TTF verlieren 7:9 gegen Seligenstadt / Wuppertal zieht vorbei
Für die TTF Bönen ist die Saison in der Tischtennis-Regionalliga ernüchternd zu Ende gegangen. Die Bönener verloren am Sonntag in der heimischen Sporthalle der Pestalozzi-Schule 7:9 gegen den Meister TTC Seligenstadt – und damit auch das Rennen um Platz vier in der Abschlusstabelle.
Bönen beendet die Spielzeit einen Rang hinter dem ASV Wuppertal, der zeitgleich einen 9:2-Erfolg gegen den Tabellenletzten SV Viktoria Preußen landete. So schließt Bönen (21:15 Punkte) mit einem Zähler Rückstand auf Wuppertal (22:14) ab. „Natürlich wären wir lieber Dritter geworden, aber wir sind mit unserer Saison insgesamt zufrieden“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg.
Bönen war ohne den verhinderten Christopher Pläster und in den Einzeln ohne den noch immer an der Schulter verletzten Kapitän Andreas Rosenhövel angetreten. Dafür allerdings mit Youngster Nils Maiworm und Jaroslaw Werner am unteren Paarkreuz.
Für Werner war das Seligenstadt-Spiel das vorerst letzte im Bönener Trikot. Er beendet seine Laufbahn. Mit Maiworm spielte er Seite an Seite mit seinem Nachfolger. Das Ausnahmetalent rutscht in der kommenden Spielzeit für Werner hoch in die erste Mannschaft. „Für Jarek und Nils war das natürlich ein besonderes Spiel“, sagte Darenberg. Es begann zunächst für beide unterschiedlich: Werner verlor an der Seite von Rosenhövel sein Eingangsdoppel, Maiworm dagegen gewann mit Jan Lüke. Zwischenzeitlich hatten Jens Berkenkamp/Christoph Waltemode gegen das Seligenstädter Spitzenduo Walker/Bajger gewonnen.
Das Spiel blieb in der Folge ausgeglichen. Mal führten die Gäste, mal die Gastgeber, absetzen konnte sich aber keine Formation. Im ersten Einzeldurchlauf hatte Seligenstadt die Oberhand. Bönen gelangen durch den starken Anton Adler (3:1 gegen Bomsdorf) und Werner (3:1 gegen Burkhard) lediglich zwei Erfolge. Das machte in Summe einen 4:5-Rückstand nach der ersten Spielhälfte.
In der zweiten Runde überzeugte Bönen mehr. Zwar ging Berkenkamp auch im Spitzeneinzel gegen Walker leer aus, dann aber folgten drei TTF-Siege in Serie: Waltemode sorgte durch das 3:1 gegen den Tschechen Bajger für den einzigen Punkt am oberen Paarkreuz, ehe Adler und Lüke in der Mitte abräumten: Adler in drei Sätzen gegen Krenz, Lüke in vier gegen Bomsdorf. „Das war unsere beste Phase“, sagte Darenberg.
Sie endete allerdings mit der 7:6-Führung. Jetzt war wieder Seligenstadt am Zug: Müller besiegte Werner, im Schlussdoppel verloren Rosenhövel/Werner im Eiltempo gegen Walker/Bajger. Im letzten Spiel des Tages lag es ausgerechnet an Youngster Maiworm, dem Tabellenführer den ersten Punktverlust der Rückrunde beizubringen. An dieser Aufgabe scheiterte der Ersatzmann knapp. In fünf Sätzen unterlag er Burkard, Seligenstadt hatte gewonnen. „Nils hat seine Sache ordentlich gemacht“, lobte Darenberg dennoch.
Die Ergebnisse: Rosenhövel/Werner – Krenz/Müller 7:11, 10:12, 11:8, 6:11; Berkenkamp/C. Waltemode – Walker/Bajger 11:7, 11:8, 3:11, 8:11, 11:8; Lüke/Maiworm – Bomsdorf/Hain 11:9, 9:11, 11:6, 3:11, 11:7; Berkenkamp – Bajger 8:11, 9:11, 9:11; Waltemode – Walker 9:11, 11:8, 9:11, 10:12; Adler – Bomsdorf 9:11, 14:12, 17:15, 14:12; Lüke – Krenz 10:12, 12:10, 10:12, 7:11; Werner – Burkard 11:6, 12:14, 11:7, 11:4; Maiworm – Müller 7:11, 9:11, 6:11; Berkenkamp – Walker 5:11, 7:11, 11:8, 9:11; Waltemode – Bajger 11:8, 12:10, 8:11, 11:6; Adler – Krenz 14:12, 13:11, 11:7; Lüke – Bomsdorf 3:11, 11:7, 11:7, 11:2; Werner – Müller 9:11, 11:6, 7:11, 8:11; Maiworm – Burkard 6:11, 7:11, 14:12, 11:6, 8:11; Rosenhövel/Werner – Walker/Bajger 8:11, 6:11, 6:11