BÖNEN – Am 25. Januar nimmt Tischtennis-Regionalligist TTF Bönen den Spielbetrieb beim Aufsteiger TTC Lampertheim wieder auf, einem Widersacher im Kampf um die Klasse. Der WA sprach mit Kapitän Andreas Rosenhövel über den Auftakt und seine Erwartungen an die Rückrunde.
Herr Rosenhövel, in knapp zwei Wochen startet die Rückrunde in der Tischtennis-Regionalliga. Wie läuft die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte?Andreas Rosenhövel:
Alle sind unverletzt aus dem Urlaub gekommen und mittlerweile wieder voll im Training! Die eine oder andere Trainingseinheit brauchen wir allerdings noch…
Wie erklären Sie sich, dass Sie mit Ihrer Mannschaft nach einigen Jahren im vorderen Tabellendrittel diesmal gegen den Abstieg spielen?
Rosenhövel:
Ehrlich gesagt: Ich hatte ja schon vor dem Saisonstart damit gerechnet, dass es schwierig für uns wird. Mit Jaroslaw Werner hat ein wichtiger Spieler das Team verlassen. Jan Lüke war lange verletzt. Bei Jens Berkenkamp und Christopher Pläster lief die Vorbereitung berufsbedingt nicht optimal. Und ich hatte noch mit meiner Schulterverletzung zu kämpfen. Da kam halt eins zum anderen und so haben wir gerade am Anfang der Serie wichtige Punkte liegen gelassen. Das können wir uns in einer so ausgeglichenen Liga wie unserer dann eben nicht erlauben.
Derzeit würde auf die Tischtennisfreunde als Drittletzte die ungeliebte Relegationsrunde am Saisonende winken. Wie sehen denn die Erwartungen an die Rückrunde aus?
Rosenhövel:
In den letzten Jahren haben wir in der Rückrunde immer sehr gute Ergebnisse abgeliefert. Ich bin zuversichtlich, dass uns das wieder gelingt. Und mit der Erwartungshaltung gehen wir auch in die Rückrunde.
Für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass es für Bönen noch zum direkten Regionalliga-Verbleib ausreicht?
Rosenhövel:
Die Chancen stehen sicher nicht schlecht. Obwohl wir wirklich keine gute Hinrunde gespielt haben, sind wir noch in Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsplätzen.
Wie wichtig ist gleich das erste Spiel im neuen Jahr? Der TTC Lampertheim ist ja ein direkter Konkurrent…
Rosenhövel:
Es wäre sicher auch noch nichts entschieden, wenn wir dieses Spiel verlieren sollten – wovon ich auch nicht ausgehe. Aber psychologisch würde uns ein Sieg natürlich einen richtigen Schub geben. Wir hätten dann nicht nur einen guten Start, hingelegt sondern würden punktgleich mit einem Nicht-Abstiegsplatz sein und hätten Kontakt zu weiteren Mannschaften, die wir unten reinreißen können. Wir werden alles reinlegen in die Partie.
Mit Nils Maiworm hat ihr ohnehin arg durch Verletzungen gebeuteltes Team noch einen Langzeitausfall in seinen Reihen. Wie steht es um die Rückkehr von Maiworm?
Rosenhövel:
Für ihn tut es mir das ganz besonders leid! Er hat gerade in unserer Liga richtig Fuß gefasst, wurde für uns zu einem ganz wichtigen Punktesammler. Die OP ist, so sagen die Ärzte, sehr gut verlaufen. Trotzdem ist es schwierig, abzuschätzen, wann er wieder kommt. Er muss sich jetzt ganz auf die Reha konzentrieren und dann werden wir sehen, wo wir zeitlich sind.