“, sagte Darenberg. Gegen die übermächtigen Gegner SV DJK Holzbüttgen und DJK BW Annen ging Bönen zweimal ohne Punktgewinn von den Tischen. „Die beiden Teams spielen in ihrer eigenen Liga“, sagte Darenberg.

Anders der SV Menne: Gegen den machte Bönen im letzten Spiel der Konkurrenz eine starke Partie. Der 6:2-Erfolg war für Bönen nie gefährdet. Lediglich das Doppel Bambach/Blümel (1:3 gegen Schröder/Dierkes) sowie Bambach im Einzel gegen Schröder (2:3) unterlagen. Wie erwartet taten sich auch Bönens A-Schüler schwer gegen die besten Mannschaften Westdeutschlands. Da hingen die Trauben hoch“, sagte Darenberg. Gegen den späteren Titelträger Borussia Düsseldorf (3:6) und den TTC Jülich (2:6) stand Bönen zweimal nicht unverdient auf verlorenem Posten. Seinen besten Mann hatte das TTF-Quartett, das mit Nils Maiworm, Tim Heyer, Luca Bluhm und Jan Teichmann antrat, dabei im Spitzenspieler Maiworm. Der gewann gegen Düsseldorf und Jülich jeweils sein Doppel an der Seite des ebenfalls gut aufgelegten Heyer sowie gegen Düsseldorf zwei und gegen Jülich ein Einzel.

Die Teams waren in der Spitze und der Breite unglaublich gut besetzt. Aber es war für unsere Jungs eine tolle Erfahrung“, sagte Darenberg.

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