Und schon wieder kein Lied oder Gedicht!

Pünktlich wie angekündigt stand am Dienstag um 17.30 Uhr während des Schüler – und Anfängertrainings, der Nikolaus in der Halle an der Pestalozzischule. Dort stand der Nachwuchs der Tischtennisfreunde Bönen an den Platten und trainierte voller Eifer. Erst das mehrmalige ertönen der Glocke des eingetretenen rot gekleideten und bärtigen Mannes ließ sie innehalten, und sie versammelten sich um den Nikolaus. Der lobte den Trainingseifer der jungen Spielerinnen und Spieler, von denen einige schon am aktiven Meisterschafts-Spielbetrieb der Nachwuchsabteilung der TTF  teilnehmen. Er ermahnte sie aber auch, nicht in ihrem Trainingseifer nachzulassen, und auch öfter als bisher, die Spiele der ersten Mannschaft zu besuchen und ihnen die nötige Unterstützung zu geben, denn das letzte Spiel hätte gezeigt, dass man sie nicht alleine lassen kann.

Dann verlas er den Anwesenden Kindern und Erwachsenen, es hatten sich auch einige Eltern und Geschwister eingefunden, eine Weihnachtsgeschichte. Natürlich, wie auch im letzten Jahr, erwartete er ein Gedicht oder ein Lied von den Anwesenden. Und natürlich, genau wie im letzten Jahr, kam da nichts, rein gar nichts. Trotzdem ließ es sich der etwas frustrierte Nikolaus nicht nehmen, die bis dahin recht schweigsame Truppe aufzufordern, sich bei ihm ein kleines Präsent in Form eines Schokoladennikolaus abzuholen. Da ließ sich der bisher eher inaktive Tischtennisnachwuchs, von denen das jüngste Vereinsmitglied erst ein Jahr alt ist, nicht lange bitten und überwand recht schnell seine bis dahin gezeigte Zurückhaltung.

Natürlich bekam auch Trainer Walter Darenberg für seine geleistete Arbeit nicht nur lobende Worte des heiligen Mannes, sondern auch ein kleines Geschenk. Nachdem der Nikolaus, auch wie in jedem Jahr, mit einigen Nachwuchsspielern ein paar Bälle wechselte, die von dem sachkundigen Publikum mit anerkennendem Beifall bedacht wurden, verabschiedete er sich von den Anwesenden 30 Kindern bis zum nächsten Jahr, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er dann keine Geschenke verteilt, wenn als Gegenleistung nicht ein Lied oder Gedicht steht.

Hans Topel

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