Die 53. Westdeutschen Meisterschaften Schüler wurden aus Sicht der TTF Bönen zu einem kurzen Vergnügen. Am Samstag in Ibbenbüren scheiterten die Bönener Starterinnen Malina Elfert und Selina Buder bereits in der Vorrunde – und verpassten bei den prestigeträchtigen Nachwuchsmeisterschaften somit den Sprung ins Hauptfeld.
„Es hätte für beide besser laufen können, aber man muss auch ganz klar sagen, dass es sich um einen wirklich gut besetzten Wettkampf handelt“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg über das Abschneiden seiner beiden Schützlinge. Mit Johanna Bambach hatte die dritte TTF-Starterin bei den vom SV Dickenberg ausgerichteten Titelkämpfen verhindert gefehlt.
Elfert erwischte in den Spielen der Vorrunden-Gruppe F keinen guten Tag. Nicht nur gegen die Gruppenfavoritin Lara Usbeck (Borussia Düsseldorf, 0:3 Sätze), sondern auch gegen ihre beiden übrigen Konkurrentinnen Alina Frank (TTC Jülich, 0:3) und Jule Koschinski (SC Westfalia Kinderhaus, 1:3) hatte die Bönenerin das Nachsehen.
Etwas besser lief es für Selina Buder. Der war gegen Linda Müller (TTV GW Daseburg) ein Fünf-Satz-Erfolg gelungen. Der reichte allerdings doch nicht zum Weiterkommen, da sie ihre beiden übrigen Spiele gegen Lisa Straube (DJK BW Annen) und Maja Marbach (TTVg Kleve) jeweils ohne Satzgewinn verlor.
Im Doppel spielten Elfert und Buder einen deutlich erfolgreicheren Wettkampf. In der ersten Hauptrunde besiegte die Bönener Kombination das Duo Cremer/Huber in drei glatten Sätzen – und zog dadurch ins Achtelfinale ein. Auch dort hatten die TTFlerinnen gute Chancen besessen, die gegen ihre Gegnerinnen Löher/Samol nicht genutzt. In fünf Sätzen unterlagen Elfert/Buder, die zwischenzeitliche gar mit 2:1 Sätzen geführt hatte – und verpassten den Sprung in die Runde der letzten Acht somit denkbar knapp. „Das war schade. Das Viertelfinale wäre ein toller Erfolg gewesen“, so Darenberg. – jan