TTF darf sich keinen Ausrutscher mehr erlauben

Bönen – Die TTF Bönen haben am vergangenen Wochenende nach zehn Spielen das erste Mal wieder verloren. Ein Rückschlag im Rennen um den zweiten Tabellenplatz? Nicht unbedingt.
„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir punkten“, sagt TTF-Kapitän Marco Goecke. Das 7:9 gegen den Tabellenführer TTC Post Hiltrop war letztlich nur eine knapp verpasste Chance auf einen Bonuszähler. „Aber gegen Hiltrop holt auch sonst keiner Punkte“, so Goecke.
Nachdem die Bönener die erhoffte Überraschung also verpasst haben, möchten sie sich nun selbst nicht überrumpeln lassen: Beim ETSV Witten sind sie am Samstag ab 18.30 Uhr klarer Favorit – und können sich im Kampf um den Relegationsplatz keinen Fehltritt leisten.
„Auf uns lastet jetzt schon ein bisschen Druck“, sagt Goecke. Seine Bönener können sich den zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, zwar noch aus eigener Kraft erspielen, dafür aber brauchen sie von nun an eine makellose Saison. Sprich: fünf Siege aus den noch verbleibenden fünf Punktspielen. „Das wird schwierig, ist aber nicht unrealistisch“, sagt Goecke.
Zumindest sehr wahrscheinlich ist es, dass seine Bönener in Witten gewinnen. Die Gastgeber sind mit aktuell 4:26 Punkten so akut abstiegsgefährdet wie kein anderes Team der Klasse: Sie sind Letzter. Zudem kassierten sie bereits im Hinspiel eine deutliche 4:9-Niederlage. „Wir werden auf der Hut sein, aber klar ist, dass wir natürlich gewinnen müssen“, sagt Goecke.
Witten ist in der Rückrunde noch sieglos, auch weil der in der Hinrunde noch überragende Spitzenmann David Goldberg nicht mehr der zuverlässige Punktegarant der ersten Saisonhälfte ist. Bönen wird derweil in bester Besetzung auflaufen. „Wir sind derzeit sehr stabil und ausgeglichen besetzt“, sagt Goecke. Die Niederlage gegen Hiltrop ändert daran nichts. Wenn es mit Platz zwei klappen soll, muss es allerdings die letzte der Saison bleiben. – jan

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