Das nächste Topspiel

TTF gegen den Dritten Rheine
Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel: Erst am vergangenen Wochenende haben die TTF Bönen dem Verbandsliga-Ersten DJK BW Annen mit einer bravourösen Leistung die erste Niederlage beigebracht (9:4) und sich bis auf einen Punkt an den Tabellenführer herangeschoben. Nun bekommen es die TTF mit ihrem eigenen Verfolger zu tun: Im Duell des Dritten mit dem Zweiten steht für die Bönener am Samstag bei der DJK TTR Rheine um 18.30 Uhr das zweite Topspiel binnen weniger Tage an.
„Das ist die nächste Bewährungsprobe“, so Trainer Walter Darenberg. Derzeit ist die Konstellation in der Verbandsliga spannend. Annen (16:2 Punkte) ist zwar trotz der Pleite in Bönen noch Erster, hat die TTF (15:3) und Rheine (14:4) aber im Nacken. Es sieht schwer danach aus, als wäre es dieses Trio, das in der laufenden Spielzeit Meisterschaft und Aufstieg unter sich ausspielen wird. „In der Tabelle geht es ganz schön eng zu“, so Darenberg.
Und Bönen will an den verbleibenden zwei Spieltagen vor der Weihnachtspause seine gute Platzierung verteidigen – oder gar einen Patzer von Annen auszunutzen. „Wir spielen noch zweimal – und wir wollen noch zweimal gewinnen“, sagt Darenberg. Weil in der nächsten Woche mit dem SC Union Lüdinghausen II das punktlose Schlusslicht wartet, kann sich sein Team vor allem auf die Aufgabe in Rheine konzentrieren.
Ähnlich wie Bönen spielen die Münsterländer um die beiden jungen Spitzenleute Linus Ripploh und Lukas Ebbers aktuell in prächtiger Form. Sie haben die vergangenen vier Partien allesamt gewonnen. „Rheine ist uns von der Mannschaftsstruktur sehr ähnlich“, sagt Darenberg.
Will heißen: Auch die Gastgeber am Samstag vertrauen auf einen ausgeglichen besetzten Kader ohne echte Schwachstelle. Den will auch Bönen wieder ins Rennen schicken. Fehlen wird dabei allerdings Andreas Rosenhövel. Der TTF-Spitzenmann, der gegen Annen zu seinem zweiten Saisoneinsatz gekommen war, ist nicht eingeplant. #
Seine Teamkollegen vertrauten also wieder seiner jungen Stammformationen, in die Niklas Brackelmann zurückkehren wird. „Die Jungs haben das bisher hervorragend gemacht. Ich sehe keinen Grund, warum sich das plötzlich ändern sollte“, sagt Darenberg.  jan
TTF: Kaiser, Reich, Mittermüller, Heyer, Miksch, N. Brackelmann